Vinylboden in Braun

Kaufberatung: Vinylboden in Braun

Nach einem kleinen Vorgeschmack auf unser umfangreiches Sortiment, möchten wir Ihnen nun dabei helfen, Ihren Wunsch-Bodenbelag bei BodenFuchs24 zu finden. Halten Sie sich dazu an unsere fünf Leitfragen, um die Auswahl gezielt einzugrenzen und die Eigenschaften von Vinylboden besser kennenzulernen. Möchten Sie sich lieber erst grundlegend informieren? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Vinylboden-Ratgeber mit Beiträgen zur Wohngesundheit, Umweltverträglichkeit und Verlegepraxis des Bodenbelags.

1.) Wo soll das braune Vinyl verlegt werden?

Sie haben sicher eine Vorstellung davon, in welchem Raum Ihr brauner Vinylboden verlegt werden soll. Vielleicht im Wohnzimmer? Vielleicht in der Küche? Oder etwa in einem bestimmten Wohnbereich wie dem Homeoffice? – Was auch immer Sie planen, denken Sie in jedem Fall daran, dass sich aus dem Verlegeort technische Anforderungen ableiten, die vielleicht nicht von jedem Designbelag erfüllt werden.

Achten Sie bei der Auswahl deshalb als Erstes auf die Nutzschichtdicke eines Belags. Sie ist auf jeder Artikeldetailseite im Reiter "Beschreibung" angegeben. Sämtliche unserer Beläge weisen eine Nutzschicht von mindestens 0,20 mm, womit sie zur Verlegung in Wohnbereichen geeignet sind. Wenn Sie einen Vinylboden für einen Geschäftsraum oder einen öffentlich zugänglichen Bereich suchen, sollte die Nutzschicht mindestens 0,40 mm dick sein. Für gewerbliche Räumlichkeiten, die stärker frequentiert sind, oder gar industriell genutzt werden, sollte der Wert über 0,55 mm liegen.

Die Nutzschicht schützt die weiteren Belagsschichten vor mechanischer Beanspruchung, beispielsweise durch Schuhsohlen, Bürostuhlrollen und Möbelfüße. Aber es gibt noch weitere Einflüsse, die Vinylboden herausfordern, vor allem Wärme und Feuchtigkeit. Letztere kann bei mehrschichtigem Vinyl, insbesondere mit hochdichter Faserplatte (HDF), zum Aufquellen führen. Die meisten Designbeläge werden von den Herstellern als feuchtraumgeeignet gekennzeichnet, insbesondere wenn es sich um Vollvinylböden handelt. Sie können sie also bedenkenlos in Bädern, Küchen und Waschküchen verlegen.

Warme Temperaturen stellen für die elastischen Bodenbeläge eine größere Herausforderung dar. Je höher ihr Anteil an Polyvinylchlorid (PVC), umso stärker dehnen sie sich bei Hitze aus. Dies kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass sie sich aufwellen, wenn die vorhandenen Dehnungsfugen nicht ausreichen. Hersteller weisen in ihren Verlegeanleitungen auf dieses Risiko hin. Gegebenenfalls schränken sie ein, dass Beläge nicht vor hohen Fensterfronten oder unter Dachfenstern verlegt werden dürfen. Dies kann beispielsweise bei Vollvinylböden der Fall sein. Bei Belägen mit geringem PVC-Anteil gehen Sie der Problematik von vornherein aus dem Weg: So ist modernes Rigid-Vinyl mit seiner starren Trägerschicht auch bei großen Temperaturschwankungen zuverlässig dimensionsstabil.

Weniger empfindlich reagiert Vinylboden auf Wärme von unten. Er leitet sie sogar bestens weiter, weil er einen flachen Materialaufbau aufweist. – Möchten Sie Ihren Wunschbelag auf einem beheizten Boden verlegen? Dann sollten Sie darauf achten, dass die integrierte Fußbodenheizung auf einem Warmwasser-System basiert und die Oberfläche höchstens bis 27 °C erwärmt. Elektrische Heizsysteme sind ungünstig, weil sie dem Belag zu wenig Zeit lassen, sich an die Temperaturveränderungen zu gewöhnen. Falls Sie über eine solche Heizung verfügen, sollten Sie vor dem Kauf Ihres Wunschbelags mit dem Hersteller klären, ob eine Verlegung zulässig ist.

Der Untergrund kann Ihrem Vorhaben aber noch weitere Hindernisse in den Weg legen, etwa wenn er uneben, feucht, elastisch oder nicht tragfähig genug ist. In den meisten Fällen lassen sich solche Unzulänglichkeiten mit überschaubarem Aufwand beheben: So können kleinere Unebenheiten mit Ausgleichsmasse nivelliert oder Fugen und Risse mit Unterlagsmatten überbrückt werden. Genaue Handlungsempfehlungen zur Untergrundvorbereitung finden Sie ebenfalls in der Verlegeanleitung des Herstellers. Im Zweifelsfall können Sie Ihre Frage auch an unsere Kundenberatung richten.

2.) Wie soll das braune Vinyl verlegt werden?

Haben Sie passende Beläge für die Gegebenheiten am Verlegeort gefunden, sollten Sie als nächstes prüfen, für welche Verlegeart sie vorgesehen sind. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, Vinylboden zu verlegen: lose, schwimmend oder vollflächig verklebt. In dieser Reihenfolge nimmt auch die Stabilität der Beläge zu. So ist lose verlegbarer Vinylboden oftmals nicht für stark beanspruchte Flächen oder Räume mit starker Sonneneinstrahlung geeignet. Er hat sich vor allem im Messe- und Veranstaltungsbau bewährt, wenn es auf eine schnelle Verlegung auf großen Flächen ankommt.

Ähnlich leicht zu verarbeiten, aber deutlich stabiler ist Vinylboden mit Klicksystem. Bei ihm werden die Belagsstücke zu einem festen Verband zusammengefügt, der schwimmend auf dem Untergrund liegt. Dies spart nicht nur das zeitaufwändige Auftragen von Klebstoff, sondern erleichtert später auch das Entfernen bzw. Wiederaufnehmen der Belagsstücke. Ein weiterer Vorteil von Klick-Vinylboden: Er ist direkt nach dem Verlegen nutzbar und benötigt keine Trocknungszeit.

Obwohl die schwimmende Verlegung auch für Bodenbeläge in häufig frequentierten Wohnbereichen oder Räumen mit Publikumsverkehr geeignet ist, geben unsere Bodenleger meistens Klebe-Vinylboden den Vorzug. Je nach Ausführung wird dieser entweder im nassen Kleberbett auf dem Untergrund befestigt oder auf einem Haftvermittler trocken verklebt. Seltener sind selbstklebende Beläge, bei denen die Belagsstücke jeweils mit einem Kleberücken ausgestattet sind. Der wesentliche Vorteil einer Verklebung besteht darin, dass die Beläge dimensionsstabil liegen und auch bei hohen Temperaturen form- und maßtreu bleiben. Die feste Einheit aus Untergrund und Vinylboden verhindert, dass sich Hohlräume oder Luftblasen in der Zwischenschicht bilden. Das macht den Designbodenbelag normalerweise stärker strapazierbar, schallhemmender und wärmedurchlässiger als schwimmend verlegten Vinylboden.

3.) In welcher Optik soll das braune Vinyl gestaltet sein?

Viele bringen die Farbe Braun auf Anhieb mit Holz in Verbindung. Und tatsächlich finden Sie in unserem Sortiment brauner Vinylböden mehrheitlich Beläge mit Holzdekoren. Das spiegelt sich auch in den Zusätzen der Artikelnamen wider: So ist beispielsweise mit "Classic Oak" ein Belag in Eiche-Optik und mit "Rustic Pine" ein Belag in Pinien-Optik gemeint. Doch mit den verschiedenen Holznachbildungen ist die Designvielfalt längst nicht erschöpft! Als dekorativer Bodenbelag nimmt Vinylboden prinzipiell jedes Erscheinungsbild an, das auf seine Dekorschicht gedruckt werden kann. Folglich haben Sie auch die Wahl zwischen verschiedenen Steinnachbildungen, deren natürliche Vorbilder, wie Travertin, Sand- oder Kalkstein, für ihre Brauntöne bekannt sind. Leider übernehmen die Hersteller die Gesteinsnamen nicht immer in die Artikelnamen der Beläge oder verwenden Kunstbegriffe für sie. Deshalb sprechen wir alternativ von "Fliesenoptik" als Sammelmerkmal für alle Vinylböden, deren Dekore an typische Fliesenmaterialien wie Stein, Steinzeug und Keramik angelehnt sind.

Falls Sie Ihr brauner Vinylboden weder wie ein Holz-, noch wie ein Steinboden aussehen soll, finden Sie bei BodenFuchs24 reizvolle Alternativen: Mit dem Merkmal "Abstraktoptik" fassen wir alle Beläge zusammen, deren Dekore frei nach ästhetischen und kreativen Gesichtspunkten gestaltet sind. Dabei nehmen sich die Designer zum Teil geometrische Muster oder Texturen zum Vorbild, die sonst nicht in Verbindung mit Bodenbelägen vorkommen. Dazu zählen wir beispielsweise Vinylboden in Metalloptik, der mit einigen ausgefallenen Belägen in Rost- und Dunkelbraun überrascht.

4.) Wie braun soll der Vinylboden sein?

Dass moderner Vinylboden mit Recht als Designbelag vermarktet wird, zeigt sich nicht nur an der Vielfalt seiner Dekore, sondern auch an der breiten Farbpalette, die die Beläge abdecken. Angesichts der zahlreichen Brauns, in denen die Dekore gehalten sein können, erscheint Vinylboden in Braun wie ein weiter Begriff! So werden Sie in unserem Sortiment wahrscheinlich mit mehr Schattierungen von Braun konfrontiert als Ihnen bekannt sind. Um Ihnen eine grobe Orientierung zu geben, stellen wir Ihnen die wichtigsten vor:

• Dunkelbraun (auf Englisch: Dark Brown) ist der Oberbegriff für alle Brauns, die eher ins Schwarze als ins Weiße tendieren.
• Eichebraun (Oak Brown) können Sie als reinen Marketingbegriff verbuchen, hinter dem keine eindeutige Variante von Braun steht. Das Holz der Eiche ist dafür viel zu nuancenreich und kann stark zwischen Hell- und Dunkelbraun variieren.
• Hellbraun (Light Brown) ist der Oberbegriff für alle Brauns, die eher ins Weiße als in Schwarze tendieren.
• Honigfarben (Honey) ist ebenfalls ein Marketingbegriff, hinter dem sich nicht unbedingt das klassische Goldgelb bekannter Brotaufstriche verbergen muss. Denn auch Honig kann viele Farben haben! Wenn überhaupt, dann sind damit warme, helle Brauntöne gemeint.
• Kaffeebraun (Coffee Brown) entspricht der Farbe von Kaffeebohnen oder gemahlenem Kaffee. Demzufolge handelt es sich um ein helles bis sattes Dunkelbraun.
• Karamell (Caramel Brown) entspricht in etwa der Farbe karamellisierten Zuckers und kann als Variante von Ockerbraun betrachtet werden.
• Macchiato (Macchiato Brown) gehört zu den Kaffeebrauns. Weil es der Farbe von Milchkaffee entspricht, liegt es nahe am Übergang von Dunkel- zu Hellbraun.
• Ockerbraun (Ocher Brown) tendiert wie alle Ockerfarben auch ins Gelbliche und Rötliche. Im Unterschied zum reinen Ocker überwiegt ein brauner Grundton.
• Wenge (Wenge) geht zurück auf die Farbe des Wengé-Holzes (botanisch: "millettia laurentii"). Sie ist dunkelbraun und dunkelt durch Lichteinfall schwarzbraun nach.

Leider können wir Ihnen in unserem Onlineshop keine Filterfunktion anbieten, mit der sich die Beläge nach verschiedenen Brauns unterscheiden lassen. Zumindest ist es aber möglich, die Auswahl nach Belägen in hellen, mittleren und dunklen Farbtönen einzugrenzen. Einige Hersteller nehmen die Farbbezeichnungen in ihre Artikelnamen auf, was die Suche nach einem bestimmten Braun im Einzelfall erleichtert. Im Großen und Ganzen müssen Sie sich jedoch auf Ihre persönliche Farbwahrnehmung verlassen.

5.) Womit kann das braune Vinyl kombiniert werden?

Bevor Sie eine bestimmte Optik oder ein bestimmtes Braun in die engere Wahl nehmen, empfehlen wir Ihnen, sich eine Vorstellung davon zu machen, wie der Bodenbelag auf seine direkte Umgebung wirken wird. Ob das Gesamtbild harmonisch wirkt oder nicht, darüber entscheiden oft Kleinigkeiten. Werden beispielsweise zu einem dunkelbraunen Vinylboden zu helle Möbel kombiniert, kann der Kontrast zu stark ausfallen und die Harmonie stören. Einige Hersteller bieten zur besseren Visualisierung Raumplaner an, die Sie von unserem Onlineshop aus aufrufen können. An dieser Stelle haben wir Ihnen einige Tipps zusammengetragen, um Ihnen etwas Orientierung zu geben:

1. Je heller ein brauner Vinylboden, umso größer lässt er den umgebenden Raum wirken. Deshalb sollten Sie dunkelbraunen Vinylboden lieber nur in entsprechend weitläufigen Räumlichkeiten verlegen.
2. Viele Vinylböden in Holzoptik sind in mittleren Brauntönen gehalten. Sie können Sie somit als optisches Bindeglied zwischen hellen Wand- und dunklen Möbelfarben nutzen. Weist der Designboden eine markante Textur mit Wuchs- und Astspuren auf, passen beispielsweise Polstermöbel, Sessel oder Stühle in dunklen, erdigen Brauntönen dazu.
3. Dunkelbrauner Vinylboden kann seine elegante Seite in den Vordergrund stellen, wenn er mit hellen Decken und Wänden in Weiß, Beige, Creme oder Grau kombiniert wird. Dazu können Sie Möbel in passendem Braun oder aber in kräftigen Blau-, Grün-, Rot- und Beerentönen platzieren, um eine gemütliche Stimmung zu schaffen.
4. Hellbrauner Vinylboden eignet sich als dezente Präsentationsfläche für Möbel in kalten Tönen von Blau, Grau und Grün. Falls der Raum nicht zu viel natürliches Licht erhält, können Sie aber auch im Farbbereich des Bodenbelags bleiben und ihn mit weißen, beige- oder cremefarbigen Möbeln kombinieren. Für warme Farbtupfer sollten in dem Fall die Accessoires sorgen.

Tipp: Muster anfordern – Kaufentscheidung absichern!

Zum Schluss möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass Sie jeden Vinylboden aus unserem Sortiment auch als Muster bestellen können. Falls Sie Ihren Wunschbelag also noch nicht live und in Farbe gesehen haben, können Sie mit einem Musterexemplar Abhilfe schaffen. So gehen Sie sicher, dass der Belag auch wirklich Ihren Erwartungen entspricht und sparen sich im schlimmsten Fall den Aufwand, die eine Retourenabwicklung mit sich bringt. Der Musterversand ist zwar kein Gratisservice, allerdings stellen wir Ihnen einen Einkaufs-Gutschein aus, den Sie bei der Bestellung des Wunschbelags in unserem Onlineshop einlösen können.

– Konnten wir Ihr Interesse an braunem Vinylboden bestärken? Oder treiben Sie noch offene Fragen um? In dem Fall wenden Sie sich am besten an unsere Kundenberatung. Sie ist während der Bürozeiten telefonisch erreichbar. Alternativ können Sie Ihr Anliegen per E-Mail oder über das Kontaktformular an BodenFuchs24 adressieren!