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JOKA Parkett

Das Familienunternehmen Jordan hat schon vor hundert Jahren Holzböden verkauft und ist von Generation zu Generation mit den Herausforderungen gewachsen. Welcher Bodenbelag könnte besser zu dieser Erfolgsgeschichte passen als Parkett? Natürlich, stabil und renovierungsfähig ist es eine Anschaffung fürs Leben! Mehr erfahren ...

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JOKA ParkettJOKA Parkett als Wohnzimmerboden

Überblick: JOKA Parkett

Die vier Buchstaben JOKA sind eine Abkürzung für Jordan Kassel. Sie verraten, dass sich das Unternehmen W. & L. Jordan GmbH mit dem Hauptsitz in Kassel hinter der Marke verbirgt. Als lokaler Holzhändler gestartet, hat es die Familie Jordan im Laufe von vier Generationen zu einem europaweit vertretenen Komplettanbieter für Inneneinrichtung entwickelt – ohne Kassel den Rücken zu kehren. Im Gegenteil: In der hessischen Großstadt steht heute eine moderne Unternehmenszentrale, von der aus über sechzig Niederlassungen und über zweihundert Mitarbeiter im Außendienst koordiniert werden. Neben einem riesigen Logistikzentrum befindet sich am Standort auch eine spezielle Niederlassung für den Holzbau, die an die Tradition des ersten Geschäfts anknüpft.

Markenkern & Stärken

Neben Holzböden im Allgemeinen, gehören Parkettböden im Speziellen seit den Anfängen zum Sortiment von Jordan und damit auch zur Identität der Marke JOKA. Die langlebigen Bodenbeläge mit ihren renovierungsfähigen Deckschichten aus Echtholz sind eine Anschaffung fürs Leben, womit JOKA-Produkte bereits unzählige Kundinnen und Kunden von Generation zu Generation begleiten. Die aktuellen Parkett-Kollektionen bieten eine breite Auswahl für handwerkliche Fachkräfte ebenso wie für Do-it-yourself-Projekte. Dies spiegelt sich vor allem darin wider, dass JOKA weiterhin Klebeparkett anbietet, obwohl dieses hauptsächlich im gewerblichen Bereich Anwendung findet und anspruchsvoll zu installieren ist. Bei der Mehrheit der Beläge handelt es sich um Klickparkett, das optional immer verklebt werden kann, aber vom Aufbau her zur schwimmenden Verlegung vorgesehen ist.

Um den hohen Qualitätsansprüchen von Profis und privaten gerecht zu werden, lässt JOKA die Deckschichten seiner Parkettböden aus beständigen wie robusten Laubhölzern wie Ahorn, Buche und Eiche fertigen. Darunter setzen die Produktentwickler – im Unterschied zu günstigeren Anbietern – weitgehend auf Trägerschichten bzw. Mittellagen aus massivem Nadelholz. Dies ist etwas weicher, aber eine perfekte Ergänzung, die zudem die Bestände an höherwertigen Laubhölzern schont. Aus ästhetischer Sicht bietet Parkett sicher weniger Gestaltungsspielräume als Laminat oder Designboden. Doch auch in dieser Hinsicht ist JOKA darauf bedacht, den Klassiker unter den Bodenbelägen aktuell zu halten: Die natürlichen Farbtöne der Deckschichten werden durch emissionsarme Lacke oder umweltfreundliche Holzöle farblich an Einrichtungsstile und Farbtrends angepasst. Und die Oberflächen können durch Bearbeitungstechniken wie Bürsten und Hobeln gezielt akzentuiert werden.

Belagsart & Aufbau

Als langjähriger Handelspartner haben wir die Entwicklung der Parkett-Kollektionen von JOKA mitverfolgt und uns schließlich dafür entschieden, einen Teil davon in unser Sortiment zu übernehmen. Konkret handelt es sich um die Kollektionen Calgary und Kingston, die mit ihrer Bandbreite an Modellen auch das preisliche Einstiegssegment abdecken. Beide Kollektionen sind aus technischer Sicht eng verwandt: Es handelt sich um dreischichtiges Fertigparkett mit einer Belagsstärke von 13,50 mm, von der 3,50 mm auf die Echtholz-Deckschicht und der Rest auf die Mittellage und den Gegenzug entfallen. In die Mittellage ist ein Klicksystem nach dem Nut-und-Feder-Prinzip integriert. Ebenso wie die Deckschicht, wird auch die Mittellage aus Echtholz gefertigt: erstere aus hartem, strapazierfähigem Eichenholz, letztere aus verschiedenen Nadelhölzern. Damit vermeidet JOKA die Verwendung von Holzwerkstoffen, die nicht die natürlichen Eigenschaften von Holz erreichen, sondern meist härter als Nadelhölzer sind und empfindlicher auf hohe Umgebungsfeuchtigkeit reagieren.

Verlegeart & Anwendungsbereiche

Mit ihrem Klicksystem "ProConnect" sind die Parkette von JOKA zur schwimmenden Verlegung prädestiniert. Das heißt, dass sie ohne feste Verbindung zum Untergrund installiert werden und ihre Stabilität durch die gegenseitige Verankerung im Verband erhalten. Eine zusätzliche Verklebung ist möglich – etwa, wenn Sie die Beläge in einem Wohnraum verlegen möchten, der besonders stark frequentiert wird, oder in dem bisweilen Spritzwasser oder stehende Nässe vorkommen können. Für Feuchträume wie Bäder, Toiletten und Waschräume sind unsere JOKA Parkettböden nicht freigegeben. Die Oberflächen der Parkettbeläge werden zwar werksseitig mit Holzöl oder Lack behandelt, sodass ein Schutz gegen äußere Einflüsse gegeben ist, der übrige Materialaufbau bleibt davon aber unberührt und würde bei dauerhaftem Kontakt mit Feuchtigkeit aufquellen.

Generell sind Holzböden weniger wärmeleitfähig als Laminat- oder Kunststoffböden, mit ihrer kompakten Belagsstärke wirken Fertigparkettböden allerdings auch nicht isolierend. Eine Verlegung auf Untergründen mit Fußbodenheizung ist somit möglich und beeinträchtigt die Wärmeleistung kaum. Beachten Sie jedoch, dass JOKA keine Freigabe für elektrische Heizsysteme gibt! Bei ihnen ist nämlich keine gleichmäßige Wärmeabgabe gewährleistet. Temperaturspitzen über 29 °C an der Belagsoberfläche sowie schnelle Temperaturänderungen lassen Holz übermäßig arbeiten, was auf Dauer zur Qualitätseinbußen führen kann. Ebenso sollten Sie Teppiche oder andere Bodendeko mit großer Auflagefläche auf dem Parkettfußboden vermeiden, wenn er zugleich von unten her durch eine Heizung erwärmt wird. Hierdurch kann es in Heizperioden zu einem Wärmestau kommen, der die Temperatur im Holz über 29 °C steigen lässt.

Formate & Optiken

Die Kollektionen Calgary und Kingston basieren auf dem gleichen Materialaufbau. Ihr wesentlicher Unterschied ist aber auf den ersten Blick zu erkennen: Sie zeigen verschiedene Verlegeoptiken. Bei Fertigparkett unterscheidet man in der Regel zwischen Schiffsboden- und Landhausdielen-Optik. Erstere ist an ihrem dynamischen und facettenreichen Gesamtbild erkennbar, letztere an den eher ruhigeren, gleichmäßigen Übergängen zwischen den einzelnen Belagsstücken. Mit dem lebhaften Part hat JOKA die Kollektion Kingston bedacht, mit dem harmonischen die Kollektion Calgary.

Der ästhetische Unterschied resultiert aus der Anordnung respektive der Anzahl von Parkettstäben, die in den Deckschichten der Beläge verarbeitet sind: Für die Schiffsboden-Optik werden immer drei Stäbe nebeneinander angeordnet, für die Landhausdielen-Optik muss es ein einzelner Stab sein, der in seinem Format mit echten Holzdielen vergleichbar ist. In ihren Abmessungen unterscheiden sich die Belagsstücke bei Calgary und Kingston nicht. Beide Kollektionen können auch in den gleichen Verlegemustern angeordnet werden: JOKA empfiehlt, sich zwischen einem regelmäßigen und einem unregelmäßigen Verband zu entscheiden.

Wie die meisten Parkettböden, werden auch die Beläge von JOKA in unterschiedlichen Sortierungen angeboten, die am Ende auch den Ausschlag für einen niedrigeren oder höheren Preis geben. JOKA unterscheidet zwischen der splintfreien und astarmen Sortierung Elegance, der splintfreien, aber mit deutlicher erkennbaren Astspuren versehenen Sortierung Nature, der durch gesunde Splinte, Astspuren und natürliche Risse gekennzeichneten Sortierung Villa sowie der rustikalen und mit zahlreichen Wuchsspuren durchsetzten Sortierung Country. Die Sortierungen haben wir mit in die Artikelnamen aufgenommen, damit Sie sie leichter unterscheiden können.

Ebenfalls im Artikelnamen enthalten sind die wichtigsten Merkmale der Oberflächenbehandlung – also ist ein Belag beispielsweise gebürstet oder nicht gebürstet, ist er geölt oder lackiert. Bei den Lackierungen unterscheidet JOKA prinzipiell zwischen glänzend und matt. Die Kollektionen in unserem Sortiment umfassen jedoch keine glänzend lackierten Beläge.

Zubehöre für JOKA Parkett

Als Holzbodenbelag ist Parkett nicht nur gegen Feuchtigkeit von oben, sondern auch gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Untergrund zu schützen. Dafür bieten wir Ihnen geeignete Unterlagsmatten von unserer Marke BofuTec an, die zugleich auch den Geh- und Trittschall des fertigen Fußbodens mindern. Für ein rundum gelungenes Ergebnis raten wir Ihnen, sich in unserem Onlineshop gleich noch Sockelleisten zum gewünschten Parkettbelag auszusuchen. Dazu haben wir eine attraktive Auswahl an universellen Fußleisten mit verschiedenen Profilen zusammengestellt, die Ihnen auf den Artikeldetailseiten als Empfehlungen angezeigt werden.

Können Sie sich vorstellen, dass einer unserer JOKA Parkettböden zu Ihrem Einrichtungsstil passt? Dann zögern Sie nicht, ein Muster von Ihren Favoriten bei uns zu bestellen! Die Kundenberatung von BodenFuchs24 erklärt Ihnen gerne den weiteren Bestellprozess und kann Ihnen auch bei verlegepraktischen Fragen helfen.