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Sockelleisten

Wo Laminat, Parkett und Vinylboden an ihre Grenzen stoßen, ist auf Fuß- & Sockelleisten meistens kein Verzicht. Wer kann schon wollen, dass Randfugen unverdeckt bleiben, Türschwellen hervorragen und Wände direkt mit Staubsaugerbürsten oder Schuhspitzen in Berührung kommen? Mehr erfahren ...

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SockelleistenSockelleiste als Fußleiste an der Wand

Kaufberatung: Sockelleisten

Als Spezialist für Bodenbeläge möchte Ihnen BodenFuchs24 die Möglichkeit bieten, neben dem Zubehör für die Verlegung auch geeignete Sockelleisten zum gewählten Belag zu bestellen. Daher ist eine Einzelbestellung der Leisten nicht in jedem Fall vorgesehen. Ein entsprechender Hinweis wird Ihnen auf den Artikeldetailseiten sowie im Warenkorb angezeigt. Sollten Sie Leisten, bei denen wir den Einzelversand ausschließen, in großer Menge benötigen oder zu einer bereits getätigten Bestellung in kleiner Menge nachordern wollen, setzen Sie sich am besten mit unserem Serviceteam in Verbindung! Dieses teilt Ihnen mit, ob es die Bestellung für Sie aufnehmen oder Ihnen grünes Licht für die Bestellung im Onlineshop geben kann.

Warum sollte man Sockelleisten verwenden?

Wenn Sie nach einem neuen Bodenbelag suchen und eher zufällig auf unser Sortiment an Sockelleisten gestoßen sind, stellen Sie sich vielleicht die Frage nach der Notwendigkeit solcher Leisten. Deshalb fassen kurz und bündig ihre wichtigsten Funktionen zusammen:

  1. Sie schaffen einen dekorativen Abschluss zwischen Bodenbelag und Wand, wo bei vielen Belägen eine Randfuge entsteht oder sogar eine Dehnungsfuge eingehalten werden muss.

Zugegegeben: Auf die dekorative Funktion deutet ihre Bezeichnung nicht unbedingt hin. Denn Sockelleisten sind eben keine Leisten für Sockel. Stattdessen schaffen sie Sockel, wo es aus baulicher Sicht keine gibt. Mit ihrer besonderen Form bilden sie eine Art Verblendung, die sich von der dahinterstehenden Wand wie ein Fuß auf den Bodenbelag setzt. Daher sind Sockelleisten auch als Fußleisten bekannt.

  1. Sie verhindern, dass Schmutz und Feuchtigkeit vom Boden aus in den Zwischenraum zwischen Bodenbelag und Wand geraten können.

Vor diesem Hintergrund sind Sockelleisten auch unter dem Synonym Scheuerleisten bekannt. Denn unter Scheuern versteht man das feuchte Wischen zur Reinigung von Bodenbelägen, bei dem der Randbereich nicht trocken bleibt. Sockelleisten verhindern, dass das Wischwasser in Berührung mit der Wand kommt, wo es Flecken hinterlassen kann. Und nicht nur das:

  1. Sie schützen den unteren Teil einer Wand vor Kratzern und Stößen, die beispielsweise durch Möbelfüße, Staubsaugerbürsten oder Schuhe verursacht werden können.
  2. Sie schaffen einen sanften Übergang zwischen unterschiedlich hohen Bodenbelagsflächen oder Fußbodenbereichen, wodurch Stolperfallen vermieden werden.

Die Bezeichnung als Fußbodenleisten ist ebenfalls verbreitet, bezieht sich aber darauf, dass die Leisten einen Randabschluss für Bodenbeläge schaffen. Dieser Abschluss muss nicht zwangsläufig eine Wand sein, sondern kann auch bei Treppenantritten, Türschwellen oder anderen Niveauunterschieden des Fußbodens folgen. Treffen verschiedene Bodenbeläge auf gleichem Niveau aufeinander, sind Sockelleisten ungeeignet. Stattdessen empfiehlt es sich, Übergangsprofile als Abschluss zu verwenden.

Sockelleisten: Unterschiede & Materialien


Nachdem wir auf die Funktionen von Sockelleisten eingegangen sind, möchten wir Ihnen nun dabei helfen, die geeigneten Leisten für Ihren Anwendungsfall zu finden. Dazu stellen wir zunächst die häufigsten Varianten von Sockelleisten und ihre jeweilige Zweckbestimmung vor:

  • Abdeck-Sockelleisten haben ein L-förmiges Profil, das zur Wand ausgerichtet ist. Mit ihrer Hilfe können bereits vorhandene Sockelleisten oder Fliesensockel bequem überdeckt werden. Zum Kaschieren von Rohrleitungen gibt es spezielle Rohrabdeckleisten.
  • Einfass-Sockelleisten haben ein L-förmiges Profil, das von der Wand weg gerichtet ist. Mit ihrer Hilfe können Ränder oder Randstücke von Bodenbelägen eingefasst werden, sodass ein Sockel entsteht. Die Befestigung der Belagsstücke erfolgt in der Regel durch Einkleben.
  • Viertelstableisten sind einfache Abschlussprofile, die nicht nur für Bodenbeläge, sondern auch als Deckenleisten geeignet sind. Auf Grund ihrer geringen Größe haben sie nur einen dekorativen Effekt. Alternativ können sie auch als Vorsatzleisten verwendet werden.
  • Vorsatzleisten sind kleine Sockelleisten. Sie können anstelle einer herkömmlichen Leiste verwendet werden oder vor eine bereits vorhandene, größere Sockelleiste gesetzt werden.

Die herkömmlichen Sockel- und Fußleisten unterscheidet man nach ihrem Profil. Ihre drei häufigsten Varianten sind:

  • Sockelleisten mit Berliner Profil sind daran zu erkennen, dass sie zur Oberkante hin wellige Vertiefungen aufweisen, die sich – über die Länge betrachtet – als Streifen absetzen. Dies verleiht den Leisten ein klassisches Erscheinungsbild, das an den repräsentativen Einrichtungsstil von Berliner Stadtvillen aus der Jugendstilzeit erinnert. Daher rühren auch gleichbedeutende Bezeichnungen wie Frankfurter oder Hamburger Profil (kurz: "HH-Profil").
  • Sockelleisten mit Weimarer Profil sind schlichtweg kubisch geformt und weisen keine Verzierung auf. Dies verleiht ihnen ein funktionales Erscheinungsbild, das auf den Bauhaus-Stil zurückgeführt wird. Daraus resultiert die Anspielung auf Weimar.
  • Bei Sockelleisten mit modernem Profil wird das kantige Weimarer Profil leicht abgewandelt, indem die Oberkante der Leisten eine abgerundete, weichere Kontur erhält.

Unabhängig von ihrem Profil, können Sockelleisten über eine so genannte Kabelkanalfräsung verfügen. Sie ist in das Leistenprofil eingearbeitet und ermöglicht es, Elektro- oder Kommunikationskabel unauffällig zu verlegen.

Die Sockelleisten in unserem Sortiment sind aus folgenden Materialien gefertigt:

  • mitteldichte Faserplatte (MDF) – mit Dekorfolie ummantelt
  • lackiertes Massivholz – häufig aus Eichen-, Fichten-, Pinien- oder Walnussholz
  • flexibles Polyvinylchlorid (PVC) mit Dekorfolie und Polyurethan-Behandlung

Alle drei Materialien haben Vor- und Nachteile. Während Sockelleisten aus MDF und PVC für unebene Wände besser geeignet sind als massive Holzleisten, ist das Material der MDF-Leisten weniger feuchtigkeitsresistent und quellanfälliger als der natürliche Rohstoff. Auf der anderen Seite soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich auf MDF-Fußleisten praktisch alle Dekore der Bodenbeläge drucken lassen, während Holzleisten in ihren Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. PVC-Sockelleisten punkten mit Pflegeleichtigkeit und Strapazierfähigkeit, haben aber den Nachteil, dass sie aus einem Kunststoff bestehen und daher weniger nachhaltig sind.

Sockelleisten zum Bodenbelag kaufen


Im Handel finden Sie auch Sockelleisten aus Metall, Textilgewebe oder anderen Kunststoffen. Je nachdem, welchen Bodenbelag Sie verwenden und wo Sie ihn verlegen, können diese Materialien besser geeignet sein. So harmonieren textile Sockelleisten am besten mit Teppichbelägen, während Kunststoff-Sockelleisten in Feuchträumen den Vorzug vor MDF- oder Massivholzleisten erhalten sollten. Metallische Sockelleisten wiederum passen mit ihren glänzenden und leicht zu reinigenden Oberflächen am besten zu Küchenfußböden – egal ob mit Vinylboden oder Laminat.

Nachfolgend schlüsseln wir für Sie auf, welche Fußleisten von BodenFuchs24 für welche Bodenbeläge geeignet sind:

  • Sockelleisten für Vinylboden und Bioboden: Den größten Teil unseres Sortiments bilden folierte MDF-Sockelleisten, die von den Herstellern der Vinyl- und Bioböden als Zubehör produziert werden und demzufolge auf die Dekore ihrer Bodenbeläge abgestimmt sind. Sie sind überwiegend kubisch oder modern im Profil und äußerlich funktional gestaltet.
  • Sockelleisten für Laminatböden: Ein kleinerer Teil unseres Sortiments besteht aus Laminatleisten. Sie werden von den Herstellern unserer Laminatböden aus MDF gefertigt und passend zu den Belägen foliert. Sie sind modern profiliert und insgesamt funktional gestaltet.

Beachten Sie, dass die Ware aus diesen Sortimentsbereichen nicht einzeln von uns verkauft wird! Eine Bestellung ist nur in Verbindung mit dem Kauf eines Bodenbelags möglich. Sie erkennen die passenden Fußleisten zu den Belägen anhand der Artikelnamen, die entweder die Dekorbezeichnung oder die Herstellernummer der Beläge enthalten. So passt beispielsweise die Sockelleiste "SO 3170" zum Vinylboden "PW 3170" von Project Floors. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, zeigen wir die passenden Sockelleisten auf den Artikeldetailseiten der Beläge als Produktempfehlung an. So kann eigentlich nichts schiefgehen! Bei Fragen wenden Sie sich gerne an unsere Kundenberatung.

  • Universelle Fußbodenleisten: Ein weiterer Teil unseres Sortiments umfasst Leisten, die im Prinzip mit allen Bodenbelägen kombiniert werden können. Sie haben die Wahl zwischen Massivholzleisten und MDF-Sockelleisten sowie zwischen Leisten mit Berliner und mit kubischem Profil. Der universelle Charakter dieser Leisten rührt auch daher, dass sie keine Dekore aufweisen. Die meisten von ihnen sind weiß lackiert und können bei Bedarf in der eigenen Wunschfarbe überlackiert werden. Einige Modelle bieten wir in verschiedenen Farben an.

Beachten Sie, dass Sie unsere universellen Sockelleisten einzeln bestellen können! So haben Sie die Möglichkeit, sich Ihr Leistensystem frei zusammenzustellen, unabhängig davon, ob Sie bereits über einen Bodenbelag verfügen oder noch zu einem späteren Zeitpunkt bei BodenFuchs24 bestellen.

Sockelleisten befestigen & montieren


Vor dem Kauf von Sockelleisten ist es wichtig, die benötigte Menge in Metern (m) zu ermitteln, denn die Leisten werden in der Einheit laufender Meter (lfm) angeboten. Dazu messen Sie die Längen der Wände aus, an denen ein Randabschluss für den Bodenbelag verlegt werden soll. Sind die Wände von Türlaibungen unterbrochen? Oder befinden sich Stützpfeiler oder andere tragende Elementen im Raum? Dann rechnen Sie deren Längen und Breiten mit, wenn Sie sie mit Fußleisten umgeben möchten! Zur errechneten Summe sollten Sie mindestens fünf, am besten zehn Prozent Verschnitt addieren.

Rechenbeispiel: Sie möchten in einem rechteckigen Raum Bodenbelag verlegen und diesen mit Sockelleisten abschließen. Der Raum misst vier mal sechs Meter (Breite mal Länge). Er verfügt über eine Tür mit 0,8 m Breite und einen offenen Durchgang, der ebenfalls 0,8 m breit ist. Für beide benötigen Sie keine Leiste.

  1. Zuerst multiplizieren Sie die Breite und Länge jeweils mal zwei (4 m x 2 + 6 m x 2 = 20 m).
  2. Dann ziehen Sie die Breiten der Tür und des offenen Durchgangs (0,8 m x 2 = 1,6 m) ab.
  3. Das Zwischenergebnis lautet: 18,4 m.
  4. Rechnen Sie nun einen Verschnitt von fünf Prozent hinzu (18,4 m x 1,05) und Sie erhalten das Ergebnis: 19,32 m. Das heißt, Sie benötigen 19,32 lfm Sockelleisten.

Nachdem Sie nun den genauen Bedarf kennen, sollten Sie festlegen, wie Sie die Leisten befestigen möchten. Sie haben grundsätzlich die Wahl zwischen vier Methoden: Nageln, Schrauben, Kleben oder Clipsen. Wir empfehlen nur die beiden letzteren, da das Nageln oftmals am Wandmaterial scheitert oder an zu schmalen Leisten, die durch die Nägel reißen. Schon eher geeignet ist das Schrauben, welches für Präzision sorgt, allerdings auch Dübel voraussetzt, die sich nicht auf allen Untergründen sauber verarbeiten lassen. Ein weiterer Nachteil von Schrauben besteht darin, dass sie auf Sockelleisten sehr auffallen und nur bei entsprechend breiten Exemplaren verwendet werden können.

  • Sockelleisten clipsen: Hierbei werden die Leisten auf Montageclips aufgesteckt. Die Clips werden bei langen Leisten im Abstand von etwa 0,5 m zueinander an der Wandfläche befestigt. Bei kurzen Leisten sollten Sie die Clips so verteilen, dass sie die beiden Enden der Leisten erreichen. Zur Befestigung der Clips werden Schrauben und Dübel benötigt. Der Clou ist, dass die Befestigung später durch die Leisten kaschiert ist und somit für das Auge des Betrachters "verschwindet".
  • Sockelleisten kleben: Hierbei werden die Leisten auf ihrer Rückseite mit Klebstoff bestrichen und dann direkt auf die Wandfläche geklebt. Diese sollte unbedingt eben, staubfrei und trocken sein. Eine Alternative zum Klebstoff bilden doppelseitige Klebebänder; auch Heißkleber eignet sich.

Bei den meisten Leisten ist keine Montagemethode vorgegeben, sodass Sie sich zwischen Clipsen und Kleben entscheiden können! Der Vorteil des Clipsens besteht darin, dass die Fußleisten schneller abnehmbar respektive austauschbar sind. Allerdings bleiben nach dem Entfernen die Dübellöcher als Rückstände.

Weitere Zubehöre für Sockelleisten

Wie das Thema Montage zeigt, benötigen Sie für Sockelleisten auch Zubehör. Neben der Montageclips oder dem Leistenkleber können beispielsweise auch Abdeckleisten oder Rosetten für Heizungsrohre dazu gehören. Für Sockelleisten aus Kunststoff oder MDF sind auch Eckblöcke für die Gestaltung von Innen- und Außenecken empfehlenswert.

Fühlen Sie sich nun rundum beraten oder sind für Sie noch Fragen unbeantwortet geblieben? Wenn das so ist, können Sie sich gerne an das Serviceteam von BodenFuchs24 wenden. Sie erreichen es während der Bürozeiten telefonisch und natürlich per E-Mail oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!