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Bodenbeläge mit Trittschalldämmung

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Kaufberatung: Fußböden mit integrierten Trittschalldämmungen

Das Betreten und Begehen von Fußböden verursacht Geräusche, die sich als Schallwellen hörbar in der näheren Umgebung ausbreiten. Man unterscheidet zwischen dem Geh- und dem Trittschall. Ersterer bezeichnet die Schallwellen, die in dem Raum wahrgenommen werden können, in denen der Fußboden begangen wird. Zweiterer bezeichnet die Schallwellen, die in angrenzende Räume übertragen werden. Für eine gute Raumakustik ist es wichtig, dass der Gehschall minimiert wird. Soll darüber hinaus die Akustik in angrenzenden Räumen möglichst ungestört bleiben, muss auch der Trittschall minimiert werden. Für beide Szenarien gibt es entsprechende Bauvorschriften – aber nicht nur das: Ein zu hoher Gehschall kann auch gegen die geltende Arbeitsstättenverordnung verstoßen.

Zum Glück lassen sich Geh- und Trittschall prophylaktisch durch einen entsprechenden Fußbodenaufbau in Kombination mit einem Bodenbelag mindern, der schallabsorbierend wirkt. Dies trifft beispielsweise auf Teppichböden zu. Auch elastische Fußbodenbeläge wirken schallmindernd. Aber nicht für jeden Anwendungsbereich sind Teppichböden und elastische Bodenbeläge die passende Lösung. Um auch glatte und harte Bodenbeläge so verlegen zu können, dass sich das Ausmaß von Geh- und Trittschall in Grenzen halten, gibt es verschiedene Formen von Trittschalldämmungen. Weit verbreitet sind dünne, ausrollbare Matten aus Kunststoff, die zwischen Untergrund und Bodenbelag verlegt werden.

Immer mehr Bodenbeläge, bei denen eine Verlegung mit Trittschalldämmung obligatorisch ist, sind heutzutage bereits werksseitig mit einer schallabsorbierenden Zusatzschicht ausgestattet. Diese Schicht bildet meist den Belagsrücken und ist somit direkt mit dem übrigen Materialaufbau verbunden. Beispiele für solche Bodenbeläge mit integrierter Trittschalldämmung möchten wir Ihnen im Folgenden vorstellen:

Designböden mit integrierter Trittschalldämmung

Was ein Designboden ist und was nicht, dafür gibt es keine feste Definition. Nach unserer Auffassung können sämtliche elastischen Bodenbeläge mit dekorativem Charakter als Designböden betrachtet werden. Ein Teil davon wird als Meterware angeboten, ein anderer als Stückware im Format von Fliesen, Dielen und Planken. Die meisten dieser Beläge sind so beschaffen, dass sie bei einer Verklebung am Untergrund von sich aus schallmindernd wirken. Der Rest ist dagegen entweder zur losen oder zur schwimmenden Verlegung vorgesehen. Bei diesen Verlegetechniken entsteht keine direkte Verbindung von Untergrund und Bodenbelag, was eher schallfördernd wirkt. Daher sollten diese Designböden mit einer Trittschallunterlage verlegt werden.

Vinylboden mit integrierter Trittschalldämmung

Zu den beliebtesten Designböden gehören all jene, die mit Anteilen von Polyvinylchlorid (PVC) gefertigt werden und deshalb elastisch, strapazierfähig und meistens auch wasserfest sind. Sie sind als "Vinylböden" bekannt. Viele Vinylböden können verklebt werden und ergeben dann einen komfortablen, begehfreundlichen Fußboden mit guten akustischen Eigenschaften. Bei Vinylböden zum losen Verlegen, so genanntem Loose-Lay Vinyl, und Vinylböden mit Klicksystem ist das anders: Sie mindern Geh- und Trittschall deutlich weniger und sollten daher mit Trittschalldämmung verlegt werden. Bei einigen Modellen ist diese bereits integriert, was den Verlegeaufwand verringert. Insbesondere bei Vinylböden mit geringer Elastizität und starren Trägerschichten – dazu gehören Vinyllaminat, Multilayer-Vinylböden und Rigid-Vinylböden – sind integrierte Trittschalldämmungen immer verbreiteter. Ohne eine solche Dämmung leiten diese Beläge den Trittschall kaum gemindert an angrenzende Räume weiter oder drohen sogar zu klappern, wenn sich Hohlräume unter ihren Belagsstücken befinden. Ein solcher Effekt ist auch bei Laminatböden zu beobachten, die ähnlich starr aufgebaut sind.

Bio-Designboden mit integrierter Trittschalldämmung

Eine geringere Elastizität als die klassischen Vinylböden weisen auch ihre PVC-freien Alternativen auf: Bei den so genannten Bio-Designböden wird der Kunststoff durch umweltfreundlichere Verbundstoffe und häufig sogar durch Naturmaterialien wie Holzwerkstoffe und Kork ersetzt. Resultat sind verschiedene Korklaminat- und Rigid-Korkböden, die Sie auch in unserem Sortiment finden! Speziell bei korkhaltigen Belägen bietet es sich an, das Material nicht nur im Trägerbereich, sondern auch als Rückenschicht zu verwenden. An dieser Position ersetzt es eine separate Trittschalldämmung, ohne dass Sie deutliche Abstriche in puncto Schallminderung in Kauf nehmen müssen.

Linoleum mit integrierter Trittschalldämmung

Ein weiterer Bodenbelag, der inklusive Trittschalldämmung gefertigt werden kann, sind spezielle Linoleumböden mit Klicksystem. Diese unterscheiden sich vom herkömmlichen Linoleum durch ihr Dielen- oder Fliesen-Format. Sie werden also nicht in Bahnen ausgerollt, sondern Stück für Stück verlegt und ergeben mithilfe des Klicksystems einen schwimmenden Verband. Ähnlich wie Designböden zum Klicken, sind auch diese speziellen Linoleumböden weniger geh- und trittschallmindernd als ihre zu verklebenden Pendants. Deshalb gibt es Hersteller, die sie bereits werksseitig mit einer Trittschalldämmung versehen, um damit ihre akustischen Eigenschaften zu verbessern. Gut zu wissen für Sie: Auch in unserem Sortiment finden Sie solche schallmindernden Linoleumböden zum Klicken!

Wir hoffen, dass Sie nun einen Überblick über die verschiedenen Fußböden mit integrierten Schalldämmungen erhalten haben. Weitere Bodenbeläge mit dieser Ausstattung finden Sie bei BodenFuchs24 nicht, da es am entsprechenden Angebot mangelt. Speziell bei Klick-Parkett wäre dies wünschenswert. Wir halten aber regelmäßig nach innovativen Neuerungen Ausschau und erweitern unser Sortiment, wenn wir von den Produkten überzeugt sind!