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Parkett
als Komfort-Fertigboden

Natürlich, langlebig und von edler Ausstrahlung präsentiert sich dieser Klassiker unter den Bodenbelägen – und bleibt dabei immer auf der Höhe der Zeit: Als Fertigparkett ist er heute so günstig und schnell zu verlegen wie noch nie, ohne seinen repräsentativen Charakter zu verlieren. Mehr erfahren ...

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Parkett mit EchtholzParkett im Wohnzimmer

Kaufberatung: Parkett

Sie legen Wert auf Möbel aus Naturmaterialien? Dann werden Sie auch beim Bodenbelag keine Abstriche machen wollen: Mit Parkett setzen Sie auf Echtholz – auch wenn Sie sich für mehrschichtiges Fertigparkett entscheiden. Die Beläge aus unserem Sortiment sind nicht nur mit hölzernen Nutzschichten ausgestattet, sondern verfügen auch über Mittellagen aus Holz. Das macht die Beläge besonders schadstoff- und emissionsarm.

Warum ist Parkett heutzutage meistens Fertigparkett?

Aber eins nach dem anderen: Parkett ist nicht gleich Parkett. Wie alle anderen Bodenbeläge hat es sich weiterentwickelt. Wenn Sie sich im Handel umschauen, werden Sie feststellen, dass es mehrheitlich als Fertigparkett angeboten wird. Um den feinen Unterschied zu erklären, müssen wir gar nicht weit ausholen: Während herkömmliches, also "nicht-fertiges" Parkett unbehandelt verlegt wird, ist Fertigparkett bereits bei der Auslieferung endbehandelt. Im Vergleich zu herkömmlichem Parkett fallen drei Arbeitsschritte weg: das Abschleifen, die Reinigung und die Oberflächenveredelung mit Öl, Wachs und/oder Lack. Dies erhöht zum einen den Verlegekomfort für alle, die den Bodenbelag selbst verarbeiten. Zum anderen senkt es die Kosten spürbar, wenn ein Fachbetrieb mit der Arbeit beauftragt wurde.

Aufbau & Eigenschaften von Parkett


Kommen wir noch einmal auf den Materialaufbau zurück: Wie eingangs erwähnt, ist das Fertigparkett in unserem Sortiment mehrschichtig. Es besteht entweder aus zwei oder drei Schichten, auf die wir gleich näher eingehen werden. Das Gegenteil von Mehrschichtparkett ist Massivparkett, dessen Belagsstücke jeweils aus einzelnen natürlich gewachsenen Holzstücken bestehen. Bis zur Entwicklung des ersten Fertigparketts im letzten Jahrhundert war nur diese Form von Parkett verbreitet. Heute ist sie die beliebteste Alternative zum Mehrschichtparkett. Wir fassen die Unterschiede kurz für Sie zusammen:

  Mehrschichtparkett Massivparkett
Oberfläche geölt, gewachst oder lackiert meist noch unbehandelt
Langlebigkeit zwei- bis dreimal abschleifbar vielfach abschleifbar
Stabilität formstabil bei Wärme und Feuchtigkeit "arbeitet" bei Wärme und Feuchtigkeit
Verlegetechnik stets schwimmende Verlegung meist vollflächige Verklebung
Verlegemuster alle Standard-Verlegemuster möglich auch einzigartige Verlegemuster möglich

Übrigens: Nicht jedes Fertigparkett ist mehrschichtig. Es gibt mittlerweile auch Massivparkett, das endbehandelt und somit wohnfertig angeboten wird. Wir prüfen regelmäßig, ob wir solche Beläge in unser Sortiment aufnehmen.

Da Massivparkett verklebt werden muss, erfordert es einen höheren Arbeitsaufwand und sollte bestenfalls von einem Fachmann verlegt werden. Im Vergleich dazu ist Mehrschichtparkett heimwerkerfreundlich. Es bietet entweder ein Klicksystem oder Nut-und-Feder-Verbindungen, mit denen eine schwimmende Verlegung möglich ist. Dies spart vor allem Arbeitszeit. Bei den Belägen aus unserem Sortiment handelt es sich um Klickparkett, dessen Verlegetechnik mit Laminat oder Klick-Vinylboden vergleichbar ist. Das bedeutet, dass nicht nur die Verlegung, sondern auch die Entfernung leicht zu handhaben ist. Insofern ist Klickparkett auch ein geeigneter Bodenbelag für Haus- oder Wohnungsmieter.

Wie oben angedeutet, kann Mehrschichtparkett aus zwei oder drei Schichten bestehen. Dabei handelt es sich in jedem Fall um eine Nutzschicht als Deckbelag und eine Trägerschicht als Unterseite. Bei 3-Schicht-Parkett wird die Trägerschicht durch einen Gegenzug ergänzt, der den Belagsrücken bildet. Wie bei anderen Mehrschichtbelägen gilt auch hier: Je dicker die Nutzschicht, umso besser die Strapazierfähigkeit. Für normal frequentierte Wohnbereiche sollte die Nutzschicht mindestens 2,50 mm betragen. Wenn Sie Parkett für Wohnzimmer, Küchen oder Flure suchen, sollten Sie sich für Beläge mit einer dickeren Nutzschicht entscheiden. Das Parkett bei BodenFuchs24 ist mit Nutzschichten von 2,50 mm bis 4,00 mm ausgestattet. Mithilfe des Filters Nutzschichtdicke können Sie die Auswahl in unserem Onlineshop gezielt eingrenzen.

Wenn Sie langfristig planen und davon ausgehen, dass Sie das Parkett eines Tages zur Auffrischung abschleifen, sollten Sie sich eher für eine dickere Nutzschicht entscheiden. Dann können Sie gegebenenfalls sogar ein zweites oder drittes Mal zu Werke gehen. Beachten Sie bei Ihrer Recherche, dass die Nutzschichtdicke nicht mit der Belagsstärke gleichzusetzen ist! Diese entspricht der Gesamtdicke der einzelnen Schichten. Der Fachmann spricht auch von "Aufbauhöhe". Ihr genaues Maß ist vor allem dann von Interesse, wenn das Parkett auf einem vorhandenen Belag verlegt werden soll oder bei einer Renovierung auf die Einbaumaße von Türen, Zargen und Treppen Rücksicht zu nehmen ist. Mit dem Filter Belagsstärke können Sie die Auswahl auf passende Beläge beschränken.

Parkett – Kaufkriterien im Überblick


Gerne unterstützen wir Sie dabei, das geeignete Parkett für Ihren Anwendungsfall zu finden! Am schnellsten kommen Sie Ihrem Wunschboden näher, wenn Sie die folgenden Leitfragen für sich beantworten:

1. Wie viel soll das Parkett kosten?

Sie ahnen sicher, dass Parkett auf Grund seines Materialaufbaus nicht zu den günstigsten Bodenbelägen gehört. Dies gilt auch für endbehandeltes Holzparkett, wie Sie es in unserem Sortiment finden. Um die Materialkosten realistisch einschätzen zu können, sollten Sie zunächst die Abmessungen der Verlegefläche ermitteln und dann mit dem im Onlineshop angegebenen Quadratmeterpreis multiplizieren. Beachten Sie, dass Sie in der Praxis etwas mehr Material benötigen werden, weil bei der Verlegung zwangsläufig Verschnitt anfällt.

Die günstigsten Parkette, die wir Ihnen anbieten können, liegen bei 45 bis 50 Euro/m². Für diesen Preis bekommen Sie lackierte, zum Teil auch geölte Beläge in klassischen Holzfarben und mit eher rustikaler Schiffsboden-Optik. Was man darunter versteht, erklären wir Ihnen weiter unten in Frage 3. Das andere Ende der Skala reicht über die Marke von 100 Euro/m² hinaus. In diesem Preissegment erwarten Sie Beläge, deren Oberflächen mit Naturölen veredelt sind und aufwendige Materialbehandlungen aufweisen, die den natürlichen Charakter der verarbeiteten Hölzer unterstreichen. Neben klassischen Holzfarben sind vor allem edles Dunkelbraun, dezentes Graubraun und erdfarbene Brauntöne vertreten.

Kommen Ihnen die Preisunterschiede – trotz der Informationen, die wir rund um die Beläge bereitstellen – intransparent vor? Dann werfen Sie am besten einen Blick in die Produktbroschüren, die bei vielen unserer Artikel im Reiter "Dokumente" auf den Artikeldetailseiten abgelegt sind. Gerne können Sie sich auch an unsere Kundenberatung wenden, um mehr über die einzelnen Modelle und ihrer Hersteller zu erfahren.

2. Wo soll das Parkett verlegt werden?

Bei der Frage, wo ein Parkett verlegt werden soll, spielen ästhetische Überlegungen keine Nebenrolle. Doch bevor Sie sich Ihren neuen Belag nach dem Lieblingsfarbton oder nach der passenden Textur zu Ihrem Einrichtungsstil aussuchen, sollten Sie klären, ob das gewünschte Modell aus technischer Sicht für den Verlegeort geeignet ist. Besondere Herausforderungen für Parkett lauern in folgenden Wohnbereichen:

  • In der Küche wird die Nutzschicht stärker beansprucht als im Wohnzimmer. Auf vergleichsweise weniger Fläche werden mehr Laufwege zurückgelegt. Deshalb sollten zu einem Küchenparkett mit Hartholz-Nutzschicht greifen – dazu gehören Buche, Eiche und Nussbaum. Außerdem ist eine möglichst dicke Nutzschicht von Vorteil. Diese verkraftet herunterfallende Küchengegenstände besser und kann öfter abgeschliffen werden.
  • Im Bad strapazieren verschiedene Feuchtigkeitseinflüsse den Parkettbelag. Neben Spritzwasser und hoher Luftfeuchtigkeit kann hier auch stehende Nässe vorkommen. Nicht alle Holzarten sind robust genug, um diese Einflüsse auf Dauer schadlos zu überstehen; vor allem Nadelhölzer sollten Sie meiden! Besser geeignet ist Parkett aus Eiche (auf Englisch: Oak) oder aus Esche (auf Englisch: Ash). Achten Sie zudem auf die Oberflächenbehandlung: Lediglich lackiertes oder geöltes Parkett ist für Feuchträume geeignet. Die Verlegung selbst sollten Sie einem Fachmann überlassen, damit der Boden zuverlässig abgedichtet wird.
  • Im Eingangsbereich kommen starke Beanspruchung und Feuchtigkeitseinflüsse zusammen: Festes Schuhwerk, hereingetragener Schmutz und tropfende Regenkleidung wirken tagein, tagaus auf das Parkett ein. Sie benötigen somit eine dicke Hartholz-Nutzschicht mit möglichst geölter oder lackierter Oberfläche. Um den Belag zu schonen, sollten Sie eine Fußmatte an der Eingangstür verlegen und feste Abstellmöglichkeiten für Straßenschuhe schaffen – beispielsweise Schuhregale oder Schuhschränke.

Vorteil: geöltes Parkett

Ein häufiges Phänomen bei Parkettbelägen in diesen drei Wohnbereichen bilden Wasserflecken. Diese entstehen, wenn Flüssigkeiten längere Zeit auf der Parkettoberfläche verbleiben, weil sie nicht rechtzeitig aufgewischt oder getrocknet werden. Wie bei Holzmöbeln ist es auch bei Parkett unmöglich, solche Flecken im Nachhinein durch Pflegemaßnahmen zu beseitigen. Es hilft nur Abschleifen! Bei geölten Belägen reicht es aus, den Wasserfleck punktuell abzutragen und anschließend nachzuölen. Lackiertes Parkett muss dagegen komplett abgeschliffen und neu behandelt werden.

Tipps zum Untergrund für Parkett

Unabhängig davon, ob Sie Ihren neuen Parkettbelag im Neubau oder in einem renovierten Raum verlegen möchten, sollten Sie im Vorfeld sicherstellen, dass der Untergrund dafür geeignet ist. Grundsätzlich gilt, dass Altbeläge, die zu weich oder nachgiebig sind, als Untergründe ausscheiden; dazu gehören Teppichböden und nachfedernde Unterkonstruktionen aus Holz oder Verlegeplatten. Ebenfalls ein K.-o.-Kriterium sind rissige und grobe Untergründe, bei denen die Unebenheiten mehr als 2,00 mm pro laufendem Meter betragen. Bestens als Untergründe geeignet sind dem gegenüber:

  • Zementestrich oder Anhydritestrich (Calciumsulfatestrich)
  • Gussasphalt aus Hartbitumen mit geringen Korngrößen
  • Verlegespanplatten (auch geschliffenes Oriented Strand Board (OSB))

Bei Estrichböden muss vor der Parkettverlegung die Restfeuchte ermittelt werden. Dazu führt der Fachmann eine Messung nach der Calciumcarbid-Methode (kurz: CM-Messung) durch. Je nachdem, ob im Untergrund eine Fußbodenheizung integriert ist, gelten folgende Grenzwerte:

  • Zementestrich: mit Fußbodenheizung bis 1,8 % CM, sonst bis 2 % CM
  • Anhydritestrich: mit Fußbodenheizung bis 0,3 % CM, sonst bis 0,5 % CM

Parkett auf Fußbodenheizung verlegen

Obwohl Holz eine wärmedämmende Wirkung hat, ist es möglich, Parkett auf einer Unterkonstruktion mit Fußbodenheizung zu verlegen. Zwei Voraussetzungen sollten erfüllt sein: Zum einen sollte es sich um ein Niedrigtemperatur- oder Warmwasser-Heizsystem handeln, zum anderen sollte der Belag nicht zu dick sein. Mithilfe des Filtermerkmals Fußbodenheizung geeignet im Filter Weitere Eigenschaften können Sie sich in unserem Shop die entsprechenden Beläge anzeigen lassen. Je nach Holzart kann die Heizung ab einer Belagsstärke von etwa 20 bis 25 mm ineffizient werden. Der Wärmedurchlasswiderstand, welcher angibt, wie viel Wärme der Heizung im Raum ankommt, sollte höchstens 0,15 qm K/W betragen. Er wird von den Parkett-Herstellern normalerweise im technischen Datenblatt eines Belags angegeben. Um den Wärmedurchlasswiderstand so gering wie möglich zu halten, ist es ratsam, das Parkett vollflächig zu verkleben.

Trittschalldämmung für Parkett?

Unter Klickparkett können sich Lufteinschlüsse oder Hohlräume bilden, die den Wärmedurchlass der Fußbodenheizung beeinträchtigen, während geklebtes Parkett praktisch eine Einheit mit dem Untergrund bildet. Dies ist übrigens auch von Vorteil, wenn es um den Trittschall geht! Unter schwimmend verlegtem Fertigparkett sollten Sie eine Trittschalldämmung verlegen, damit Tritt- und Laufgeräusche so wenig möglich über den Untergrund in andere Räume übertragen werden. Ohne Trittschalldämmung kann Klickparkett mitschwingen und – in Kombination mit möglichen Lufteinschlüssen unter dem Belag – zu einem regelrechten Resonanzkörper werden. Welche Dämmunterlagen zu den einzelnen Modellen passen, sehen Sie anhand der Produktempfehlungen, die wir auf den Artikeldetailseiten geben. So können Sie die Trittschalldämmung und weiteres Parkett-Zubehör gleich mitbestellen!

Parkett auf Treppe verlegen?

Wenn Sie Treppenstufen passend zu Ihrem Parkettboden gestalten möchten, kommen Sie nicht umhin, die Belagsstücke vollständig zu verkleben bzw. verkleben zu lassen. Eine schwimmende Verlegung ist nicht möglich. Welche Beläge sich für Treppen eignen, bitten wir Sie, bei unserem Serviceteam zu erfragen.

Parkett und Fliesen kombinieren

Treffen in Räumen mehrere Wohn- oder Nutzungsbereiche aufeinander, können Sie diese mit verschiedenen Bodenbelägen gestalten. Ein typisches Beispiel sind offene Küchen, in denen der Essbereich an den Kochbereich grenzt. Während im Kochbereich ein Fliesenboden viele Vorteile bietet, wirkt ein Parkettboden im Essbereich gemütlicher. Damit Fliesen und Parkett in einem Raum sauber aufeinandertreffen, sollten Sie zunächst einmal auf gleicher Höhe verlegt sein. Ist das nicht der Fall, ist ein Anpassungsprofil als Übergang erforderlich. Liegen die Böden auf gleicher Höhe, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. fließender Übergang mit Dehnungsfuge, die mit Korkstreifen oder Silikon gefüllt wird
  2. harter Übergang mit Dehnungsfuge, die mit einem Übergangsprofil aus Messing kaschiert wird

Beim fließenden Übergang können Parkett und Fliesen an einer versetzten oder auch rundlichen Kante aufeinandertreffen. Beim harten Übergang ist die Kante immer geradlinig. Beachten Sie, dass das Parkett in beiden Fällen besser zuerst verlegt wird.

3. Wie soll das Parkett aussehen?

Holzart, Holzfarbe und Oberflächenbehandlung prägen die Ästhetik eines Parkettbelags. Ein Unterschied zwischen Massiv- und Mehrschichtparkett ist dabei nicht zu erkennen, weil der Deckbelag in beiden Fällen aus Massivholz besteht. Nachfolgend eine kurze Charakteristik der häufigsten Parketthölzer:

Holzart Farbton Farbverhalten Textur
Ahorn gelblich weiß bis weiß vergilbt/vergoldet schwach gestreift und gefladert,
schlicht gemasert
Buche gelbrötlich bis rötlichbraun dunkelt/rötet nach leicht gestreift und gefladert, fein nadelrissig
Eiche sehr unterschiedlich: weißlich, ockerfarben,
dunkelbraun
hellt auf gefladert, gestreift, gemasert, selten geriegelt
Esche gelblich bis rötlich weiß, auch hellbraun vergilbt/dunkelt nach gefladert, unregelmäßig gestreift, geriegelt,
gemasert
Lärche gelblich bis rötlich weiß im Splint,
rötlichbraun bis dunkelrotbraun im Kern
vergilbt/dunkelt nach auffallend gefladert, gestreift

Mit folgenden Filterfunktionen unseres Shops können Sie das Parkett-Sortiment nach Ihren Vorstellungen auf eine überschaubare Auswahl eingrenzen:

  • Farbton ermöglicht es Ihnen, nach hellem, mittlerem oder dunklem Parkett zu unterscheiden. Die Helligkeit spielt bei der Raumwirkung eines Bodenbelags eine große Rolle. So tragen helle Beläge dazu bei, dass ein kleiner Raum größer erscheint, während dunkle Beläge einen großen Raum kleiner erscheinen lassen. Ein Filtern nach einzelnen Farben oder Holzarten ist in unserem Shop nicht möglich. Sie werden feststellen, dass die Palette der Brauntöne dafür zu groß ist und dass die Holzarten wie Ahorn, Eiche oder Lärche sehr verschiedene Farbtöne annehmen können.
  • Mit Oberflächenstruktur können Sie sich glattes und strukturiertes Parkett getrennt voneinander anzeigen lassen. Während letztere der natürlichen Ästhetik von Holz näher kommen, wirken erstere weniger rustikal und edler. Doch Vorsicht: Die Struktur ist nicht zu verwechseln mit der Textur! Nur weil ein Belag über keine Struktur verfügt, kann er dennoch die Optik einer gebürsteten oder anderweitig oberflächenbehandelten Holzoberfläche aufweisen.

Die beiden häufigsten Oberflächenbehandlungen sind die Lackierung und die Ölung. Beide tragen nicht nur zum Schutz des Parkettholzes bei, sondern beeinflussen auch das Erscheinungsbild der Belagsoberflächen:

  • Geöltes Parkett weist eher einen matten, natürlichen Glanz auf. Das Öl zieht in die Poren des Holzes ein, bildet aber keine Schicht darauf, sodass sich die Oberfläche natürlich anfühlt. Der Holzfarbton wird leicht abgedunkelt. Farbliche Kontraste innerhalb der Holzstruktur treten stärker hervor.
  • Lackiertes Parkett bildet nach Abtrocknen eine glatte Schicht auf dem Holz, die bei Lichteinfall glänzt und sich wie eine künstliche Oberfläche anfühlt. Der Holzfarbton bleibt unverändert, es sei denn, es wurde mit farbigem Lack gearbeitet.

Gut zu wissen: Oberflächenbehandlung und Sortierung

Neben der gängigen Lackierung oder Ölung von Parkett gibt es noch eine Vielzahl weiterer Oberflächenbehandlungen, die das Aussehen und die Haptik des Bodens maßgeblich beeinflussen. Ein Beispiel ist das Wachsen: Parkette, die mit Wachs behandelt wurden, erhalten eine besonders natürliche Optik und Haptik. Das Wachs betont die Maserung des Holzes, ohne einen sichtbaren Film auf der Oberfläche zu hinterlassen, wodurch die authentische Holzstruktur erhalten bleibt. Allerdings erfordert eine gewachste Oberfläche etwas mehr Pflegeaufwand, da sie regelmäßig nachbehandelt werden muss, um ihren Schutz zu behalten.

Eine weitere Methode ist das Bürsten des Parketts. Hierbei werden die weicheren Anteile des Holzes mechanisch entfernt, sodass die Maserung des Holzes stärker zur Geltung kommt. Das Ergebnis ist eine leicht strukturierte, rustikale Oberfläche, die besonders edel und lebendig wirkt. Gekälktes Parkett ist ebenfalls eine beliebte Variante: Beim Kälken wird die Oberfläche weiß pigmentiert, um dem Holz einen aufgehellten, fast skandinavischen Look zu verleihen. Diese Behandlung verleiht dem Parkett eine besondere Frische und unterstreicht die Maserung auf subtile Weise.

Neben den verschiedenen Behandlungsformen beeinflusst auch die Sortierung das Erscheinungsbild von Parkett. Parkettdielen werden gemäß DIN EN 13489 "Holzfußböden und Parkett - Mehrschichtparkettelemente" nach dem Erscheinungsbild des Holzes sortiert – von ruhig und gleichmäßig bis hin zu lebhaft und rustikal. In der Regel gibt es drei Hauptkategorien:

  • Natur oder Select: Diese Sortierung steht für eine besonders homogene Optik mit wenigen Ästen oder Unregelmäßigkeiten. Das Holz hat eine ruhige, gleichmäßige Maserung und verleiht Räumen ein elegantes, harmonisches Erscheinungsbild.
  • Rustikal: Hierbei handelt es sich um eine lebendigere Sortierung, bei der auch markante Astlöcher und größere Farbunterschiede auftreten. Diese Sortierung unterstreicht den natürlichen Charakter des Holzes und verleiht Räumen eine warme, urige Atmosphäre.
  • Markant: Diese Sortierung liegt zwischen den beiden Extremen und weist eine moderate Anzahl an Ästen und Unregelmäßigkeiten auf. Sie bietet eine gute Balance zwischen natürlicher Lebendigkeit und ruhiger Optik.

Durch die Kombination von Oberflächenbehandlungen und Sortierungen lässt sich das Erscheinungsbild eines Parkettbodens gezielt steuern – von modern-minimalistisch bis hin zu rustikal-urig. So finden Sie garantiert den perfekten Parkettboden für jeden Raum und Stil.

Parkett nach Verlegeoptik auswählen

Ähnlich wie die Formate der Parkettdielen hat auch ihre Verlegeoptik Einfluss auf das Gesamtbild eines Parkettbodens. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Dielen-Optik und Stab-Optik:

  • Bei Parkett in Dielen-Optik bestehen die einzelnen Belagsstücke aus einem durchgängigen Holzstab als Deckbelag – seltener aus zwei parallelen Stücken. Je größer die Belagsstücke, umso eher ähneln sie in ihrem Aussehen echten Holzdielen bzw. klassischen Landhausdielen. Man spricht daher auch von Landhausdielen-Parkett.
  • Bei Parkett in Stab-Optik besteht der Deckbelag der einzelnen Belagsstücke aus mehreren Holzstäben, die in der Breite versetzt zueinander angeordnet sind. Für den Betrachter entsteht der Eindruck, als würde ein Belagsstück aus mehreren kleineren bestehen. So erinnert die Stab-Optik an die früheren Holzböden von Schiffen mit ihrem unruhigen, kleinteiligen Gesamtbild. Man spricht daher auch von Schiffsboden-Parkett.

Wenn Sie Ihr Parkett in großformatigen Dielen verlegen möchten, finden Sie auf dieser Suchergebnisseite die richtigen Beläge dafür. Die Abmessungen der einzelnen Belagsstücke betragen dann 2.000 x 200 Millimeter (Länge mal Breite) aufwärts. Vorteilhaft ist XXL-Parkett vor allem wegen seiner schnellen Verlegbarkeit und weil es in weitläufigen Räumen besser zur Geltung kommt als Parkett mit herkömmlichen Dielen.

Gleich welchen Formats oder welcher Verlegeoptik sie sind, können die Belagsstücke von Parkett in verschiedenen Mustern verlegt werden, die wiederum das Gesamtbild eines Bodens beeinflussen. Bei Massivparkett sind die Möglichkeiten jedoch vielfältiger als bei Klickparkett. Grund dafür ist, dass die Belagsstücke mit Klicksystem eine gewisse Größe aufweisen müssen, damit sie stabil ineinander verankert werden können. Kleinteilige Verlegemuster wie der wilde Verband (auch: Schiffsboden), das Würfelmuster oder der klassische Fischgrätboden (auch: Chevron) sind daher eher mit verklebtem Massivparkett umsetzbar.

Am besten überlegen Sie bereits vor dem Kauf eines Parkettbelags, welches Verlegemuster Sie bevorzugen und informieren sich dann, ob das Muster mit dem gewünschten Belag realisierbar ist. Wenn Sie die Verlegung selbst übernehmen wollen und somit keine handwerkliche Fachkraft als Ansprechpartner haben, sollten Sie sich mit der Frage am besten an den Hersteller wenden. Oft hilft schon ein Blick in dessen Verlegeanleitung. Das entsprechende Dokument halten wir in unserem Onlineshop für jeden Belag zum Download bereit.

Vor dem Kauf: Parkett-Muster bestellen!

Unabhängig davon, ob Sie einen klaren Favoriten haben oder zwischen mehreren Modellen schwanken, empfehlen wir Ihnen, von unserem Musterservice Gebrauch zu machen. BodenFuchs24 bietet Ihnen die Möglichkeit, die gewünschte Ware vor dem Kauf in Augenschein zu nehmen. Wir sind der Meinung, dass Ihnen online kein Nachteil gegenüber dem stationären Handel entstehen soll. Deshalb können Sie bei uns von allen Parketten Muster anfordern. Der Service ist zwar nicht kostenfrei, allerdings erhalten Sie einen Einkaufsgutschein, den Sie direkt bei Ihrer Bestellung einlösen können.

Häufige Fragen zu Parkett


Sie haben noch Fragezeichen im Kopf? Dann werfen Sie einen Blick auf unseren Frage-Antwort-Teil, der bislang nicht behandelte Themen berührt:

  • Wie hoch sind die Kosten, um Parkett zu verlegen? – Dies lässt sich nicht pauschal beantworten. Zu den Materialkosten für den Belag, auf die wir weiter oben bereits eingegangen sind, kommen weitere Posten hinzu. Dazu gehören der Feuchteschutz und die Trittschalldämmung. Zudem benötigen Sie wahrscheinlich neue Abschlussleisten. Ein Handwerker wird Ihnen sehr wahrscheinlich die An- und Abfahrt, die Untergrundvorbereitung, die Verlegung und die Endreinigung in Rechnung stellen. Die Verlegung selbst ist bei Fertigparkett zum Klicken günstiger als bei klassischem Parkett zum Verleimen. Ein weiterer Kostenfaktor ist das Verlegemuster – je aufwendiger sich dieses gestaltet, umso mehr Arbeitszeit wird der Bodenleger veranschlagen.
  • Mit wie viel Verschnitt muss man bei Parkett rechnen? – Abhängig vom Grundriss des Raumes, in dem der Parkettboden verlegt werden soll, ist von fünf bis zehn Prozent Verschnitt auszugehen. In verwinkelten Räumen kann der Anteil noch höher liegen. In unserem Onlineshop geben wir Ihnen die Möglichkeit, pauschal fünf Prozent für den Verschnitt zur Bestellung hinzuzufügen.
  • Welche Sockelleisten eignen sich für Parkett? – Ein Bodenbelag aus Holz sollte mit Rand- und Wandabschlussleisten aus dem gleichen Material kombiniert werden. Etwas günstiger sind Leisten aus mitteldichtem Holzfaserwerkstoff (kurz: MDF).
  • Welche Mittel sind als Parkettreiniger geeignet? – Das kommt auf die Oberflächenbehandlung des Parkettbelags an: Für lackiertes bzw. lackversiegeltes Parkett gibt es spezielle Lackauffrischer und Wischpflegemittel zur Unterhaltsreinigung. Für gewachstes Parkett finden Sie im Fachhandel Wachspflegemittel und für geöltes Parkett wiederum Ölauffrischer zum Nachölen. Auf jeden Fall sollten Sie keine Scheuermittel oder andere aggressive Reinigungschemikalien verwenden! Bevor Sie die professionellen Pflegemittel anwenden, empfiehlt sich eine Grund- und Alltagsreinigung mit Besen, nebelfeuchtem Wischtuch und Staubsauger. Beachten Sie, dass die Saugerbürsten Kratzer verursachen können.
  • Wie kann man Kratzer aus Parkett entfernen? – Wenn Sie Ihr Parkett regelmäßig von losem Schmutz befreien und im Eingangsbereich Fußmatten verwenden, können Sie Kratzer von vornherein vermeiden. Vorbeugend wirkt es auch, sämtliche Stuhl- und Tischbeine mit Filzgleitern zu versehen. Wenn die Kratzer einmal da sind, können Sie ihnen mit einem Reparatur-Set aus dem Fachhandel zu Leibe rücken. Solche Sets bestehen in der Regel aus Weichwachs oder Hartwachsstangen. Letztere müssen zur Verarbeitung erwärmt werden. Bei geölten und gewachsten Parketten können kleine Kratzer und Schleifspuren auch durch Nachölen bzw. Nachwachsen kaschiert werden. Tiefe Kratzer lassen sich meist erst durch Abschleifen des Parketts entfernen.

Konnten wir damit all Ihre Fragen rund um Parkett als Bodenbelag beantworten? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie sich als nächstes in unserem Sortiment umsehen. Bei Fragen zu einzelnen Artikeln oder zum Bestellablauf im Onlineshop von BodenFuchs24 steht Ihnen unsere Kundenberatung gerne Rede und Antwort.