Parkettboden
Vielfalt aus Echtholz

Parkettboden aus Eichenholz im Wohnzimmer
Parkettboden aus Eichenholz im Wohnzimmer

Sie möchten Ihr Zuhause oder Ihre Geschäftsräume mit einem Parkettboden verschönern? Dann bietet diese Seite verschiedene Einstiegspunkte in unser Sortiment. Entscheiden Sie sich für eine Parkettart oder eine bestimmte ästhetische Variante und klicken Sie auf das entsprechende Vorschaubild! Wir sind uns natürlich bewusst, dass viele von Ihnen noch am Anfang ihrer Recherche stehen und vielleicht noch keine Erfahrungen mit dem Parkettböden gemacht haben. Deshalb möchten wir im Folgenden einige grundlegende Informationen bereitstellen. Mehr erfahren ...


Parkettboden nach Aufbau auswählen

Parkettboden nach Ästhetik auswählen


Bodenbeläge aus Holz haben Tradition, kommen aber auch nie aus der Mode. Seit Jahren machen Parkettböden in Deutschland etwa ein Fünftel des gesamten Herstellerumsatzes mit Bodenbelägen aus – und das, obwohl sich ihre Produktionskosten stetig verteuern und die Nachfrage nach Holz weltweit großen, schwer vorhersehbaren Schwankungen unterliegt. Ungeachtet dessen gilt das Naturmaterial als Baustoff der Zukunft, weil es in mehrerlei Hinsicht nachhaltig und zugleich in seiner Ästhetik und Haptik unnachahmlich ist. Und so verwundert es nicht, dass sich Holzböden beständig gegenüber einer Vielzahl von Bodenbelägen behaupten, die ihrem Erscheinungsbild immer näherkommen, günstiger in der Anschaffung und zum Teil auch leichter zu verlegen sind.

Holzböden gibt es als Pflaster, als Modulklötze und als Dielen. Im Folgenden möchten wir Ihnen die beliebteste Variante vorstellen: Parkett. Wie ist es aufgebaut? Welche Vor- und Nachteile hat es? Wie kann es aussehen? Und was ist bei seiner Verlegung zu beachten?

Was ist Parkettboden? Und was nicht?

Um Missverständnissen zuvorzukommen, möchten wir an dieser Stelle noch unterstreichen, dass wir zu Parkettböden nur solche Bodenbeläge zählen, die aus kleinformatigen Holzdielen oder Holzstäben zusammengesetzt werden. Sämtliche Imitate, seien es Fliesen oder Designböden mit Holzdekoren, sind für uns kein Parkett, so realistisch sie als Nachbildung sein mögen. Auch so genanntes Vinylparkett – also Vinylboden in Holzoptik –, ist für uns kein Parkettboden.

Parkettboden: Aufbau & Eigenschaften


Je nachdem, wie seine einzelnen Belagsstücke beschaffen sind, kann Parkettboden in einschichtige und mehrschichtige Beläge unterschieden werden. Einschichtig bedeutet, dass die Belagsstücke aus einer einzigen Schicht Holz bestehen. Sie sind also massiv. Dem gegenüber setzt sich mehrschichtiges Parkett aus mindestens zwei Schichten Holz bzw. Holzwerkstoffen zusammen: eine Deck- bzw. Nutzschicht und eine tragende Schicht. Bei hochwertigen Belägen kommt ein Gegenzug hinzu. Untereinander sind diese Schichten verleimt. Für die Nutzschicht wird hartes, robustes Echtholz verwendet, sodass der fertige Parkettboden äußerlich einem massiven Parkettboden entspricht und eine vergleichbare Strapazierfähigkeit aufweist. Als Trägermaterial und Gegenzug wird dagegen oft weicheres Holz verwendet; bei günstigen Belägen auch Holzwerkstoffe wie mittel- oder hochdichte Faserplatte (HDF). Die entsprechende Angabe finden Sie im technischen Datenblatt des Herstellers.

Massiver vs. mehrschichtiger Parkettboden

Der mehrschichtige Aufbau hat sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt – und das nicht allein deshalb, weil er Rohstoffkosten spart. Die eigentliche Idee hinter der Kombination von verschiedenen Holzschichten ist es, natürliche Nachteile von massiven Belagsstücken auszugleichen. Diese neigen nämlich dazu, sich bei hoher Luftfeuchtigkeit signifikant auszudehnen und bei Trockenheit wieder zusammenzuziehen. Mehrschichtparkett "arbeitet" dagegen nur halb so stark, womit sich die Fugenbildung reduziert. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Unterschiede beider Parkettarten gegenüber:

massiver Parkettboden mehrschichtiger Parkettboden
Oberfläche meist noch unbehandelt gewachst und geölt, nur geölt oder lackiert
Deckschicht aus Echtholz aus Echtholz
Langlebigkeit hält meistens über 50 Jahre hält mindestens 25 bis 50 Jahre
Renovierbarkeit mehrfach abschleifbar mindestens einmal abschleifbar
Fugenbildung ausgeprägt, weil es "arbeitet" gering, weil es formstabil bleibt
Verlegung am besten durch Fachkraft als Do-it-yourself-Projekt machbar
Verlegemuster auch einzigartige Verlegemuster möglich alle Standard-Verlegemuster möglich

Wie Sie sehen, bietet massiver Parkettboden eine extrem lange Lebensdauer, was noch immer ein schlagendes Verkaufsargument für viele Interessenten ist. Im Gegenzug erleichtern mehrschichtige Beläge jedoch die Verarbeitung, weil sie bereits werksseitig endbehandelt und somit direkt nach dem Verlegen wohnfertig sind. Wenn Sie sich zudem für drei- statt zweischichtigen Parkettboden entscheiden, kommt noch ein weiterer Vorteil hinzu: 3-Schicht-Parkett wird nämlich mit Klicksystem ausgestattet und ist somit schwimmend verlegbar. Sie kennen das Prinzip vielleicht von Laminat? – Die einzelnen Belagsstücke werden nach dem Nut-und-Feder-Prinzip ineinandergesteckt und ergeben einen festen Verband. Mit etwas handwerklichem Geschick und der Verlegeanleitung des Herstellers, können Sie solchen Klick-Parkettboden auch ohne Zuhilfenahme eines Fachbetriebs verlegen!

Bild 1: Parkettboden mit Deckschicht aus Eichenholz

Heller Parkettboden aus Echtholz im Wohnzimmer

Vorteile von Parkettböden

Abgesehen von feinen Unterschieden bei ihrem Materialaufbau, haben Parkettböden eine Reihe von Vorteilen. Einige davon haben wir bereits eingangs genannt. Andere sind bisher zu kurz gekommen. In der folgenden Übersicht möchten wir Ihnen die wichtigsten zusammenfassen:

unverwechselbare Ästhetik Wuchsmerkmale wie Jahresringe und Astspuren machen jeden Belag einzigartig
nachwachsender Rohstoff Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft ist klima- und umweltfreundlich
sehr hohe Lebensdauer von den klassischen Bodenbelägen sind nur Steinböden langlebiger
allergikergeeignet Parkettoberflächen bieten Pollen, Tierhaaren und Staub keinen Halt
reinigungsfreundlich regelmäßiges Abstauben sowie nebelfeuchtes Wischen genügen

Wird der Parkettboden nicht versiegelt, sondern nur geölt, bleibt seine natürliche Porenstruktur offen, sodass er regulierend auf das Raumklima wirken kann. Das heißt, dass er bei hoher Luftfeuchtigkeit einen Teil der Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnimmt und bei niedriger Luftfeuchtigkeit wieder an sie abgibt. Eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen mindert das Risiko von Atemwegserkrankungen und Schimmelbildung nachweislich. Wichtig ist dabei aber auch, dass die Räume richtig geheizt und gelüftet werden.

Nachteile von Parkettböden

Die offensichtlichen Nachteile von Parkettboden haben wir ebenfalls schon anklingen lassen: sein hoher Anschaffungspreis und seine begrenzte Verfügbarkeit. Die Quadratmeterpreise bei massivem Parkett von einem deutschen Hersteller beginnen bei etwa 20 Euro/m² für kleinteiliges Mosaikparkett und sind praktisch nach oben offen. Für Fischgrätparkett müssen Sie mindestens 35 Euro/m² einplanen, für großformatige Parkettdielen über 70 Euro/m². Je edler das verwendete Holz, je aufwendiger die Oberflächenbehandlung, umso höher klettern die Preise. Bei mehrschichtigem Parkett ist die Bandbreite nicht ganz so groß, weil es nicht so viele verschiedene Formate angeboten werden. Für kleinteiliges Schiffsbodenparkett verlangen deutscher Hersteller ab 40 Euro/m² und für die größeren Landhausdielen ab 50 Euro/m². Seltenere Formate wie Langdielen oder Fischgrätparkett sind eigentlich nicht unter 100 Euro/m² erhältlich.

Wenn Sie das noch nicht vom Kauf eines Parkettbodens abbringen kann, sollten Sie einen Blick auf die folgende Übersicht werfen. Darin zählen wir weitere Nachteile des Bodenbelags auf, die es bei einer Kaufentscheidung zu bedenken gilt:

hohe Anschaffungskosten übertrifft im Quadratmeterpreis viele andere Bodenbeläge
knapper Rohstoff Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft unterliegt einer hohen Nachfrage
beeinträchtigt Raumakustik mindert Hall kaum und benötigt als Klickparkett eine Trittschalldämmung
feuchtigkeitsempfindlich nur wenige Parkettarten sind für Bäder, WCs und Waschräume geeignet
nicht lichtecht selbst versiegelte Parkettböden aus hochwertigen Hölzern verfärben sich

Generell gilt: Je stärker Holzoberflächen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, umso rascher werden sie sich verfärben. Gehen Sie davon aus, dass dunkle Parkettböden eher verblassen, während helle Parkettböden dazu neigen, nachzudunkeln. Jede Holzart verhält sich dabei etwas anders. Vorhänge, Rolläden und andere Formen der Beschattung können den Prozess verlangsamen.

Bild 2: Parkettboden in Landhausdielen-Optik (links) und Schiffsboden-Optik (rechts)

Parkettboden: Landhausdielen-Optik vs. Schiffsboden-Optik

Parkettboden: Formate & Ästhetik


Parkettböden können sich nicht nur in ihrem Materialaufbau unterscheiden. Ihre Vielseitigkeit verdanken sie auch den unterschiedlichen Formaten ihrer Belagsstücke, den realisierbaren Verlegemustern, den schützenden und schmückenden Oberflächenbehandlungen sowie der ästhetischen Vielfalt der verwendeten Holzarten.

Formate massiver Parkettböden

Parkettböden werden aus kleinformatigen Holzdielen oder Holzstäben zusammengefügt – so haben wir es eingangs definiert. Die kleinsten Belagsstücke sind Stäbchen bzw. Holzlamellen mit einer Breite von knapp einem Zentimeter. Sie können in verschiedenen Anordnungen auf einem Klebenetz fixiert werden und ergeben dann einen Verband. Im Fachjargon spricht man von einem "Mosaik", weshalb sich auch der Begriff Mosaikparkett etabliert hat. Weiter verbreitet ist das so genannte Stabparkett, bei dem die einzelnen Belagsstücke oft zwischen 4 bis 8 cm breit und 25 bis 100 cm lang sind. Sie werden nach dem Nut-und-Feder-Prinzip ineinandergesteckt und zusätzlich am Untergrund verklebt. Wenn Sie Wert auf einen kunstvoll verlegten Parkettboden legen, kommt dafür Tafelparkett infrage. Dieses setzt sich auf Stäben und Intarsien zusammen und muss vollflächig am Untergrund verklebt werden. Es bietet die größte Gestaltungsfreiheit, ist dafür aber auch am kostspieligsten in der Verlegung.

Formate mehrschichtiger Parkettböden

Im Vergleich zu massiven Parkettböden sind ihre mehrschichtigen Pendants weniger kleinteilig. Ihre Merkmale werden in der DIN EN 13489 "Mehrschichtparkettelemente" näher geregelt. Hierin ist auch festgehalten, dass die Belagsstücke zwischen 10 und 24 cm breit und zwischen 120 und 240 cm lang sind. Dies entspricht also eher Dielen- und Plankenformaten. Allerdings lassen es die Normen zu, dass die Deckschichten der Beläge aus mehreren Holzstäben zusammengesetzt sein können. So haben sich neben 1-Stab- auch 2- und 3-Stab-Parkettböden etabliert. Der Unterschied: Während die Deckschicht bei 1-Stab-Parkett aus einem einzigen Stück Holz besteht, werden bei 2- und 3-Stab-Parkett jeweils mehrere Stäbe zu einer Deckschicht zusammengefügt. So entstehen Belagstücke mit einer kleinteiligen Verlegeoptik, die an das Aussehen von Schiffsböden erinnert – etwas unruhig, aber facettenreich und mit einem Hauch Retrocharme. Im Gegensatz dazu wirken 1-Stab-Parkettböden mit ihren durchgängigen Deckschichten eher wie Landhausdielen. Sie lassen den Charakter ihres Holzes besser zur Geltung kommen und werden gerne auf großen, durchgängigen Flächen verlegt.

Verlegemuster

Als Verlegemuster wird die Anordnung der einzelnen Belagsstücke bezeichnet. Je nachdem, für welchen Parkettboden Sie sich entscheiden, stehen Ihnen verschiedene Muster zur Auswahl.

Format Verlegemuster
Mosaikparkett Fischgrätmuster, Flechtmuster, gerader (englischer) Verband, Parallelverband, Würfelmuster
Stabparkett altdeutscher Verband, Fischgrätmuster, Flechtmuster, gerader (englischer) Verband, Parallelverband, wilder Verband, Würfelmuster
Tafelparkett Fischgrätmuster, Flechtmuster, Gehrfriesmuster, geometrische Muster (Würfel, Rauten, Sterne)
Verlegeoptik Verlegemuster
Schiffsboden-Parkett wilder Verband
Landhausdielen-Parkett gerader (englischer) Verband, Flechtmuster, Leiter-Verband, Parallelverband

Lackierte vs. geölte Parkettböden

Massive Parkettböden werden in der Regel unbehandelt geliefert und müssen nach ihrer Verlegung endbehandelt werden, damit sie den äußeren Einflüssen und mechanischen Einwirkungen im Alltag nicht schutzlos ausgeliefert sind. Dem gegenüber sind mehrschichtige Parkettböden bereits endbehandelt und somit wohnfertig, wenn sie verlegt werden. Daher bezeichnet man sie auch als Fertigparkett. Es gibt zwei Mittel, um die Holzoberflächen von Parkettböden effektiv zu schützen bzw. nachzubehandeln: Holzöle und Holzlacke. Geölte Beläge können Sie bei Bedarf mit Wachs behandeln, um einen zusätzlichen Schutz gegen Schmutz und Feuchtigkeit zu erhalten. Lackierte Beläge können Sie farblich aufhellen, abdunkeln oder komplett verändern, indem Sie anstelle eines farblosen Lackes einen Lack mit Farbpigmenten verwenden. In unserem Ratgeber stellen wir geöltes und lackiertes Parkett gegenüber. Hier erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile der Behandlungen.

Weitere Oberflächenbehandlungen

Neben schützenden gibt es auch schmückende Oberflächenbehandlungen, die der Deckschicht eines Parkettbodens das gewisse Extra verleihen. Konkret gemeint ist zum einen mechanisches Einwirken auf das Holz wie Bürsten, Hobeln, Patinieren und Schleifen. Zum anderen kann durch das Auftragen von Beizen, Lasuren, Kalkpasten oder Lacken die Ästhetik der Holzoberfläche gezielt manipuliert werden. Ob solche Oberflächenbehandlungen bei einem Parkettboden angewandt wurden, können Sie meist schon anhand seines Artikelnamens ablesen. Im Zweifelsfall können Sie beim Hersteller oder gerne bei unserer Kundenberatung nachfragen!

Farben & Farbtöne

Grundsätzlich ist jeder Parkettboden holzfarbig, selbst wenn einige Beläge durch spezielle Oberflächenbehandlungen nicht mehr die natürliche Farbe des verwendeten Holzes aufweisen. Entscheiden sich Hersteller für solche Farbveränderungen, beabsichtigen sie entweder, die Bandbreite an Farbtönen innerhalb einer Parkett-Kollektion zu erweitern, oder sie möchten bestimmten Trendfarben näherkommen, damit ihre Beläge auf größeres Interesse stoßen. Ein Beispiel dafür ist Grau, das neben Weiß und Braun zu den beliebtesten Einrichtungsfarben gehört. Sie wissen vielleicht, das Holz auf natürlichem Wege vergraut, wenn es unbehandelt UV-Licht und anderen äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Um einen frischen Parkettboden grau aussehen zu lassen, muss dieser Prozess dagegen künstlich herbeigeführt werden. Dazu verwenden Hersteller zum Beispiel Gerbsäure oder sie begasen das Holz mit Ammoniak oder Salmiakgeist. Das Resultat sind Beläge mit einem Grauschleier. Intensive Grautöne sind dagegen sehr selten.

Wenn Sie sich einen Parkettboden wünschen, der vom klassischen, gelbbräunlichen Holzton abweicht, empfehlen wir Ihnen, gezielt nach hellen oder dunklen Belägen Ausschau halten. In den Randbereichen des Helligkeitsspektrums bieten die Hersteller öfter ungewöhnliche Farbtöne an als im mittleren Bereich. So verwenden sie beispielsweise Ahorn- und Eschenholz für besonders helle, gelbliche Parkettböden und Merbau- und Nussbaumholz für edle, dunkelbraune Parkettböden. Die am häufigsten verwendete Holzart ist Eiche, weil sie auf Grund ihrer Unterarten wie Mooreiche, Roteiche, Stieleiche und Weißeiche eine breite Farbpalette bietet und sowohl helle, als auch rötliche, mittelbraune und fast schwarze Brauntöne abdeckt.

Tipp: Nicht ungesehen kaufen, sondern Muster bestellen!

Sie haben einen oder mehrere Parkettböden gefunden, die Ihrem Geschmack entsprechen und zu Ihrem Einrichtungsstil passen? – Dann müssen Sie sich nicht "blind" entscheiden. Nutzen Sie besser den Musterservice von BodenFuchs24, um Handmuster der gewünschten Beläge zu bestellen! So können Sie sich zuhause oder im Büro ein genaues Bild machen und auch besser vorstellen, ob der oder die Favoriten wirklich alle Erwartungen erfüllen. Der Service ist zwar nicht kostenfrei, dafür erhalten Sie von uns einen Einkaufs-Gutschein, den Sie direkt in unserem Onlineshop einlösen können.

Bild 3: Parkettboden in graubraunem Farbton

Dunkler Parkettboden aus Eiche in Graubraun

Parkettboden verlegen: Was gibt es zu beachten?


Wenn Sie aufmerksam mitgelesen haben, wissen Sie bereits, dass es zwei Verlegetechniken für Parkettboden gibt: Die vollflächige Verklebung und die schwimmende Verlegung. Erstere ist bei massiven Belägen obligatorisch, zweitere ergibt sich bei Klickparkett durch das integrierte Verbindungssystem. Im Unterschied zu Klebeparkett haben Sie bei Klickparkett allerdings die Möglichkeit, die Belagsstücke vollflächig zu verkleben. Dies erhöht die Strapazierfähigkeit eines Parkettbodens und macht ihn unempfindlicher gegenüber stehender Nässe. Der Nachteil der Klebetechnik: Sie setzt Erfahrung im Umgang mit den Klebemitteln voraus und stellt hohe Ansprüche an Präzision und Timing. Im Normalfall wird ein Fachbetrieb mit dieser Arbeit beauftragt, was die Kosten entsprechend erhöht.

Auf Fußbodenheizung verlegen?

Grundsätzlich kann Parkettboden auf Fußbodenheizungen verlegt werden, aber nicht alle Beläge sind von ihrem Hersteller dafür zugelassen. Manche von ihnen weisen eine zu hohe Belagsstärke auf, die einen effektiven Betrieb einer solchen Heizung unmöglich macht. Außerdem beschränkt sich die Zulassung in der Regel auf Warmwasser-Heizsysteme, während elektrische Heizsysteme ausgenommen sind. Möchten Sie den Parkettboden über einen teilbeheizten Untergrund verlegen, ist dies ebenfalls nicht mit jedem Belag möglich. Lesen Sie sich auf jeden Fall die Verlegeanleitung des Herstellers durch, in der ein entsprechender Hinweis enthalten sein sollte. Im Zweifelsfall fragen Sie entweder bei unserem Serviceteam oder direkt beim Hersteller nach!

Die fachgerechte Verlegung von Parkettboden wird in DIN 18356 "Parkett- und Holzpflasterarbeiten" definiert und schreibt bei Untergründen mit Fußbodenheizungen vor, dass der Belag darauf vollflächig zu verkleben ist. Der Grund leuchtet ein: Ein verklebter Parkettboden geht eine direkte Verbindung mit dem Untergrund ein. Einschlüsse von Luft und andere Hohlräume werden somit vermieden. Sie könnten den Wärmedurchlasswiderstand erhöhen und die Effektivität der Heizung beeinträchtigen. In unserem Ratgeber zum Verlegen von Parkett auf Fußbodenheizungen gehen wir auf all die genannten Punkte ausführlicher ein.

Tipps zur Untergrundvorbereitung

Wie alle Bodenbeläge, erfordert auch Parkettboden einen ebenen, festen, sauberen und trockenen Untergrund. Weist er in einem der Punkte Defizite auf, müssen Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Zum Beispiel helfen Spachtel- und Ausgleichsmassen, um Unebenheiten effektiv zu beseitigen. Ob Sie zu diesen Mitteln greifen müssen, kann tatsächlich von wenigen Millimetern abhängen! Genaue Werte finden Sie in der DIN 18202 "Maßtoleranzen im Hochbau". Im Allgemeinen gilt, dass Klick-Parkettboden etwas toleranter gegenüber Unebenheiten ist als zu verklebender Parkettboden.

Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auch auf die Trockenheit des Untergrunds legen. Handelt es sich um einen Estrichboden, sollte die Restfeuchte nicht zu hoch sein. Bei mineralischen Ausgleichsmassen gilt es, die vom Hersteller angegebene Trockenzeit einzuhalten. Danach ist auf diesen Untergründen eine Dampfbremse erforderlich, damit aufsteigende Restfeuchte aus dem Untergrund nicht mit dem Parkettboden in Berührung kommen kann. Möchten Sie Konstruktionsplatten aus Holzfaserwerkstoffen oder Holzdielen als Untergrund nutzen, ist es wichtig, dass diese hinterlüftet sind. Ansonsten könnten sich zwischen ihnen und dem Parkettboden unter Lufteinschluss Mikroorganismen und Schimmel bilden. Weitere geeignete Untergründe sind Steinböden, verklebte Designböden und alle anderen fixierten, nicht-nachgiebigen Bodenbeläge.

Zur Untergrundvorbereitung für Parkett gehört auch das Verlegen einer Trittschalldämmung, um den Geh- und Trittschall zu mindern, den Parkett sonst leider sehr gut an die umgebenden Räume weiterleitet. Falls Sie eine Dampfbremse benötigen, greifen Sie am besten zu einer Unterlagsmatte, die beides kann! Das spart Aufwand und Kosten. Geeignete Trittschalldämmungen können aus Hanffilz, Holzfasern, Kokosfasern, Kork, Polyethylen und Riffelpappe gefertigt sein. Wichtig ist, dass sie den Trittschall um mindestens 14 Dezibel (dB) mindern.

Andwendungsbereiche für Parkettboden

Bis auf Feuchträume, kann Parkettboden in allen Wohnbereichen verlegt werden. Und selbst für Bäder und WCs gibt es mittlerweile Beläge aus unempfindlichen Hölzern wie Eiche, Kiefer und Lärche, die von Herstellern für die anspruchsvolle Umgebung zugelassen sind. Die Holzoberflächen sollten mit Öl behandelt, aber nicht mit Lack versiegelt sein, damit sie zur Feuchtigkeitsregulierung am Verlegeort beitragen können. Wichtig ist, dass der Parkettboden vollflächig verklebt und in seinen Randbereichen mit einem hydrophoben Kantenschutz abgedichtet wird. Die Randfugen schließen Sie am besten mit einer dauerelastischen Fugenmasse.

Wenn Sie einen Parkettboden für öffentlich zugängliche oder gewerblich genutzte Räume suchen, scheint Massivparkett auf Anhieb die bessere Lösung zu sein: Es wird verklebt und ist besonders langlebig. Allerdings scheidet Mehrschichtparkett nicht von vornherein aus. Immerhin lässt es sich später wieder leichter entfernen, falls es sich um ein Mietobjekt handelt. Welcher Parkettboden für diese stark beanspruchten Bereiche geeignet ist, erfragen Sie vor dem Kauf am besten bei uns oder dem Hersteller! Denken Sie auch daran, dass es bei der Pflege des verlegten Bodens mehr zu beachten gibt als in Wohnräumen. So kann beispielsweise eine Einpflege notwendig sein, um die Sie im Privatbereich normalerweise herumkommen. Grundsätzlich sind nämlich geölte und gewachste Parkettböden besser für stark beanspruchte Bereiche geeignet, weil sie leichter renovierbar und bei Bedarf auch partiell ausgebessert werden können.

Haben wir Ihnen einen hilfreichen Überblick über Parkettboden vermitteln können? Dann zögern Sie nicht, mit der Recherche nach einem Belag zu beginnen, der die technischen Voraussetzungen für Ihren Anwendungsfall erfüllt und zugleich Ihren ästhetischen Ansprüchen Rechnung trägt. Bei BodenFuchs24 stehen Ihnen über einhundert Modelle von verschiedenen Markenherstellern zur Auswahl. Gerne beraten wir Sie über unsere Hotline, per E-Mail oder mithilfe des Kontaktformulars bei der Kaufentscheidung!

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