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Bio-Vinyl (PVC-freier Designboden)

Gemeinsam mit anderen schadstoffarmen Komponenten im Innenausbau bilden Bioböden ein Garant für gesundes Wohnen – und Designböden machen dabei keine Ausnahme! BodenFuchs24 stellt Ihnen zukunftsweisende Varianten der Bodenbeläge vor, die sich das Prädikat "Bio" verdienen. Mehr erfahren ...

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Bio-VinylPVC-freier Designboden im Wohnbereich

Kaufberatung: Bio-Vinyl

Ihr neuer Bodenbelag soll ästhetisch, elastisch und pflegeleicht sein, aber kein Polyvinylchlorid (PVC) enthalten? Dann werden Sie überrascht sein, wie viel Auswahl BodenFuchs24 zu bieten hat! Linoleum- und Korkböden sind längst nicht die einzigen Alternativen. Es gibt immer mehr PVC-freie Beläge, die die Vorteile von Vinyl- und Designböden auf sich vereinen und dabei nachweislich wohngesund und umweltfreundlich sind. Welche davon bei BodenFuchs24 erhältlich sind und worauf Sie bei Ihrer Kaufentscheidung achten sollten, fassen wir in den folgenden Abschnitten für Sie zusammen.

Was ist Bio-Vinyl?

Aufmerksame Leserinnen und Leser werden sich an dem Widerspruch reiben: Wie kann Bio-Vinyl ein PVC-freier Bodenbelag sein, wenn Vinyl doch nur ein anderes Wort für PVC ist? – Und tatsächlich haben Sie Recht, dass sich beides eigentlich ausschließt. Dennoch haben sich Begriffe wie Bio-Vinyl, Green Vinyl oder Öko-Vinyl bei Herstellern, Händlern und Bodenverlegern etabliert. Nach ihrem und unserem Verständnis handelt es sich bei diesen Bodenbelägen um spezielle PVC-freie Designböden, die anstelle eines PVC-haltigen Kunststoffs entweder organische Materialien oder alternative Kunststoffe wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Polyurethan (PU) enthalten.

Vor diesem Hintergrund können Sie sicher nachvollziehen, dass Hersteller und Händler den Begriff Bio-Vinyl bevorzugen. Er ist nicht nur kürzer, sondern auch unkomplizierter. Würde man offensiv mit PVC-freiem Designboden werben, könnte dies auch Missverständnisse nach sich ziehen – beispielsweise, dass es sich bei allen anderen Designböden um PVC-haltige Beläge handelt. Dabei gibt es auch erfolgreiche Designböden aus Naturmaterialien wie Kork. Ein weiteres Argument für Bio-Vinyl ist die Vorsilbe "Bio-", mit der jeder Verbraucher etwas anfangen kann. Sie signalisiert unmissverständlich und zutreffend, dass es sich um Bodenbeläge handelt, die umweltfreundlicher und wohngesünder sind als viele der herkömmlichen Vinylböden.

Ist das übrige Vinyl nicht bio?

Bei all der Begriffsjonglage sollten Sie nicht übersehen, dass die führenden Hersteller kontinuierlich daran arbeiten, dass die herkömmlichen Vinylböden nicht den Anschluss an die Bio-Vinylböden verlieren. In unserem Boden-Ratgeber erfahren Sie, wie es um die Umweltfreundlichkeit von Vinylböden bestellt ist, woran Sie hochwertige Vinylbeläge erkennen und warum diese nachweislich nicht gesundheitsschädlich sind.

Aufbau & Eigenschaften von Bio-Vinyl


Vinylböden bestehen meist aus einer Nutzschicht mit vergüteter Oberfläche, einer Dekorschicht und einem Träger. PVC und Weichmacher verliehen diesen Schichten lange Zeit ihre gewünschten Eigenschaften. Doch eine Reihe von Herstellern haben unter Beweis gestellt, dass es auch ohne die umstrittenen Zutaten geht: Indem Sie den Materialaufbau hinterfragten und den Anteil natürlicher Rohstoffe erhöhten, schufen Sie nicht nur ökologischere Ableger, sondern zum Teil ganz neue, umweltgerechte Bodenbeläge – aus Materialien, die bis dahin noch nicht miteinander kombiniert worden sind. Mit dem Filter Materialaufbau können Sie bei BodenFuchs24 in die Vielfalt der PVC-freien Designböden eintauchen und die Auswahl gezielt eingrenzen. Im Folgenden möchten wir Ihnen die wichtigsten Varianten kurz vorstellen:

  • Designböden mit hochdichter Faserplatte (HDF) und Kork: Bei diesen Belägen handelt es sich um ein Hybrid aus Laminat- und Korkboden. Neben dem für Laminat typischen HDF-Träger kommt eine Kork-Rückenschicht als Gegenzug und Trittschalldämmung zum Einsatz. Für zusätzliche Stabilität kann eine Naturfaserschicht sorgen. Dekor und Nutzschicht kommen ohne PVC aus. Mehr dazu unter KWG Madeira ...
  • Designböden mit PVC-freiem Rigid-Kern: In Anlehnung an das gefragte Rigid-Vinyl werden diese Beläge mit einem starren Kern ausgestattet – das so genannte "Organic Rigid Coreboard". Es wird aus verdichteten Holzfasern gefertigt und liegt als Trägerschicht zwischen einer widerstandsfähigen Nutzschicht und einem Gegenzug aus Holzzellstoff. Mehr dazu unter JOKA Deluxe 833 Xplora
  • Designböden mit PVC-freiem Kunststoff-Träger: Wie eingangs beschrieben, gibt es neben PVC noch weitere Kunststoffe, die sich zur Fertigung von Bodenbelägen eignen. Insbesondere aus dem Bereich der thermoplastischen Polymere. Der Vorteil dieser Alternativen: Sie ermöglichen es, auf Chlor und Weichmacher zu verzichten. Gerflor ist es gelungen, dieses Potenzial zu nutzen. Der französische Konzern hat einen Bodenbelag entwickelt, der auf Basis dieser Kunststoffe eine Qualität erreicht, die mit "echten" Vinylböden vergleichbar ist. Sie finden diese Beläge bei uns in der Collection Evo von Gerflor sowie in der ECO+ Collection von Project Floors …
  • Designböden mit PVC-freiem "Vinyl-Träger": Bei diesen Belägen kann man am ehesten von Bio-Vinyl sprechen, denn sie stellen nicht den Aufbau der herkömmlichen Vinylböden infrage. Ihnen liegt vielmehr die Idee zu Grunde, PVC und Weichmacher in den einzelnen Belagsschichten gleichwertig zu ersetzen. Zu diesem Zweck beziehen die Hersteller unterschiedlichste Ersatzstoffe pflanzlichen und mineralischen Ursprungs in die Herstellung ein. Beispielhaft dafür ist Wineo PURLINE
  • Designböden mit mineralischem Träger: Anstelle einer Trägerschicht aus Vinyl wird hier ein mineralischer Verbundstoff als stabilisierende Schicht eingesetzt. Dazu kann beispielsweise CERAMIN® genutzt werden – ein Hybrid aus natürlichen, unbelasteten Mineralien und Polyolefinen als Polymere. Diese Schicht wird mithilfe von Haftmitteln mit der Dekorschicht verbunden.

Weitere PVC-freie Designböden unseres Sortiments sind die Kork-Designböden der Kollektion Amorim Wise. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der Naturstoff Kork bei ihnen sowohl für die Dekorschicht, als auch für die Trägerschicht und den Rücken genutzt wird. Als Träger wäre das Material allein jedoch zu elastisch, weshalb Amorim einen speziellen "Cork-Rigid-Core" entwickelt hat. So bezeichnet der Hersteller einen Verbundstoff aus Kork und natürlichen Füllstoffen.

Vorteile der PVC-freien Designböden

Der Verzicht auf PVC bringt verschiedene Vorteile mit sich, die wir Ihnen in der folgenden Übersicht veranschaulichen möchten. Sie stehen einem großen Nachteil gegenüber, der aus den Entwicklungskosten und dem höheren Produktionsaufwand resultiert: Bio-Vinyl ist deutlich preisintensiver als herkömmlicher Vinylboden.

gesundheitliche Unbedenklichkeit frei von schädlichen Weichmachern, emissionsarm und allergikerfreundlich
verbesserte Umweltfreundlichkeit PVC wird durch natürliche, nachwachsende und recycelbare Stoffe ersetzt
angenehme Elastizität gelenkschonende Wirkung dank dauerelastischer Oberflächen
hohe Strapazierfähigkeit starke Beanspruchung möglich – selbst im Objekt- und Gewerbebereich
verlässliche Pflegeleichtigkeit dauerhaft geringer Aufwand für Reinigung und Pflege
praktische Formate wie Vinylboden als handliche Planken oder Fliesen erhältlich

Um auszuschließen, dass unrechtmäßig mit diesen Vorteilen geworben wird, sollten Sie darauf achten, ob Bio-Vinyl oder Bio-Designböden als solcher zertifiziert ist. Gerade außerhalb des Fachhandels kann es Anbieter geben, die Bodenbeläge aus Vinyl fälschlicherweise als wohngesund und umweltgerecht bewerben. Zu einem Gütesiegel, das über Fachkreise hinaus bekannt ist, gehört der "Blaue Engel". Wenn ein Vinylboden mit diesem Siegel ausgezeichnet ist, können Sie sich sicher sein, dass er einen niedrigen Schadstoffgehalt aufweist, geringe Emissionen von ihm ausgehen und er für die Wohnumwelt unbedenklich ist. Einige Hersteller werben anstelle des Umweltzeichens mit anderen Siegeln – beispielsweise nutzen Sie das Prüfsiegel des eco-Instituts oder eine etwaige "Cradle-to-Cradle®"-Zertifizierung.

Bio-Vinylboden – Kaufkriterien im Überblick


Nachdem wir Ihnen einen Überblick über die technischen Eigenschaften von Bio-Vinyl gegeben haben, möchten wir Ihnen nun helfen, das passende Modell zu finden. Gehen Sie mit uns die drei grundlegenden Fragen für die Kaufentscheidung durch:

1. Wo soll das Bio-Vinyl verlegt werden?

Wenn Sie einen Fußbodenbelag für einen Wohnbereich suchen, haben Sie die freie Auswahl, denn unser gesamtes Sortiment ist für die Anforderungen in Schlafzimmer, Esszimmer und Co. geeignet. Ausschlaggebend dafür ist die Nutzschichtdicke eines Belags. Beträgt diese mindestens 0,20 mm, dann ist die Schicht strapazierfähig genug, um einer normalen Beanspruchung standzuhalten. Für stark frequentierte Wohnbereiche wie Flur, Wohnzimmer und Küche empfehlen wir eine Nutzschichtdicke von 0,30 mm.

Wenn Sie einen gewerblichen Bereich oder einen öffentlich zugänglichen Raum mit Vinyl-Bioboden ausstatten möchten, sollten Sie eher zu einem Belag mit einer Nutzschichtdicke ab 0,40 mm greifen. Je nachdem, wie viel Publikumsverkehr am Verlegeort zu erwarten ist, sollte die Dicke sogar 0,55 mm betragen. Dies gilt beispielsweise für Großraumbüros, Konferenzräume, Arztpraxen und Ladengeschäfte. Sie können die Strapazierfähigkeit eines Bio-Vinyls auch an seiner Nutzungsklasse ablesen. Die Hersteller sind verpflichtet, eine solche anzugeben. Schauen Sie einfach im technischen Datenblatt nach! Sie finden es auf den Artikeldetailseiten immer unter dem Reiter "Dokumente". Für Wohnbereiche werden die Nutzungsklassen 21 bis 23 vergeben und für gewerbliche Bereiche die Klassen 31 bis 33. Je höher die Klasse, umso größer die Beanspruchung, auf die ein Bodenbelag ausgelegt sein muss.

Verlegearten von Bio-Vinyl

Wie bei herkömmlichem Vinylboden stehen Ihnen auch bei Bio-Vinyl hauptsächlich zwei Verlegearten zur Wahl: die schwimmende Verlegung mit Klicksystem oder die vollflächige Fixierung mit Klebstoff. Grundsätzlich empfehlen wir, bei Verlegeorten mit hoher Beanspruchung eher ein Bio-Vinyl zum Kleben zu wählen. Im Unterschied zum Klick-Vinyl bietet es eine bessere Ortsfestigkeit und Dimensionsstabilität. Dies gilt auch für Verlegeorte, die zwar schwach frequentiert sind, aber starker Sonneneinstrahlung oder Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Eine Alternative zum Klebevinyl stellen an solchen Verlegeorten unsere ökologischen Klick-Vinylböden mit "Rigid Core" dar. Diese sind dank ihrer starren Trägerschicht dimensionsstabiler und damit temperaturunempfindlicher als herkömmliche Klick-Vinylböden. Bei ihnen entfällt unter Umständen die Notwendigkeit, Dehnungsfugen einzuplanen.

Verlegung in Feuchträumen

In Bädern, Küchen und anderen Räumen, in denen Spritzwasser und stehende Nässe auftreten können, sollten nur geeignete Bio-Vinylböden verlegt werden! Mithilfe des Filtermerkmals Feuchtraum geeignet im Filter Weitere Eigenschaften können Sie sich gezielt die entsprechenden Beläge anzeigen lassen. Wenn Sie sich für Bio-Vinyl zum Klicken entscheiden möchten, weil dieses leichter zu verlegen ist, geben wir zu bedenken, dass dieses in Bädern besser vollflächig verklebt werden sollte, damit es gegen eindringende Nässe gewappnet ist. Die Hersteller geben diese Empfehlung in der Regel auch in der jeweiligen Verlegeanleitung.

Verlegung auf Fußbodenheizungen

Dass Klebevinyl praktisch eine Einheit mit seinem Untergrund bildet, ist auch bei der Verlegung auf Fußbodenheizungen von Vorteil. Denn so bleibt der Wärmedurchlasswiderstand, welcher die Effizienz der Heizung mindert, geringer als bei Klick-Vinyl. Unter schwimmend verlegten Belägen bilden sich meistens kleine Hohlräume, in denen sich Luft ansammelt. So erhöht sich der Wärmedurchlasswiderstand – ähnlich wie bei Belägen mit stärkerem Materialaufbau. Manche von ihnen enthalten Trägermaterialien, die den Wärmedurchlasswiderstand derart erhöhen, dass der Betrieb einer Fußbodenheizung ineffizient würde. Nutzen Sie deshalb das Filtermerkmal Fußbodenheizung geeignet im Filter Weitere Eigenschaften, um solche Beläge von der Auswahl auszuschließen.

Verlegung als Renovierungsboden

Sie möchten PVC-freien Designboden auf einem belegten Fußboden verlegen? Dann sollten Sie klären, ob sich der Altbelag wirklich als Untergrund eignet! Unabhängig von der Verlegeart erfordert Bio-Vinyl einen sauberen, ebenen, stabilen und unbeweglichen Grund. Entsprechende Hinweise finden Sie in der Verlegeanleitung des Herstellers. Grundsätzlich sind Beläge mit steiferem Aufbau eher als Renovierungsböden geeignet, da sie Unebenheiten besser ausgleichen. Sie sollten jedoch die Belagsstärke im Auge behalten: Nicht, dass der Boden zu hoch für ihre bodentiefen Fenster oder Türen wird! Mit dem Filter Belagsstärke können Sie im Shop gezielt nach den flachsten Belägen suchen.

2. Wie soll das Bio-Vinyl aussehen?

Wenn Sie passende Beläge für den gewünschten Verlegeort gefunden haben, können Sie die weitere Auswahl nach ästhetischen Gesichtspunkten treffen. Dafür stellen wir Ihnen im Onlineshop mehrere Filtermöglichkeiten zur Verfügung:

  • Mit dem Filter Optik wählen Sie die Beläge nach dem Erscheinungsbild ihrer Dekorschichten aus. Wir unterscheiden drei Arten: Holzoptik, Stein- bzw. Fliesenoptik sowie Fantasieoptik. Mit letzterer fassen wir alle Beläge zusammen, die abstrakte Muster aufweisen oder keinem natürlichen Bodenbelag nachempfunden sind.
  • Mit dem Filter Farbton wählen Sie die Beläge danach aus, wie hell ihr Dekor ist. Wir halten dies für sinnvoller als konkrete Farben zu unterscheiden, weil der überwiegende Teil des Sortiments entweder braun oder grau ist. Außerdem können viele Dekore auf Grund ihrer Textur keiner eindeutigen Farbe zugeordnet werden. Ein Bio-Vinyl in Eiche kann beispielsweise hellbraun, graubraun oder dunkelbraun ausfallen. Wenn Sie noch nicht entschieden haben, ob Ihr Bio-Vinyl eher hell oder dunkel sein soll, beraten wir Sie gerne! Beides hat seine Vor- und Nachteile.
  • Mit dem Filter Oberflächenstruktur wählen Sie die Beläge nach der Beschaffenheit ihrer Oberfläche aus. Wir unterscheiden glatte und strukturierte Beläge. Wenn Sie Wert darauf legen, dass sich eine Holz- oder Steinoptik wie ihr natürliches Vorbild anfühlt, sollten Sie strukturierte Beläge bevorzugen. Diese bieten zudem den Vorteil einer besseren Rutschhemmung, die beispielsweise auch Haustieren auf vier Pfoten zu Gute kommt. Glatte Beläge reflektieren einfallendes Licht besser und sind tendenziell leichter sauberzuhalten.

Verlegerichtung festlegen

Haben Sie sich schon gefragt, in welcher Richtung Ihr PVC-freier Boden verlegt werden soll? – Dies ist für seine Ästhetik nicht unerheblich: Zeichnet sich der gewünschte Belag durch eine auffällige Textur oder Musterung aus, wirkt diese geschlossener, wenn Sie den Belag längs zur größten Lichtquelle hin verlegen, anstatt quer zu ihr. Möchten Sie hingegen den Dielencharakter eines Belags betonen oder seinen Fugeneffekt unterstreichen, sollten Sie ihn quer zur größten Lichtquelle verlegen. Im Normalfall handelt es sich dabei um die Fensterseite. In Räumen, die zu mehreren Seiten hin Fenster haben, sollten Sie sich für das Fenster mit der meisten Sonneneinstrahlung entscheiden.

Der Lichteinfall ist nicht immer der einzige Aspekt, den es bei der Verlegerichtung zu bedenken gilt. Wenn Ihnen wichtig ist, dass ein Raum besonders weitläufig, lang oder breit wirkt, sollten Sie dies bei der Richtungswahl bedenken. Von der Tür aus gesehen, längs verlegter Belag verlängert die optische Tiefe eines Raums, während quer verlegter Belag eher die Breite betont. Ein dritter Aspekt ist die Deckengestaltung eines Raums: Falls es eine verkleidete Decke gibt, sollten deren Fugen genauso verlaufen wie die Fugen des Bodenbelags, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht.

3. Wie viel soll das Bio-Vinyl kosten?

Auf Grund der verschiedenen Ansätze, die Beläge PVC-frei zu halten und möglichst ökologisch zu produzieren, könnte man vermuten, dass die Preisspanne bei Bio-Vinyl relativ groß ist. Tatsächlich liegen die Quadratmeterpreise jedoch in einem engen Rahmen von etwa 35 Euro/m² bis 50 Euro/m², wobei neben dem Materialaufbau viele weitere Faktoren in die Preisbildung hineinspielen – das Produktionsland, der Anteil von Recyclingmaterial, die Recyclingfähigkeit und Extras wie eine Synchronprägung oder eine integrierte Trittschalldämmung. Im Unterschied zum herkömmlichen Vinylboden bildet die Verlegeart kein preisentscheidendes Kriterium: Der Preis für Bio-Vinyl zum Kleben kann den Preis für Bio-Vinyl mit Klicksystem übersteigen. Beachten Sie, dass zu den Anschaffungskosten für den Belag noch weitere Kosten hinzukommen können. In erster Linie meinen wir damit die Kosten für das Bodenzubehör, das zur Verlegung notwendig ist. Bei Klebevinyl benötigen Sie geeigneten Klebstoff, bei Klick-Vinyl eventuell Dämmunterlagen. Hinzu kommen Sockelleisten für den sauberen Wandabschluss eines Fußbodens.

Auf den Artikeldetailseiten zeigt Ihnen unser Onlineshop jeweils die geeigneten Zubehöre für einen Bodenbelag an. Details entnehmen Sie bitte der Verlegeanleitung des Herstellers, die Sie im Reiter "Dokumente" auf jeder Artikeldetailseite finden. Bei Fragen steht Ihnen unsere Kundenberatung gerne Rede und Antwort!

Tipp: Muster sichern die Kaufentscheidung ab

Haben Sie schon einen Favoriten unter unseren Bio-Vinylböden? Dann nutzen Sie unseren Musterbestellservice! So können Sie sich den oder die gewünschten Beläge vor dem Kauf noch einmal in natura ansehen. Der Service ist zwar nicht gratis, dafür erhalten Sie von uns einen Einkaufs-Gutschein, den Sie beim Kauf des ausgewählten Belags direkt einlösen können.

Wir hoffen, dass Sie mit dieser Kaufberatung zufrieden sind. Falls noch nicht alle Ihre Fragen rund um Bio-Vinyl und PVC-freien Designboden beantwortet sind, können Sie sich gerne mit dem Serviceteam von BodenFuchs24 in Verbindung setzen. Es ist telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular erreichbar.