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Linoleum
Bodenbelag aus der Natur

Wussten Sie, dass Linoleum ein Evergreen ist? Nicht nur, weil es bereits vor über hundertsechzig Jahren erfunden wurde und heute noch weiterentwickelt wird. Grün ist der Bodenbelag auch im weiteren Sinne: Er kann nämlich überwiegend aus natürlichen Rohstoffen hergestellt werden. Mehr erfahren ...

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Linoleum kaufenLinoleumboden für den Wohnbereich kaufen

Kaufberatung: Linoleum

Sie suchen einen pflegeleichten, elastischen Bodenbelag als Stück- oder Meterware? Dann muss es kein Belag aus Polyvinylchlorid (PVC) sein! – Mit Linoleum steht Ihnen eine bewährte Alternative zur Verfügung, die wegen ihrer natürlichen Rohstoffe und Nachhaltigkeit wieder im Trend liegt. Was viele nicht wissen: Der Kunststoffbelag wird ohne chemische Zusatzstoffe produziert und gehört damit – ebenso wie etwa Bio-Vinyl, PVC-freier Designboden und Korkboden – zu den modernen Bioböden. Leinöl, Naturharze, Kork- oder Holzmehl, Kalksteinpulver und Jutegewebe bilden die Grund-Bestandteile von Linoleum. Phthalate als Weichmacher sind nicht darunter. Insgesamt besteht Linoleum damit zu über neunzig Prozent aus natürlichen Rohstoffen. Je nach Hersteller kann dieser Anteil sogar noch etwas größer sein.

Apropos Hersteller: Während es vor hundert Jahren eine blühende Linoleumindustrie in Deutschland gab, ist die Zahl der Produzenten heute überschaubar. Nachdem PVC-Beläge in den Sechzigerjahren die großen Marktanteile von Linoleum übernahmen, erholte sich die Nachfrage bis heute nicht mehr grundlegend. Deshalb sind nur noch drei große Hersteller am Markt vertreten: Forbo Flooring, Tarkett und Gerflor DLW – seit 2018 Nachfolger der Deutschen Linoleum-Werke (DLW), die bis dahin marktführend in Deutschland waren. Alle drei Hersteller sind im Sortiment von BodenFuchs24 vertreten:

  • DLW Linoleum: Aus der Produktpalette der Traditionsmarke bieten wir die Kollektionen Colorette, Marmorette und Uni Walton NEOCARE™ an. Der Markenbegriff steht für einen innovativen Oberflächenschutz, der ohne Lösungsmittel auskommt. Er reduziert die Emissionen der Linoleumbeläge in die Raumluft auf ein Minimum, sorgt für eine angenehme Mattierung der Oberflächen und schützt diese effektiv vor Verschmutzung.
  • Forbo Linoleum: Vom Weltmarktführer finden Sie Teile der Kollektion Marmoleum in unserem Sortiment. Diese erfüllt die Erwartungen an einen modernen, zeitgemäßen Fußbodenbelag gleich in doppeltem Sinne: Erstens bietet sie eine ganze Palette natürlicher und stilvoller Texturen. Zweitens wird die Kollektion komplett CO2-neutral produziert – eine Möglichkeit für Sie, auch die Klimabilanz Ihres Haushalts aufzubessern!
  • Tarkett Linoleum: Die Kollektion Veneto Essenza vom dritten großen Linoleumhersteller bietet viele spannende Modelle mit marmorierten Texturen und weist eine Oberflächenvergütung auf Acrylatbasis auf. Dadurch sind die Beläge gegen Öle, Fette, verdünnte Säuren und herkömmliche Lösungsmittel gewappnet. Einige Modelle der Kollektion sind zudem mit einer xf²-Oberflächenausrüstung versehen, die die Widerstandsfähigkeit erhöht und zu einer bequemeren Reinigung beiträgt.

Wie alle Linoleumböden in unserem Sortiment erfüllen auch die Tarkett-Beläge die Anforderungen des Umweltzeichens "Blauer Engel". Allerdings geht das französische Unternehmen noch einen Schritt weiter: Es hat auch die Cradle-to-Cradle-Zertifizierung für Veneto Essenza erlangt. Diese gilt als Nachweis dafür, dass die Beläge überwiegend aus recycelten und zugleich wiederverwertbaren Materialien bestehen.

Wie Sie sehen, unterscheiden sich Linoleumbeläge nicht nur anhand ihrer Markennamen, die auf den Produktetiketten stehen. Es gibt durchaus qualitative und technische Unterschiede, über die Sie sich vor dem Kauf eines Belags im Klaren sein sollten. Deshalb möchten wir Ihnen im folgenden Abschnitt einen Überblick geben.

Linoleum: Eigenschaften & Unterschiede


Als eine Erfindung des 19. Jahrhunderts hat Linoleum viele konkurrierende Fußbodenbeläge "überlebt" und bis heute seinen Status als Klassiker unter den elastischen Bodenbelägen gewahrt. Dies verdankt es einerseits seinen besonderen Eigenschaften, andererseits aber auch der Innovationsbereitschaft seiner Hersteller. Mit welchen Vorteilen Linoleum heute überzeugt, haben wir in der folgenden Übersicht zusammengefasst:

Umweltfreundlich besteht hauptsächlich aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen
Widerstandsfähig verkraftet mechanische Belastungen und die Einwirkung von Haushaltschemikalien
Farbenfroh kann praktisch in jedem Farbton hergestellt werden
Flammhemmend bringt Zündquellen (z. B. brennende Zigaretten) zum Verlöschen
Schallhemmend verringert Trittschall deutlich
Rutschhemmend Oberfläche bietet Rutsch- und Trittsicherheit
Allergikerfreundlich Oberfläche ist antistatisch, bakterienhemmend und fungizid

Mit der Weiterentwicklung der ursprünglichen Rezeptur hat sich Linoleum im Laufe seiner Geschichte nicht nur optisch verändert. War es lange Zeit nur als Bahnen- oder Meterware zum Ausrollen erhältlich, gibt es mittlerweile Alternativen:

  • Modulares Linoleum wird in Form von einzelnen Planken oder Fliesenelementen bereitgestellt. Diese sind im Großformat von 100 x 25 cm erhältlich und können untereinander beliebig kombiniert werden. So entstehen sehr authentische, aber auch kreative Beläge in Holz- oder Fliesenoptik. Ihre Verlegung erfolgt – wie bei klassischem Linoleum – im Kleberbett.
  • Klick-Linoleum oder Linoleum-Parkett ist kein reines Linoleum. Bei ihm wird eine Deckschicht aus Linoleum mit einer Trägerschicht aus hochdichter Faserplatte (kurz: HDF-Träger) kombiniert. Unter der Trägerschicht befindet sich ein Gegenzug aus Kork, der zugleich als Dämmunterlage fungiert. Wie die Bezeichnung Parkett verdeutlicht, besteht dieser Belag aus einzelnen Dielen, die im Klick-System schwimmend verlegt werden. Die Übergänge zwischen den Dielen sind nicht versiegelt.

Neben der Verlegeart und der optischen Gestaltung gibt es auch handfeste, qualitative Unterschiede zwischen Linoleumbelägen. So entscheidet beispielsweise die Materialstärke bzw. -dicke eines Belags über dessen Eignung für Wohn- oder Gewerbebereiche. Im Handel geht man von drei Abstufungen aus:

  • 2 mm Materialstärke: für Haushalt, Wohnbereich und Büros geeignet
  • 2,5 mm Materialstärke: zusätzlich für Geschäfts- und Aufenthaltsräume geeignet
  • über 3 mm Materialstärke: zusätzlich für Krankenhäuser, öffentliche Einrichtungen und Verkehrsmittel geeignet

Bei BodenFuchs24 erhalten Sie Linoleum mit einer Materialstärke von 2,5 mm – mit der Ausnahme, dass unser Klick-Linoleum auf Grund seines Aufbaus eine größere Materialstärke hat. Die Haltbarkeit solcher Beläge wird bei fachgerechter Verlegung auf bis zu zwanzig Jahre beziffert.

Wie für alle anderen Bodenbeläge, gelten auch für Linoleum verschiedene Nutzungsklassen. Diese geben Aufschluss über die Strapazierfähigkeit einzelner Beläge bzw. Modelle. Wenn Sie wissen möchten, welcher Nutzungsklasse ein Belag aus unserem Sortiment zugeordnet ist, wenden Sie sich am besten an unser Serviceteam!

Übrigens: Mithilfe der Filterfunktion unseres Onlineshops können Sie gezielt drei Eigenschaften auswählen, die Ihr neuer Lino-Bodenbelag aufweisen soll. Dazu stehen Ihnen die Filter Blauer Engel, Fußbodenheizung geeignet und Phthalatfrei zur Verfügung. Die Filter schließen jedoch keinen Belag aus, weil jeder das Umweltzeichen "Blauer Engel" aufweist und zugleich phthalatfrei ist. Gleichfalls sind alle unserer Linoleumböden zur Verlegung auf Fußbodenheizungen geeignet. Dies ist allerdings kein Naturgesetz: Im Handel sind auch Ausführungen erhältlich, die auf Grund ihrer Materialstärke oder einer dämpfenden Unterseite nicht auf Fußbodenheizungen verlegt werden sollten.

Linoleumböden mit besonderen Eigenschaften

Sie suchen gezielt nach modularem Linoleum in handlichen Formaten? Dann stöbern Sie am besten auf zwei speziellen Suchergebnisseiten weiter, die wir für Sie zusammengestellt haben: Linoleum-Fliesen und Linoleum-Planken. Hier finden Sie alle Beläge, die nicht zum Ausrollen gedacht sind, sondern entweder per Klicksystem verlegt oder einzeln verklebt werden.

Ein weiteres Auswahlkriterium für Linoleumböden ist ihre rutschhemmende Wirkung. Diese wird für Bodenbeläge anhand von Rutschhemmungsklassen angegeben; begonnen bei R9 als die niedrigste bis zu R13 als die höchste. Besonders rutschhemmendes Linoleum, das sich für die Verlegung in Eingangsbereichen eignet, erreicht die Klasse R10. Ein solcher Belag gehört aktuell jedoch nicht zu unserem Sortiment.

Ebenfalls nicht in unserem Sortiment, aber grundsätzlich im Handel erhältlich, sind leit- und ableitfähige Linoleumbeläge. Wenn Sie private oder gewerbliche Räume mit vielen technischen Geräten ausstatten möchten, sollten Sie davon zumindest schon einmal gehört haben. An sich sind diese Beläge auf Bereiche ausgelegt, in denen es zu elektrostatischen Entladungen kommen kann – so genannte "ESD-Bereiche". Dort tragen sie zum Schutz vor solchen Entladungen bei und können Schäden an den technischen Anlagen verhindern.

Schallreduktion verbessert nicht nur den privaten Wohnkomfort, sondern trägt auch zu einer angenehmeren Atmosphäre in Arbeits- und Aufenthaltsräumen bei. Linoleumbeläge bieten in dieser Hinsicht einen deutlichen Vorteil gegenüber härteren Bodenbelägen wie Parkett oder Laminat. Sind die an sich schon schallhemmenden Beläge zusätzlich mit einer Trittschalldämmung ausgestattet, eignen Sie sich auch für lärmanfällige Räume wie Großraumbüros, Klassenzimmer, Kantinenbereiche, lange Gänge usw.

Linoleum – Kaufkriterien im Überblick


Nach dieser Einführung möchten wir Ihnen nun dabei helfen, den richtigen Linoleumboden für Ihr Zuhause oder Ihre Gewerberäume zu finden. Am besten, Sie gehen mit uns Schritt für Schritt die folgenden drei Fragen durch:

1. Wie viel soll der Linoleumboden kosten?

Um die voraussichtlichen Kosten für einen Linoleumboden zu beziffern, sollten Sie zunächst den Bedarf ermitteln, indem Sie die Verlegefläche präzise ausmessen. Zu den ermittelten Quadratmetern rechnen Sie dann noch fünf Prozent Verschnitt hinzu. Bei Meterware ist durchaus mit zehn Prozent zu rechnen. Als nächstes können Sie sich im Onlineshop an den Quadratmeterpreisen der verschiedenen Beläge orientieren und die Gesamtkosten ermitteln. Beachten Sie, dass Linoleum als Meterware im Preis deutlich unter Klick-Linoleum liegt, allerdings sparen Sie sich bei Klick-Linoleum nicht nur Verlegeaufwand, sondern auch den notwendigen Linoleumkleber. In unserem Onlineshop können Sie den passenden Universal-Dispersionsklebstoff gleich dazu bestellen.

Günstige Meter- und Bahnenware von Gerflor DLW ist bei BodenFuchs24 bereits ab 25 Euro/m² erhältlich, während das modulare Linoleum von Forbo bei etwa 33 Euro/m² liegt. Das Klick-Linoleum von Forbo bieten wir zu einem Preis von etwa 42 Euro/m² an.

Beachten Sie, dass zu den Kosten für den Lino-Bodenbelag auch noch Kosten für die Vorbereitung des Untergrunds und den Abschluss mit Sockelleisten hinzukommen. Bei BodenFuchs24 erhalten Sie universelle Sockelleisten bereits ab 4,50 bis 5 Euro/m². Welches Zubehör Sie darüber hinaus benötigen, hängt von der Art des Linoleums und vom Verlegeort ab. Bei Bahnenware ist beispielsweise ein Linoleummesser für den Zuschnitt obligatorisch, während man bei Klick-Linoleum mit einer Hand- oder Stichsäge zu Werke geht. Bei praktischen Fragen im Vorfeld Ihrer Bestellung können Sie sich gerne an unser Serviceteam wenden!

2. Wo soll der Linoleumboden verlegt werden?

Wie oben beschrieben, können Sie die Linoleumböden aus unserem Sortiment nicht nur in Haushalt, Wohnbereich und Büro verlegen, sondern auch in Geschäfts- und Aufenthaltsräumen, in denen keine hohe Beanspruchung zu erwarten ist. Für Garagen oder private Werkstatträume empfehlen wir dagegen unsere Industriebodenbeläge aus PVC.

Für Linoleum im Wohnzimmer sprechen viele Gründe: seine Widerstandsfähigkeit, seine gesundheitliche Unbedenklichkeit und mittlerweile sogar seine Ästhetik. Gerade bei der Verlegung im Wohnzimmer sollten Sie aber einen Nachteil von Linoleum berücksichtigen: Je nach verwendetem Kleber kann es zwei bis drei Tage dauern, ehe der Bodenbelag vollständig belastbar ist. Mit Klick-Linoleum lässt sich dieser Nachteil aber umgehen.

Als Küchenboden ist Linoleum auf Grund seiner Widerstandsfähigkeit, seiner Elastizität und seiner bakterien- wie pilzhemmenden Wirkung hervorragend geeignet. Allerdings sollte der Belag versiegelt sein, damit er effektiv gegen Feuchtigkeitseintritt geschützt und leicht sauber zu halten ist. (Je nach Hersteller wird die Versiegelung auch als Oberflächenvergütung oder -finish bezeichnet.) Um zu verhindern, dass trotz der Versiegelung Feuchtigkeit in den Belag eindringt, müssen etwaige Fugen beim Verlegen fachgerecht verschweißt werden.

Für Linoleum im Bad sprechen die gleichen Vorteile, die auch für Küchenlinoleum gelten. Im Vergleich zu Fliesen bietet Linoleum zudem zwei Vorteile: Zum einen fühlt es sich warm und weich an, was in einem Barfußbereich (ohne Fußbodenheizung) bereits an sich als schlagendes Argument gelten kann. Zweitens schafft es eine gleichmäßige fugenlose Fläche, die kleine Bäder größer wirken lässt. Als großer Nachteil erweist sich die mangelnde Feuchtigkeitsresistenz von Linoleum, der nur durch eine fachgerechte Verlegung beizukommen ist. Im Unterschied zu Küchen gibt es in Bädern jedoch Bereiche, die häufig direkt mit Wasser in Berührung kommen. Für diese ist Linoleum nur bedingt zu empfehlen.

Tipp: Linoleumbahnen nicht alleine tragen!

Linoleum wird von der Rolle geliefert. Je nachdem, wie viele Quadratmeter Sie davon bestellen, umso größer und damit auch schwerer wird die Lieferung. Wir raten Ihnen deshalb, bei der Anlieferung mit ein bis zwei Helfern zu planen. Ansonsten werden Sie sich alleine schwer damit tun, die Rollen entgegenzunehmen und zum Verlegeort zu transportieren. Bei großen Bestellungen macht auch der Einsatz eines Gabelstaplers oder zumindest eines Hubwagens Sinn. Beachten Sie, dass die Rollen dabei immer stehend ver- bzw. gelagert werden, um zu vermeiden, dass sich das Linoleum unschön verformt.

Geeigneter Untergrund für Linoleum

Weil sich Linoleum wie eine zweite Haut über seinen Untergrund legt, sollte dieser möglichst plan, glatt, fest, trocken und sauber sein. Jede Wölbung oder Unebenheit würde sich sonst an der Oberfläche des Belags abzeichnen. Beton- und Estrichböden sind deshalb sehr gut als Untergründe geeignet. Sie müssen vorbereitend nur gereinigt und gespachtelt werden. Anders verhält es sich mit Stein-, Fliesen- oder Dielenböden als Grundlage: Hier stehen Sie vor der Aufgabe, die ebene Fläche zu schaffen. Dazu werden – je nach Situation – Ausgleichs- oder Isoliermassen benötigt. Holzdielen sollten vor dem Aufbringen solcher Substanzen gründlich verschraubt und verspachtelt werden.

Zu den Bodenbelägen, die keinen geeigneten Untergrund für Linoleum bieten, zählen PVC-Beläge, Laminate und Teppiche. Liegt Linoleum als Altboden vor, sollten Sie darauf achten, dass es wirklich plan ist. Ist das der Fall, kann es durchaus mit einem neuen Linoleumbelag verklebt werden. Lassen Sie sich dazu im Fachhandel oder von unserem Serviceteam beraten!

3. Wie soll der Linoleumboden aussehen?

Haben Sie auch noch Bilder von grauen Linoleumböden vor Augen, wie Sie früher oft in Schulen, Krankenhäusern oder Behörden verlegt waren? Falls ja, können Sie diese getrost beiseiteschieben, denn modernes Linoleum zeigt sich definitiv von besseren Seiten! Wussten Sie beispielsweise, dass es mittlerweile auch Linoleum mit Oberflächenstruktur gibt? Über den gleichnamigen Filter können Sie sich solche strukturierten Beläge gezielt im Onlineshop anzeigen lassen. Sie werden sehen, dass Linoleum nicht nur bei Holzoptiken, sondern auch bei Schiefer- und Steinoptiken fast so authentisch wirkt wie moderne Vinyl- und Designbodenbeläge. Das bedeutet im Umkehrschluss: Beliebte Einrichtungsstile wie Landhauscharme oder Scandi-Chic lassen sich nun auch mit Linoleum ausgestalten.

Aber auch ohne Struktur zeigt sich Linoleum-Fußboden heutzutage absolut facettenreich! Es beginnt schon damit, dass sich die klassische marmorierte Optik in viel mehr Farbnuancen wiederfindet – nicht nur im bekannten Grau-Bereich. Das Spektrum reicht von dunklen, fast schwarzen Anthrazit- und Brauntönen bis hin zu kräftig-warmen Orange- und Rottönen. Falls Ihnen der Marmor-Look trotzdem nicht gefällt, finden Sie in unserem Sortiment auch wenig gefleckte bis unifarbene Linoleumböden, sogar in Schwarz. Mithilfe des Filters Farbton können Sie sich helle, mittlere, dunkle und rötlich gefärbte Beläge im Onlineshop anzeigen lassen.

Die Fliesen- oder Schachbrettoptik ist ein weiterer Klassiker unter den Linoleumdekoren. Bei BodenFuchs24 finden Sie eine zeitgemäße Alternative: beliebig kombinierbares Linoleum im Fliesen-Format. Wählen Sie sich zwei oder mehr Farbvarianten aus und legen Sie dann ein Kachel-Muster nach Ihren eigenen Vorstellungen! Übrigens: Dank Klicksystem lässt sich dieses Linoleum auch ohne professionelle Hilfe leicht verlegen.

Tipp: Musterbestellung aufgeben!

Sie sind bei BodenFuchs24 fündig geworden? Dann bieten wir Ihnen an, den oder die ausgewählten Linoleumböden vorab als Muster zu bestellen. So können Sie sich zuhause in Ruhe ein Bild von den Belägen machen und Ihre Kaufentscheidung guten Gewissens treffen! Der Musterversand ist zwar nicht kostenlos, aber Sie erhalten von uns einen Einkaufs-Gutschein, den Sie beim Kauf des Linoleums gleich mit einlösen können.

Häufige Fragen zu Linoleumboden


  • Wie sollte man Linoleum reinigen? – Normaler Alltagsschmutz sollte verschwinden, wenn Sie Ihren Linoleum-Fußboden eher feucht statt nass wischen. Verwenden Sie dazu lauwarmes Wasser mit einem möglichst pH-neutralen Reinigungsmittel. Chlor- oder natronhaltige Reinigungslaugen können dem Belag schaden. Wenn Sie nicht jeden Fleck wegbekommen, können Sie etwas Terpentin ins Wischwasser geben. Dieses ist ein natürlicher Fleckenlöser, der Linoleum schont.
  • Was ist bei der Pflege von Linoleum zu beachten? – Wenn Sie einem matt gewordenen Linoleumboden zu neuem Glanz verhelfen wollen, können Sie ihn mit Wasser und Milch im Verhältnis 1:1 reinigen. Anstelle von Milch können Sie auch Shampoo oder Weichspüler verwenden. Ein weiteres Hausmittel ist die Politur mit Leinöl und Essig. Um neben dem Glanz auch den Schutz der Belagoberfläche aufzufrischen, sollten Sie klassisches Bohnerwachs verwenden.
  • Kann man Linoleum neu versiegeln? – Ja, das sollten Sie aber einem Bodenprofi überlassen! Kurz zur Vorgehensweise: Wenn man die Oberfläche eines versiegelten Linoleumbelags anschleift, wird dieser wieder offenporig und damit aufnahmefähig. Bevor eine neue Versiegelung auftragen wird, sollte der Belag mit einem Porenfüller vorbehandelt werden. Grundsätzlich ist eine Neuversiegelung bei hochwertigen Linoleumböden mit einer Lebensdauer von bis zu zwanzig Jahren nicht notwendig – es sei denn, der Belag ist wirklich stark abgenutzt oder er weist Beschädigungen auf.
  • Heißt es Linoleum oder Lenolium? – Weil der Bodenbelag nach seiner wichtigsten Zutat benannt ist, dem Leinöl, heißt er Linoleum. Das Wort setzt sich aus dem lateinischen "linum" für Lein und "oleum" für Öl zusammen.

Haben wir Ihre Wissenslücken rund um Linoleum damit geschlossen? Dann stöbern Sie gleich nach Ihrem bevorzugten Belag! Bei Fragen zu einzelnen Artikeln, zur Mindestbestellmenge oder zum weiteren Bestellablauf erreichen uns während der Servicezeiten telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!