Wohnzimmerboden
Für viele Menschen ist das Wohnzimmer der Ort, an dem sie entspannen, mit der Familie zusammensitzen oder fernsehen. Es ist Treffpunkt und privater Rückzugsbereich. Neben der Einrichtung hat der Fußboden einen großen Einfluss auf das Wohngefühl in dem viel genutzten Raum. So trägt er nicht nur mit seiner Farbe und Ästhetik zum Gesamtbild bei, sondern wirkt sich auch auf die Akustik und das Raumklima aus. Für die Gestaltung des Wohnzimmerbodens gibt es viele mögliche Lösungen. Es muss nicht immer die klassische Auslegeware sein. Mehr erfahren ...
Textile Bodenbeläge
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Wohnzimmerboden: Tipps zum Bodenbelag im Wohnzimmer
1. Was ist der beste Bodenbelag für Wohnzimmer?
Wer es rund um die Couch warm und flauschig an seinen Füßen haben möchte, wird wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass ein Teppichboden unübertroffen ist. Denn das Klischee vom grauen Staubfänger hält einer näheren Betrachtung längst nicht mehr stand. Die Entwicklung textiler Bodenbeläge machte in den vergangenen Jahren große Schritte und hat nicht nur neue Designs, sondern auch neue Formate und Verlegemöglichkeiten – wie Teppichfliesen – hervorgebracht. Dennoch sind Geschmäcker und Wohnbedürfnisse natürlich verschieden, was sich in einer immer größeren Vielfalt von Wohnzimmerböden widerspiegelt: Einerseits können sich immer mehr Menschen für oberflächenfertige Böden aus Beton oder Estrich begeistern oder kommen wieder auf schlichte Holzdielen als Wohnzimmerboden zurück. Andererseits werden klassische Bodenbeläge wie Parkett oder Fliesen durch eine Vielzahl dekorativer Bodenbeläge herausgefordert, die zum Teil günstiger, zum Teil aber auch leichter verlegbar sind. Räumliche Gegebenheiten wie schwere Möbel, eine Fußbodenheizung oder starke Sonneneinstrahlung durch große Fensterflächen stellen jedoch Herausforderungen dar, denen nicht jeder von ihnen gleichermaßen gewachsen ist. Um den besten Wohnzimmerfußboden für sich zu finden, sollten Sie also ästhetische nicht getrennt von funktionalen Eigenschaften betrachten.
Wichtige Eigenschaften bei Wohnzimmerböden
- ansprechend gestaltet
- langlebig
- möglichst fußwarm
- unempfindlich und leicht zu reinigen
- dauerhaft pflegeleicht
- trittschallmindernd
- gegebenenfalls: haustiergeeignet
Nachteile von Betonboden im Wohnzimmer
Sichtbeton hat sich in der Inneneinrichtung etabliert. Nicht nur Bäder, Möbel oder Treppen werden aus Beton gefertigt, der weder verputzt noch verkleidet wird, auch Fußböden aus dem Material gelten inzwischen als schick. Verwunderlich ist das nicht. Schließlich hält Beton Lärm und Feuchtigkeit ab, hat darüber hinaus eine gute Ökobilanz, ist wärmedämmend und druckfest. Die Eigenschaften von Beton sind je nach Zusammensetzung variabel. Eines eint jedoch alle Betonoberflächen – durch ihren offenporigen Charakter verschmutzen sie relativ schnell. Daher sollten gerade Betonböden vor der ersten Nutzung versiegelt bzw. hydrophobiert werden. Weitere Nachteile haben wir kurz für Sie zusammengefasst:
- grundsätzlich preisintensives Material
- sollte von einem Fachunternehmen verarbeitet werden
- eine spätere Veränderung in Optik oder Farbgebung ist aufwendig
Nachteile von Granit- und Marmorboden im Wohnzimmer
Granit, Marmor und andere Kalksteine lassen sich zu edlen Bodenbelägen verarbeiten, die auf Grund ihres repräsentativen Erscheinungsbildes nicht nur beliebte Wohnzimmerböden sind. Die Steinoberflächen erweisen sich als unverwüstlich, wasserabweisend und lange haltbar. Sie bringen im Alltag aber auch Nachteile mit sich: So sind Bodenbeläge aus Marmor beispielsweise sehr feuchtigkeitsanfällig. Insbesondere durch kalkhaltiges Wasser können unschöne Flecken entstehen. Auch bei scharfen oder spitzen Gegenständen im Haushalt ist Vorsicht geboten: Marmor ist ein weiches Gestein, auf dem heruntergefallenes Besteck oder unsaubere Schuhsohlen schnell Kratzer hinterlassen. Die offenporige Oberfläche von Natursteinböden neigt zudem dazu, Schmutz aufzunehmen, was den Reinigungsaufwand erhöht. Zum Putzen von Natursteinböden sind Spezialreiniger notwendig, z. B. Natursteinreiniger. Aufgrund ihres hohen Gewichts und der Verarbeitungseigenschaften, sollten Natursteinböden nur von handwerklichen Fachkräften verlegt werden. Im Umkehrschluss ziehen auch Austausch, Reparatur und Pflege beeinträchtigter Belagsstücke fachlichen Beistand nach sich. Selbst das Polieren und Abschleifen zum Auffrischen eines Bodens sollten nur vom Profi vorgenommen werden. Weitere Nachteile finden Sie in der kurzen Zusammenfassung:
- sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit
- meist weich und kratzempfindlich
- umständliche Reinigung
- Verlegung und Sanierung nur durch Fachunternehmen
Bild 1: Vinylboden in Wohnzimmer mit bodentiefem Fenster
Bodentiefe Fenster als Herausforderung
Bodentiefe Fenster leuchten Wohnzimmer mithilfe der Sonne angenehm aus und temperieren sie auf natürliche Weise. Dies spart an kalten Wintertagen Heizenergie und das ganze Jahr über Strom für die Beleuchtung. So schön und vorteilhaft helle Wohnräume sind, stellen sie viele Bodenbeläge jedoch vor Herausforderungen: Zum einen führt das einfallende UV-Licht bei vielen von ihnen zu oberflächlichen Farbveränderungen – selbst bei hochwertigem Parkett. Zum anderen können sich Teppiche, Holzböden, Laminat oder Vinyl-Designböden bei einem längeren Einfluss von hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze ausdehnen. Sind diese Wohnzimmerböden schwimmend verlegt, kann es dadurch zu Aufwärtsbewegungen an den äußeren Anschlüssen und Kanten kommen. Das gilt auch für Teppichböden, bei denen sich unschöne und vor allem gefährliche Beulen bilden können. Bodenbeläge in Zimmern mit bodentiefen Fenstern – vor allem bei Fenstern nach Süden und vor großen Glasfronten – sollten daher fest mit dem Untergrund verklebt werden! So bleiben sie auch bei ständigen Temperaturveränderungen form- und maßtreu.
2. Wohnzimmerboden: Welches Material sollte ich wählen?
Wenn Sie sich gegen einen oberflächenfertigen Boden entschieden haben und auch kein Faible für Fliesen im Wohnzimmer haben, stehen Sie vor der Frage, welcher der dekorativen Bodenbeläge am ehesten infrage kommt. Wie eingangs angedeutet, sollten Sie Ihre Entscheidung nicht nur von ästhetischen Kriterien abhängig machen, sondern auch die technischen und praktischen Eigenschaften im Blick haben. Möglicherweise zeigt ein genauer Vergleich der Beläge, dass Parkett- oder Korkboden unterm Strich die beste Lösung für Sie ist?
Teppichboden im Wohnzimmer
Teppichbelag wird heutzutage aus vielen verschiedenen Materialien gefertigt, wobei natürliche Rohstoffe wie Sisal, Zellulosefasern, Wolle oder Tierhaare zunehmend gefragt sind. Für die Mehrheit der Beläge werden immer noch Synthetikfasern aus bewährten Rohstoffen wie Polyester und Polypropylen verwendet. Diese sind nicht nur günstig in der Gewinnung, sondern lassen sich auch zu hygienischen, pflegeleichten und alltagstauglichen Belägen verarbeiten. Egal, für welche Einrichtungsfarben oder Wohnstile Ihr Herz schlägt, Sie werden einen passenden Teppichboden dazu finden! Selbst Naturteppiche lassen sich mittlerweile sehr vielfältig gestalten.
Vorteile von Teppichboden
- bietet eine große Farbvielfalt
- verhindert kalte Füße und Trittgeräusche
- mindert den Hall in Räumen
Nachteile von Teppichboden
- nicht sehr langeblig
- je höher der Flor, umso pflegeaufwendiger
- in großen oder verwinkelten Räumen schwierig zu verlegen
Wenn Sie nur bestimmte Bereiche in einem Raum mit einem weichen und gemütlichen Bodenbelag ausstatten möchten, entscheiden Sie sich am besten für einen Wohnteppich! Mit der eckigen oder runden Stückware können Sie in Wohnzimmern nicht nur Sitzecken verschönern, sondern auch einfarbige Wohnzimmerböden um einen Farbtupfer bereichern oder optische Brücken zwischen verschieden genutzten Bereichen eines Wohn-Essbereichs oder eines Wohnzimmers mit Homeoffice schlagen.
Vinylboden im Wohnzimmer
Vinylboden ist ein Kunststoffbelag aus Polyvinylchlorid (PVC). Im Dielen- und Plankenformat bietet er viele Vorteile für die Verlegung im Wohnzimmer. Die Beläge sind relativ elastisch, bequem und leise, widerstandsfähig gegenüber Abnutzung, Kratzern und Feuchtigkeit und dabei einfach zu verlegen und zu pflegen. Die große Auswahl an Farben und Designs überzeugt letztlich viele Interessenten, sich für Vinylboden als Wohnzimmerbelag zu entscheiden.
Vorteile von Vinylboden
- in großer Vielfalt erhältlich
- strapazierfähig und pflegeleicht
- als Klick-Vinyl leicht zu verlegen
- bequem zu begehen und fußwarm
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile von Vinylboden
- temperatursensibel
- als Klebevinyl aufwendig zu verlegen
- kann unter schweren Möbel Druckstellen bilden
Wegen seines hohen Kunststoffanteils und der Emission von Schadstoffen steht Vinylboden in der Kritik. Allerdings gehen Sie mit Produkten von führenden Herstellern sicher, dass diese gesundheitlich unbedenklich sind. Wenn Sie eine ökologische Alternative bevorzugen, empfehlen wir Ihnen die PVC-freien Bio-Vinylböden.
Bild 2: Bio-Vinyl als Wohnzimmerboden in Steinoptik
Vinyl als Wohnzimmerboden
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Laminat im Wohnzimmer
Laminatboden besteht aus mehreren ineinander verklebten Schichten. Gegenzug, Holzfaserplatte und bedrucktes Dekorpapier gehören zum Standardaufbau. Zum Schutz seiner Oberfläche wird Laminat mit einer Nutzschicht versiegelt. Die Dekore gibt es in vielen Farbvarianten, als Holz- und Fliesennachbildungen sowie mit glatter oder strukturierter Oberfläche. Bei einer strukturierten Oberfläche sieht Laminat Holz täuschend ähnlich und ist damit eine beliebte Alternative zu Echtholzböden. Als Wohnzimmerbelag vermittelt es Gemütlichkeit und ein harmonisches Ambiente. Bei der Verlegung sollten Sie keinesfalls auf eine Dämmunterlage verzichten – dafür sind Wohnzimmer eindeutig zu stark frequentiert.
Vorteile von Laminat
- ähnlich große Vielfalt wie bei Vinylboden
- einfache Verlegung dank Klicksystem
- hält starker Beanspruchung stand
- schadstoffarm und pflegeleicht
- nicht temperaturanfällig
Nachteile von Laminat
- nachteilhaft für die Raumakustik
- Dekor lässt sich nicht abschleifen bzw. erneuern
- nicht alle Beläge sind wasserfest
Parkett im Wohnzimmer
Parkett im Wohnzimmer ist ein Klassiker. Es ist natürlich, zeitlos und mit fast jedem Wohnstil und vielen Einrichtungsmaterialien kombinierbar. Darüber hinaus lässt es sich problemlos reinigen. In der Regel genügt es, den Holzboden zu fegen, vorsichtig staubzusaugen oder zu wischen. Parkett bringt darüber hinaus eine natürliche Wärme mit, ist in einer großen Auswahl an Holzarten, Farben und Sortierungen erhältlich und verstärkt in Kombination mit Teppichen die Behaglichkeit. Holzböden sind strapazierfähig und renovierfähig. Zeigen sich nach Jahren der Nutzung Gebrauchsspuren, kann Parkett mehrmals abgeschliffen und neu lackiert bzw. geölt werden. Bei Massivparkett lässt sich das Vorgehen öfter wiederholen als bei Fertigparkett. Allerdings ist letzteres leichter zu verlegen und tendenziell günstiger.
Vorteile von Parkett
- aus natürlichem Holz gefertigt
- unübertroffen langlebig und renovierungsfähig
- repräsentativ und von Natur aus einzigartig
- angenehme Haptik
Nachteile von Parkett
- speziell bei massivem Aufbau kostenintensiv
- kratzempfindlich und pflegebedürftig
- kann je nach Holz ausbleichen oder nachdunkeln
Bild 3: Parkett harmoniert mit Sichtbeton und Holzmöbeln
Parkett als Wohnzimmerboden
für Fußbodenheizungen geeignet
Linoleum im Wohnzimmer
Linoleum gilt bei Vielen bis heute als langweilig und chemiebelastet – aber das ist ein Missverständnis! Linoleum besteht aus natürlichen Zutaten wie Leinöl, Harz, Kalkstein, Holzmehl und Jute. In Fachkreisen hat es längst einen guten Ruf als Bodenbelag für private Wohnbereiche. Und das liegt auch an seinen ästhetischen Qualitäten: frische Farbe, dezente Marmoroptiken und sogar Holzdekore sind erhältlich. Die Verlegung der Bahnenware erfordert zwar einiges an Geschick, für Unerfahrene gibt es allerdings auch Klick-Linoleum im Fliesen- und Plankenformat.
Vorteile von Linoleum
- Kunststoffbelag aus natürlichen Rohstoffen
- unverwüstlich und langlebig
- geringe Gesamtstärke
- weich und elastisch beim Begehen
Nachteile von Linoleum
- kann langfristig durch Sonneneinstrahlung verfärben
- relativ hoher Quadratmeterpreis
Linoleum passt überall hin, wo Strapazierfähigkeit gefragt und Optik nicht ganz so wichtig ist. Im Wohnzimmer finden sich Linoleumböden eher seltener. Sie werden bevorzugt in gewerblichen Objekten oder im Home-Office verlegt.
Korkboden im Wohnzimmer
Korkboden gehört ebenso wie Parkett zu den Fußbodenbelägen, die direkt aus einem Naturmaterial gefertigt werden können. Für die meisten Korkböden wird Korkgranulat mit einem Bindemittel vermischt, zu Blöcken verarbeitet und in Form flacher Platten verkauft. Man unterscheidet einschichtige Korkböden, die komplett aus einem Block herausgeschnitten werden, und mehrschichtige Korkböden. Ein Vorteil einschichtiger Korkfußböden ist deren Renovierbarkeit. Sie können mehrmals abgeschliffen werden. Mehrschichtige Beläge sind dagegen formstabiler bei Temperaturschwankungen. Eine moderne Variante von Korkböden sind Designböden, die Kork als Trägermaterial oder dämmende Belagsrücken enthalten. Sie vereinen anspruchsvolle Designs mit hoher Recyclingfähigkeit und niedrigen Emissionen.
Vorteile von Korkböden
- nachhaltig und wohngesund
- fußwarm und gelenkschonend
- hervorragend trittschalldämmend
- leicht verlegbar
Nachteile von Korkböden
- Korkoberflächen neigen zum Ausbleichen
- Dehnungsfugen notwendig
Kork eignet sich gut als Bodenbelag im Wohnzimmer. Das Material ist fußwarm, gelenkschonend und in ansprechenden Optiken erhältlich. Auch die Verlegung ist denkbar einfach. Bei starken Verschmutzungen kann einschichtiger Korkboden problemlos abgeschliffen werden. Allerdings zeigt Kork bei einer starken Frequenz früher als Parkett oder Vinylboden Abnutzungserscheinungen.
Bild 4: Kork-Designboden muss nicht wie Kork aussehen
3. Wohnzimmerboden: Welche Farbe sollte ich wählen?
Die Auswahl an Designs und Farben ist bei den meisten Bodenbelägen nahezu unbegrenzt. Und auch Fliesen und Beschichtungen wie Sichtböden können auf den individuellen Geschmack abgestimmt werden. Wichtig bei der Entscheidung für eine Farbe ist, dass sie hilft, das Wohnzimmer zu einem einladenden Ort zu machen, an dem Sie sich, Ihre Freunde und Familie gern aufhalten. Welche Farbe am besten für den Fußbodenbelag im Wohnzimmer geeignet ist, hängt vom Wohnstil, der Raumgröße und den Lichtverhältnissen ab.
Heller oder dunkler Wohnzimmerboden?
Damit der Wohnzimmerboden ein gelungenes Zusammenspiel mit Wänden, Möbeln und Deko eingeht, kommt es nicht nur auf seine Farbe an. Auch Oberflächenstrukturen, Texturen und das Verlegemuster beeinflussen seine Ästhetik. Grundsätzlich stehen bei der Farbwahl zwei Fragen im Vordergrund:
- Wie groß ist der Raum, in dem der Bodenbelag verlegt werden soll?
- Welche Atmosphäre ist gewünscht?
Grundsätzlich gilt: Räume wirken mit hellen Bodenbelägen optisch größer. Handelt es sich also um einen kleines oder verwinkeltes Wohnzimmer, ist ein heller Boden die richtige Wahl. Bei geräumigen Wohnzimmern spielt die gewünschte Atmosphäre eine Rolle. Dunkle Böden in Holzoptik sorgen für ein warmes Ambiente und verleihen großen Räumen Gemütlichkeit. Sehr dunkle Bodenbeläge sollten Sie nur in lichtdurchfluteten Räumen verlegen oder zumindest um helle Wandfarben oder Wohnteppiche bereichern, sonst könnte eine beklemmende Atmosphäre entstehen.
Welche Belagsfarben passen zu welchen Einrichtungsfarben?
Helle Holzfarben gelten als zeitlos – bei Möbeln wie bei Bodenbelägen. Sie harmonieren hervorragend mit trendigen Einrichtungsstilen wie dem Shabby Chic oder dem skandinavischen Minimalismus. Bunte Möbel bilden einen wundervollen Kontrast zum kühlen Ambiente eines weißen, hellgrauen oder beigefarbigen Bodenbelags. Dunkle Böden zaubern in Kombination mit hellen Möbeln und Wänden einen wunderschönen Kontrast. Speziell dunkelgraue bis schwarze Böden stehen für Seriösität und Eleganz.
4. Bodenbelag im offenen Wohnzimmer (Wohn-Essbereich)
Bilden Ess- und Wohnzimmer einen gemeinsamen Raum, spricht man von einem offenen Wohn-Essbereich. Oft ist auch die Küche ein Teil davon oder zumindest über einen offenen Durchgang angebunden. Dadurch entsteht ein großzügiger Raum mit fließender Struktur, in dem die einzelnen Wohnbereiche vorrangig durch ihre unterschiedliche Möblierung zu erkennen sind. Damit Tische, Schränke und Sitzmöbel nicht wie zufällig arrangiert wirken, sondern ein stimmiges Gesamtbild ergeben, sollte von der Küche bis zur Couch der gleiche Bodenbelag verlegt werden. Um einzelne Bereiche wie den Essplatz oder die Sitzecke am Fernseher optisch hervorzuheben, können Sie diese mit Teppichen unterlegen.
Bild 5: Landhausdielen-Parkett als verbindendes Element im Wohn-Essbereich
Fazit
- Lassen Sie möglichst viele Faktoren in Ihre Entscheidung einfließen! Nur weil ein Bodenbelag schön aussieht und zu Ihrem Einrichtungsstil passt, heißt das nicht, dass er all Ihren Ansprüchen gerecht wird.
- Den "idealen" Boden fürs Wohnzimmer gibt es nicht. Wenn wir dennoch eine Empfehlung geben sollen, dann gehört neben Parkett auch Vinylboden in Holzoptik dazu. Diese Beläge sind robust, schwimmend verlegbar und leicht zu reinigen. Darüber hinaus vermitteln sie Gemütlichkeit und ein Wohlfühlambiente.
- Wer ein kleines Wohnzimmer hat, sollte auf einen hellen Wohnzimmerboden mit gleichmäßigem Design setzen. Dieser lässt den Raum größer erscheinen, was wiederum ein Plus an Gemütlichkeit schafft.
- Große, lichtdurchflutete Wohnzimmer wirken auch mit einem dunklen Fußbodenbelag sehr harmonisch und gemütlich.
Hilfreich vor dem Kauf
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