Flurboden

Flurboden: heller Vinylboden in Holzoptik
Flurboden: heller Vinylboden in Holzoptik

Ein schöner Eingangsbereich ist wie ein Willkommensgruß für Gäste und die Familie. Damit dieser "Gruß" tagein, tagaus behagt und mit der Zeit nicht an Ausstrahlung verliert, kommt es auf den richtigen Bodenbelag an! Dieser ist für den Gesamteindruck mindestens ebenso entscheidend wie das Mobiliar, denn meistens fällt unser Blick beim Betreten eines Flurs zuerst auf den Boden und erweitert sich danach auf die Umgebung. Ein Flurboden sollte daher dauerhaft attraktiv bleiben – was voraussetzt, dass er den herausfordernden Bedingungen in Ein- und Durchgangsbereichen gewachsen ist. Auf welche Bodenbeläge dies zutrifft und welche Anforderungen sie im Einzelnen erfüllen sollten, erfahren Sie hier ...


Vinyl als Flurboden

Feuchtigkeitsbeständige Beläge zum Verkleben

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Flurboden: Tipps zum Bodenbelag im Flur & Eingangsbereich

1. Was ist der beste Bodenbelag für den Flur?

Ein Flurboden liegt entweder im Eingangsbereich, wo er häufig Schmutz, Nässe und Feuchtigkeit ausgesetzt ist, oder in Durchgangsbereichen, was die Folge hat, dass er stets auf denselben Flächen und Abschnitten begangen wird. Beides bringt hohe Beanspruchungen mit sich, denen viele Bodenbeläge nicht gewachsen sind. So werden Sie beispielsweise an Holzdielen, Kork und Teppichböden mit hohem Flor auf Dauer keine Freude haben. Alle drei sind empfindlich gegenüber Nässe und leiden schnell unter Gebrauchsspuren durch Schuhsohlen oder Haustierpfoten.

Im Vergleich dazu scheinen Fliesen als Flurböden prädestiniert. Doch eine pauschale Empfehlung wäre fahrlässig: Wirklich geeignet sind nur Modelle, die eine entsprechende Abriebklasse aufweisen. Insgesamt gibt es fünf solcher Klassen. Um den Anforderungen in Fluren und Eingangsbereichen gerecht zu werden, sollten Fliesen mindestens die Abriebklasse AC4 erfüllen. Die entsprechende Angabe finden Sie im technischen Datenblatt. Ist zu einem Bodenbelag keine Abriebklasse angegeben, können Sie seine Eignung als Flurboden anhand der Nutzungsklasse ablesen. Planen Sie eine Verlegung im privaten Wohnbereich, sollte der Belag für die Nutzungsklasse 23 zugelassen sein. In gewerblich genutzten oder öffentlich zugänglichen Fluren kommen alle Beläge ab Nutzungsklasse 32 infrage.

Ein weiteres Kriterium für Flurböden ist eine hohe Rutschfestigkeit, welche ebenfalls in Klassen angegeben wird. Für Eingangsbereiche schreibt die DIN 51130 "Prüfung von Bodenbelägen - Bestimmung der rutschhemmenden Eigenschaft - Arbeitsräume und Arbeitsbereiche mit Rutschgefahr - Begehungsverfahren - Schiefe Ebene" eine Rutschfestigkeit der Klasse R9 vor. Handelt es sich um einen öffentlich zugänglichen Eingang – wie bei Geschäften oder Behörden –, sollte der ausgewählte Bodenbelag zudem für die Benutzung mit Rollstühlen, Rollatoren und anderen Gehhilfen zugelassen sein. Eine vollflächige Befestigung des Belags ist dabei obligatorisch. Im privaten Wohnbereich raten wir ebenfalls dazu, weil dadurch die Strapazierfähigkeit des Flurbodens erhöht wird.

Wichtige Eigenschaften bei Flurböden

  • strapazierfähig
  • feuchtigkeitsbeständig
  • kratzbeständig
  • rutschhemmend
  • leicht zu reinigen
  • pflegeleicht
  • attraktives Design
  • vollflächig zu befestigen

Fliesen als Flurboden – Vor- & Nachteile

Flure, Vorzimmer und Eingänge zählen zwar nicht zu Feuchträumen, dennoch gehören Bodenfliesen zu den bevorzugten Bodenbelägen für diese Bereiche. Die handlichen Kacheln sind feuchtigkeitsabweisend, kratzfest, antistatisch und in vielen Designs erhältlich. Ihre Materialien haben ihren Ursprung in der Natur, dünsten somit keine Schadstoffe aus und weisen eine Haltbarkeit auf, die durchaus mit Holz- und Parkettböden mithalten kann – ohne dass Fliesen zwischenzeitlich aufgefrischt werden müssten!

Allerdings bringen Bodenfliesen auch Nachteile mit sich: Wer sich im Neubau oder bei einer grundlegenden Renovierung für gefliesten Flurboden entscheidet, sollte bedenken, dass die Verlegung handwerkliche Erfahrung voraussetzt und am besten von einer Fachkraft ausgeführt werden sollte. Das gilt übrigens auch für die Reparatur! Wenn später eine einzelne Kachel reißt oder anderweitig kaputtgeht, hilft nur ein mühsamer Austausch. Im Vergleich dazu lassen sich heutzutage viele Bodenbeläge günstiger verlegen und auch unkomplizierter erneuern. Ein weiteres Argument, das oft gegen Fliesen angeführt wird, ist ihre fußkalte Haptik. Sie stört in erster Linie Barfuß- oder Sockenläufer, fällt also in Eingangsbereichen weniger ins Gewicht als in Fluren vor Bädern oder Toiletten. Abhilfe schafft die Installation einer Fußbodenheizung, deren Wärme von Fliesen sehr gut weitergeleitet wird. Was in öffentlichen Fluren und Eingangsbereichen eher gegen Fliesen spricht, sind ihre schlechten akustischen Eigenschaften. So verlängern diese wegen ihrer glatten Oberflächen die Nachhallzeit und können den Geh- und Trittschall schlechter mindern als strukturierte oder elastische Fußbodenbeläge.

Bild 1: Beliebte Alternative zur Fliese – Vinylboden als Steinboden-Imitat

Flur mit Vinylboden als Fliesen-Imitat

2. Flurboden: Welche Alternativen zu Fliesen gibt es?

Wenn Sie lieber auf Fliesen verzichten möchten, stehen Ihnen viele Alternativen zur Auswahl. Zwar können nicht alle von ihnen mit den praktischen Vorteilen der Kacheln mithalten, dafür wiegen die meisten ihre Nachteile auf oder punkten mit ästhetischen Vorzügen. Mit der folgenden Tabelle möchten wir Ihnen Orientierung geben und die beliebtesten Fliesen-Alternativen gegenüberstellen.

Bodenbelag Vorteile Nachteile
Vinylboden
  • Designvielfalt
  • hygienisch
  • schallmindernd
  • pflegeleicht
  • langlebig
  • für Feuchträume bei vollflächiger Verklebung geeignet
  • punktuell druckempfindlich
PVC-Meterware
  • robust
  • hygienisch
  • schallmindernd
  • pflegeleicht
  • setzt ebenen Untergrund voraus
  • mindere Ästhetik
Laminat
  • Dekorvielfalt
  • strapazierfähig
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • pflegeleicht
  • empfindlich gegenüber Feuchtigkeit
  • hohe Abriebklasse erforderlich
Parkett
  • natürliche Ästhetik
  • edles Erscheinungsbild
  • wohngesund
  • formstabil
  • besonders langlebig
  • empfindlich gegenüber Feuchtigkeit
  • durch Abschleifen auffrischbar

Vinylboden im Flur

Vinylboden ist ein langlebiger Bodenbelag, der für seine Strapazierfähigkeit und die große Designvielfalt bekannt ist. Er ist im Format von Fliesen, Dielen und Planken erhältlich. Seine einfache Verlegung mit Klicksystem machte ihn bei Heimwerkenden beliebt. Allerdings empfiehlt sich für Räume wie Küche, Bad und Flur eine vollflächige Verklebung! Diese erhöht die Strapazierfähigkeit von Vinyl und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit.

PVC-Meterware im Flur

Meterware aus Polyvinylchlorid (PVC) ist die günstige Alternative zu Vinylboden. Sie wird – ebenso wie Teppichboden oder Linoleum – in Rollen angeboten, die in der Regel zwischen zwei und fünf Meter breit sind. Die Verlegung kann auf kleinen Flächen lose erfolgen. Auf größeren Flächen muss der PVC-Boden vollflächig verklebt werden, damit er stabil liegt. Die Verklebung verhindert auch das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz. Mit seiner leicht zu reinigenden Oberfläche und ihrer extremen Beständigkeit, eignet sich PVC-Meterware sehr gut als Flurboden. In puncto Ästhetik müssen Sie jedoch Abstriche gegenüber Vinyl- und Laminatboden in Kauf nehmen.

Laminat im Flur

Laminat eignet sich erst ab der Abriebklasse AC4 als Flur-Fußboden! Sie finden die entsprechende Angabe im technischen Datenblatt des gewünschten Belags. Je höher die Klasse, umso beständiger verhält sich seine Oberfläche gegenüber mechanischen Beanspruchungen. Beachten Sie, dass Laminatböden auf Grund ihres hohen Holz- bzw. Holzfaseranteils empfindlich gegenüber stehender Nässe und Feuchtigkeit sind. Besonders in Eingangsbereichen empfehlen wir deshalb, zu speziellem Feuchtraumlaminat zu greifen. So mindern Sie das Risiko, dass es zu unschönen Flecken oder gar zum Aufquellen der Belagsstücke kommt.

Parkett im Flur

Parkettboden besteht aus Holz, das naturgemäß auf Feuchtigkeit reagiert. Einen absoluten Schutz vor eindringender Nässe bieten weder lackierte, noch geölte und gewachste Oberflächen. Insofern können wir Parkett nur eingeschränkt als Flurboden empfehlen. Dies gilt übrigens nicht nur für Massivparkett, sondern auch für mehrschichtiges Fertigparkett. Wenn Sie dennoch nicht auf den Anblick von Holz in Ihrem Flur oder Entree verzichten möchten, sollten Sie sich darauf einstellen, dass Parkett schonend zu behandeln und vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen. Nehmen die Gebrauchsspuren überhand, können Sie diese nach einigen Jahren durch Abschleifen und Auffrischen der Oberfläche beseitigen.

Bild 2: Linoleum in einem öffentlichem Durchgangs- & Wartebereich

Linoleum als Bodenbelag im Flur

Linoleum im Flur

Linoleum ist ein Bodenbelag aus Naturmaterialien, der als Meterware und seltener auch als Stückware mit handlichen Modulen erhältlich ist. Die Mehrheit der Beläge wird vollflächig verklebt. Ähnlich wie Parkett, sind sie wegen ihres Materialaufbaus feuchtigkeitsempfindlich. Zwar werden moderne Linoleumböden oberflächenbehandelt und gegen stehende Nässe gewappnet, allerdings kann diese im schlechten Fall in Fugen oder Nähte eindringen. Deshalb eignet sich Linoleum eher für Flure in Durchgangsbereichen. Besonders in gewerblich oder öffentlich genutzten Räumlichkeiten kann es seine enorme Strapazierfähigkeit ausspielen.

Nadelvlies im Flur

Eingangs hatten wir darauf hingewiesen, dass hochflorige Teppichböden nicht in Fluren verlegt werden sollten. Anders verhält es sich mit kurzflorigen Exemplaren, vor allem, wenn sie aus Nadelvlies gefertigt sind. Das in so genannten "Nadelstühlen" verfestigte Textilvlies ist nur wenige Millimeter stark und zeichnet sich durch eine ebenmäßige, aber eher raue als weiche Oberfläche aus. Diese ist unempfindlich gegenüber Verschmutzung, schallmindernd, stuhlrollengeeignet und pflegeleicht – perfekte Voraussetzungen für Büroflure und Durchgangsbereiche in Behörden oder anderen öffentlichen Einrichtungen. Die Verlegung der Meterware erfolgt durch vollflächiges Verkleben und anschließendes Anwalzen..


Nadelvlies als Flurboden

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3. Flurboden: Welche Farbe sollte ich wählen?

Ideen für helle Flure

Wenn Sie Glück haben, bekommt Ihr Flur viel Tageslicht ab. Dies ist häufig in Eingangsbereichen der Fall, in denen Türen mit Glasflächen oder zusätzliche, bodentiefe Fenster verbaut sind. Aber auch in Innenbereichen können Flure hell ausgeleuchtet sein, wenn sie entlang von Fensterfronten verlaufen oder ein Oberlicht installiert ist. Damit sich solche Lichtverhältnisse nicht nachteilig auf das Gesamtbild eines Flurs auswirken, sollten Sie auf Behaglichkeit setzen: Bodenbeläge in warmen Farbtönen sind ein wesentliches Puzzleteil dafür! Großer Beliebtheit erfreuen sich, neben Parkett und Holznachbildungen, auch Fliesen und Fliesennachbildungen in Beige-, Creme- und Brauntönen. Modern und wohnlich wirken zudem mittel- bis dunkelgraue Bodenbeläge, beispielsweise Vinylböden in Betonoptik, Linoleum mit dunkler Marmorierung und – für den gehobenen Wohnstil – große Natursteinfliesen mit strukturierter Oberfläche.

Verdunkelt der Bodenbelag den Flur nicht allzu sehr, können Sie kräftige Wandfarben mit ihm kombinieren: Blau, Gelb, Grün, Erdfarben oder dunkle Pastelltöne. Wenn Ihr Flur eher Durchgangs- als Aufenthaltsbereich ist, können Sie sich auch für Weiß oder Hellgrau entscheiden und mit großflächigen Gemälde, Fotografien oder Fotowänden etwas Farbe ins Spiel bringen. Etwas ausgefallener, aber nicht weniger geschmackvoll wirken Wandpaneele, die das Material des Flurbodens aufgreifen oder kontrastieren. Auf diese Weise lassen sich nicht nur einzelne Wandabschnitte im Flur gezielt hervorheben, sondern auch Möbel in Szene setzen, weil sie sich von einem Hintergrund abheben können.

Ideen für dunkle (fensterlose) Flure

Flure in Durchgangsbereichen verlaufen oft nicht an Fenstern vorbei. Tageslicht kann daher nur indirekt über angrenzende Räume zu ihnen gelangen – etwa durch Zimmertüren mit Glaseinsatz oder offene Durchgänge. Während ein dunkler Bodenbelag das wenige Tageslicht schluckt und den Einsatz von künstlichen Lichtquellen auch tagsüber notwendig macht, gelingt es mit einem hellen Bodenbelag eher, das wenige Tageslicht aufzufangen und zu verstärken. Beliebt sind Fliesen oder Fliesennachbildungen in Sandstein- oder Marmoroptiken sowie Parkettböden mit hellen Deckbelägen. Dafür kommen nicht nur gelblich oder hellgraue Eiche-Varianten infrage, sondern auch andere Harthölzer mit weißgeölter, weiß lackierter oder gekälkter Oberfläche. Entsprechende Nachbildungen solcher Parkette finden Sie unter den Vinyl- und Laminatböden, wobei die Auswahl bei Vinyl umfangreicher ist.

Passend zum hellen Bodenbelag sollten Sie auch die Wände mit hellen Farben gestalten, wobei eher Beige, Creme, Hellgrau sowie helle Pastelltöne als Weiß infrage kommen. Heben Sie sich Weiß lieber für die Möbel auf! Zur Dekoration sind Spiegel ideal, weil sie Licht reflektieren und den Korridor optisch weiten. Falls Sie keinen hellen Bodenbelag finden, der Ihnen gefällt, können Sie zumindest helle Läufer verlegen, um dem dunklen Bodenbelag seine Schwere zu nehmen.

Bild 4: Schmutzfangmatten schützen Bodenbeläge in Eingangsbereichen

Schmutzfangmatte als Schutz für den Flurboden

4. Flurboden reinigen & schützen

Generell sollten Eingangsbereiche so gestaltet sein, dass sie den unvermeidlichen Eintrag von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit durch Schuhsohlen auf einen möglichst kleinen Radius beschränken. Denn wenn diese Partikel erst bis in angrenzende Räume verteilt werden, schaden sie auch den Bodenbelägen, die dort verlegt sind. Eine Möglichkeit, die Verunreinigungen einzudämmen, bildet die Verlegung von Schmutzfangmatten. Am besten legen Sie eine in den Außenbereich vor die Eingangstür und eine zweite direkt hinter die Eingangstür. Die Matten sollten so dimensioniert sein, dass sie die Lauffläche am Eingang komplett abdecken und mindestens einen Schritt hinein in den Flur reichen. Für gewerbliche oder öffentlich genutzte Eingänge müssen die Matten auf jeden Fall größer dimensioniert sein. Es empfiehlt sich die Gestaltung einer mehrstufigen Sauberlaufzone, bestehend aus einer Zone im Außenbereich vor der Eingangstür, einer Zwischenzone nach der Tür sowie einer dritten Zone als Übergang zum Innenbereich. Die Matten in Zone eins oder zwei sollten fest integriert sein, damit ein gepflegter Eindruck entsteht. Zu diesem Zweck gibt es Modelle, die mit Aluminiumrahmen im Boden eingelassen werden können. Wenn Sie diese vom Fachbetrieb installieren lassen, gehen Sie sicher, dass Ihr Eingangsbereich weiterhin stolperfallenfrei und rollstuhlgeeignet bleibt.

Matten sind ein passiver Schutz vor Verunreinigungen in Eingangsbereichen. Aktiven Schutz leisten Sie, indem Sie losen Staub und Schmutzpartikel regelmäßig durch Fegen, feuchtes Wischen oder vorsichtiges Saugen beseitigen. Welche Reinigungsmaßnahme für Ihren Flurboden am besten geeignet ist, geht aus den Pflegeempfehlungen des Herstellers hervor. Die Regelmäßigkeit ist wichtig und sollte sich nach der Jahreszeit richten. Speziell im Winter ist davon auszugehen, dass täglich Feuchtigkeit und Steinchen im Eingangsbereich verteilt werden. Bodenbeläge, die empfindlich auf diese äußeren Einflüsse reagieren, benötigen daher besondere Aufmerksamkeit! Falls Sie sich an Herstellerempfehlungen halten und professionelle Reinigungsmittel einsetzen möchten, finden Sie in unserem Onlineshop eine günstige Auswahl für Vinyl, PVC, Laminat, Parkett und Linoleum.

Bei Fluren in Durchgangsbereichen ist der Reinigungsaufwand mit anderen stark frequentierten Innenräumen wie Wohnzimmern und Küchen vergleichbar. Je glatter der Fußbodenbelag, umso ausgeprägter sind die Verunreinigungen in den Randbereichen, weil aufgewirbelte Partikel dazu neigen, sich abseits der Laufwege abzulagern. Stehen in diesen Bereichen Möbel, die bis zum Boden reichen, fällt die Reinigung schwerer als bei Möbeln, die bodenfrei konstruiert sind. Grundsätzlich erleichtern Sie sich die Pflege Ihres Flurbodens, wenn im Eingangsbereich von Straßen- auf Hausschuhe gewechselt wird und die Schuhe einen festen (und verschlossenen) Aufbewahrungsort erhalten. Im Winter können Sie mit Schuhabtropfschalen verhindern, dass sich die Feuchtigkeit an den Schuhsohlen ungehindert auf dem Boden verteilt.

Fazit

  1. Flure und Eingangsbereiche stellen hohe Anforderungen an Bodenbeläge. Abriebfeste Fliesen ohne Rillen oder Reliefmuster erfüllen diese am besten.
  2. Als Alternativen zu Fliesen können wir Klebevinyl oder feuchtraumgeeignete Laminatböden (in Fliesenoptik) empfehlen. Wenn Sie Abstriche in puncto Design machen können, kommen auch PVC-Meterwaren infrage.
  3. Abseits von Eingangsbereichen sind Parkett und Linoleum mögliche Lösungen. Beide Bodenbeläge sollten keinesfalls stehender Nässe ausgesetzt werden!
  4. Nadelvliesbeläge gehören zu den einzigen Teppichböden, die wir für Flure und Eingangsbereiche empfehlen können. Ihr Quadratmeterpreis ist mit PVC-Meterware vergleichbar und deutlich günstiger als jener von Linoleum.
  5. Um Ihren Flurboden vor Abnutzung zu schützen, sollten Sie im Eingangsbereich eine Sauberlaufzone mit einer (oder mehreren) Schmutzfangmatten einrichten.


Hilfreich vor dem Kauf

Beratung & Informationen rund um Bodenbeläge