Designboden
zum Kleben & Klicken
Kaufberatung: Designboden
Während Sie mit Fliesen, Parkett und Laminat einigermaßen vertraut sind, kommen Ihnen Designbeläge wie eine Marktneuheit vor? – Dann können wir Sie beruhigen: Dieser Eindruck ist gewollt und dem geschickten Marketing der Bodenbelagshersteller geschuldet. Kleine wie große Anbieter haben den Begriff Designboden aus der Taufe gehoben, um elastische Bodenbeläge aus Polyvinylchlorid (PVC) besser unterscheidbar zu machen. PVC-Beläge kamen spätestens in den Neunzigerjahren in Verruf, weil sie oftmals gesundheitsschädliche Weichmacher wie Phthtalate enthielten. Deshalb verpflichteten sich alle führenden Hersteller im Jahre 2000 darauf, auf den Einsatz solcher Weichmacher zu verzichten und ihre Produkte maximal recyclingfähig zu machen.
Das Ergebnis dieses Umdenkens war die Entwicklung gesundheitlich unbedenklicher PVC-Beläge, die nicht mehr in meterbreiten Bahnen verlegt werden, sondern aus einzelnen Belagsstücken in Form von Planken, Dielen oder quadratischen Fliesen bestehen. Erste Ansätze dazu hatte es bereits in den Siebzigerjahren gegeben. Wegen der gestiegenen Nachfrage wurden sie nun auf ganzer Breite weiterverfolgt. Um die neuartigen PVC-Beläge besser bewerben zu können, führten die Hersteller eigene Bezeichnungen für sie ein. Im englischen Sprachraum etablierte sich "Luxury Vinyl Tiles", hierzulande eher unter der Abkürzung LVT oder LVT-Beläge. Im deutschsprachigen Raum wurde Polyvinyl einfach zu Vinyl verkürzt, woraus sich der Begriff Vinylboden ergab. Parallel dazu kam der Begriff Designboden auf, ohne dass es eine feste Definition für ihn gibt.
Dass sich beide Begriffe auch im Handel durchgesetzt haben, liegt daran, dass eine Unterscheidung aus fachlicher Sicht durchaus berechtigt ist: Denn während Vinylbeläge weiterhin einen PVC-Anteil haben, gibt es auch Designbeläge, die komplett ohne PVC auskommen – so genannte Bio-Vinyl- oder Bio-Designböden. Im Umkehrschluss kann Designboden als Oberbegriff für sämtliche elastischen Bodenbeläge betrachtet werden; selbst für Linoleum und Vinyl als Meterware, solange es sich dabei um Beläge handelt, die hohen dekorativen Ansprüchen genügen. Neben hochwertigen Materialien gehören die aufwendigen, meist fotorealistischen Dekore nämlich zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen, die moderne Designbeläge von ihren Vorgängern aus den Sechziger- bis Achtzigerjahren unterscheiden – und sie als attraktive Alternative zu klassischen Bodenbelägen aus Holz oder Stein immer beliebter machen!
Designboden: Aufbau & Eigenschaften
Haben Sie Lust, noch etwas tiefer einzusteigen? Dann gehen wir nun gerne etwas näher auf den Materialaufbau von Designbelägen in Planken- und Dielenform ein. Wie bereits angedeutet, können diese Beläge danach unterschieden werden, ob sie PVC enthalten oder nicht. Daraus ergeben sich wiederum Unterschiede in ihrem Aufbau. Am besten lässt sich das an zwei besonders gegensätzlichen Belagsarten veranschaulichen:
Vollvinylboden | PVC-freier Bioboden |
Oberflächenvergütung aus Polyurethan (PUR) | (Oberflächenprägung) |
transparente Nutzschicht aus PUR oder Vinyl | transparente Deckschicht aus PUR o. Ä. |
Dekor aus bedruckter Vinylschicht | Dekor aus bedruckter Papierschicht |
homogene Trägerschicht aus Vinyl | meist heterogene Trägerschicht: 1. Stabilisierung aus Glasfaservlies oder Kork, 2. Kern aus organischen Verbundstoffen (z. B. Holzfaserwerkstoff oder Mineralgemisch) |
(Rücken oder Gegenzug aus Vinyl) | (Gegenzug aus Glasfaservlies, Kork oder Holzzellstoff) |
Wie Sie an der Tabelle ablesen können, bestehen die Gemeinsamkeiten der Beläge am ehesten in den oberen Schichten. So ist im verlegten Zustand kaum zu unterscheiden, ob es sich um einen reinen Vinyl- oder um einen Bio-Designboden handelt. Die großen Unterschiede bleiben für den Betrachter im Verborgenen: Um das PVC bzw. Vinyl weitgehend zu ersetzen, müssen die Trägerschichten im Innern der ökologischen Beläge anders aufgebaut werden – meist mehrschichtig, weshalb diese Modelle in der Fachsprache Multilayer-Böden genannt werden.
Im Zusammenspiel können die alternativen Materialien eine vergleichbare Elastizität und Strapazierfähigkeit erreichen wie Vollvinyl oder diese sogar übertreffen. Beispiele dafür lassen sich auch im Bereich der Vinylböden finden, wo sich mehrschichtige Varianten immer mehr durchsetzen. Diese bieten im Vergleich zu Vollvinylböden zwei entscheidende Vorteile: Zum einen bleiben sie auch bei hohen Temperaturen – durch Heizungen oder Sonneneinstrahlung – zuverlässig dimensionsstabil. Zum anderen sind sie besser recycelbar, ohne Nachteile in puncto Strapazierfähigkeit und Haltbarkeit aufzuweisen. Im Gegenteil: So genannte Rigid-Designböden, zu denen auch Rigid-Vinylböden gehören, sind mit ihrem steifem Kern sogar widerstandsfähiger und belastbarer als Klickböden aus Vollvinyl.
Vorteile von Designbelägen
Näheres über die Eigenschaften der verschiedenen Vinyl- und Bio-Designböden erfahren Sie in den Beratungstexten der entsprechenden Kategorien sowie auf den Artikeldetailseiten. Um Ihnen einen Überblick über die gemeinsamen Stärken aller Designbeläge zu geben, haben wir folgende Tabelle zusammengestellt:
authentische Designs | bilden Oberflächen klassischer Bodenbeläge aus Holz und Stein nach |
realistische Haptik möglich | fühlen sich mit Synchronprägung wie ihre natürlichen Vorbilder an |
strapazierfähige Oberflächen | bleiben dank Nutzschicht auch bei starker Beanspruchung schön |
geringer Pflegebedarf | kommen dank Oberflächenvergütung mit wenig Unterhaltspflege aus |
angenehme Elastizität | ihre federnde Struktur sorgt für ein komfortables Gehgefühl |
handliche Belagsstücke | im Planken-, Dielen- oder Fliesenformat schnell verlegbar |
flacher Materialaufbau | passen als Renovierungsboden auf viele Altbeläge und Untergründe |
Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass Designfußböden keine Nachteile hätten. Allerdings sind diese je nach Belagsart unterschiedlich ausgeprägt. Elastische Beläge lassen sich beispielsweise auf vielen Untergründen nicht ohne eine ausreichende Untergrundvorbereitung verlegen, während Beläge mit hartem Trägermaterial anspruchsloser sind. Ähnlich verhält es sich mit der Feuchtraumeignung: Enthalten Designbeläge eine hochdichter Faserplatte als Trägermaterial, können Sie meist nicht in Küchen oder Bädern verlegt werden, da die Gefahr des Aufquellens besteht.
Wohngesundheit von Designböden
Auf den Kategorieseiten unseres Onlineshops stehen Ihnen verschiedene Filtermöglichkeiten zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie die Auswahl der Beläge nach Ihren Wünschen eingrenzen können. Angenommen, Sie suchen speziell nach wohngesunden Designböden, können Sie im Filter Weitere Eigenschaften die Merkmale Phthalatfrei und Blauer Engel markieren. Dann werden Ihnen nur solche Beläge angezeigt, die gesundheitlich unbedenkliche (oder keine) Weichmacher enthalten und darüber hinaus mit dem Umweltsiegel "Blauer Engel" ausgezeichnet sind. Dieses wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ausschließlich für Bodenbeläge vergeben, die nachweislich wenig Schadstoffe an die Raumluft abgeben und daher die Gesundheit der Bewohner oder Raumnutzer nicht beeinträchtigen.
Beachten Sie, dass Beläge ohne das Umweltsiegel nicht automatisch gesundheitsschädlich sind. Alle Hersteller, von denen wir Vinylböden beziehen, verzichten auf den Einsatz von phthalathaltigen Weichmachern und setzen dafür auf alternative Weichmacher wie z. B. den Lebensmittelweichmacher Hexamoll® DINCH®. Um die Schadstoffemissionen zu senken, wurde branchenweit auch die Zusammensetzung von PVC verändert. Während es früher aus den Grundstoffen Kochsalz, Erdöl und den Additiven Stabilisator, Weichmacher und Schlagzäh-Modifier bestand, verwenden die Hersteller unserer Designbeläge aus Vinyl verstärkt natürliche Additive sowie gesundheitlich unbedenkliche Zusätze.
Hinweis: Sollten Sie dennoch Bedenken hegen, weichen Sie am besten auf einen unserer Bio-Designböden aus. Diese werden überwiegend aus natürlichen Rohstoffen gefertigt. Wenn Sie Ihren Design-Bodenbelag zudem klebstofffrei verlegen oder beim Verkleben nur hochwertigen Bodenkleber verwenden, gehen Sie beim Thema Wohngesundheit auf Nummer sicher!
Designboden verlegen: Darauf sollten Sie achten!
Wenn Sie schon einmal PVC-Meterware verlegt haben, erinnern Sie sich bestimmt, dass es zwei Möglichkeiten gab: die lose Verlegung oder die vollflächige Verklebung. Daran hat sich bei der Meterware von heute nichts geändert. Die Verklebung ist vor allem auf großen Flächen zu empfehlen. Bei den Designbodenbelägen in Planken- und Dielenform stehen Ihnen drei Verlegearten zur Auswahl:
- Designboden kleben: Die einzelnen Belagsstücke werden entweder direkt auf dem Untergrund oder auf einem Haftvermittler fixiert. Die Verklebung auf dem Untergrund erfolgt mit der "Dryback"-Methode. Das heißt, der Bodenverleger spachtelt den Klebstoff zuerst auf den Untergrund und legt den trockenen Designbelag danach Stück für Stück in dieses nasse Kleberbett ein. Wenn der Belag später leichter entfernbar sein soll, bilden Haftvermittler eine praktische Alternative. So gibt es einerseits Unterlagsmatten, die lose auf dem Untergrund verlegt werden und über eine Klebeseite für den Designbelag verfügen. Zum anderen gibt es doppelseitige Klebefolien, die mit ihrer Unterseite auf dem Untergrund fixiert werden und mit ihrer Oberseite ein trockenes Kleberbett für die Planken oder Dielen des Designfußbodens bilden.
- Designboden schwimmend verlegen: Die einzelnen Belagsstücke werden nicht auf dem Untergrund fixiert, sondern finden ihren Halt untereinander im stabilen Verband. Dazu sind die Planken oder Dielen jeweils mit einem Klicksystem ausgestattet. Das heißt, sie haben speziell präparierte Kanten, die nach dem Nut-Feder-Prinzip miteinander verbunden werden können. So ist es dem Bodenverleger möglich, die Belagsstücke ohne Klebstoff an- und ineinanderzufügen. Oft genügt bereits ein festes Andrücken oder sachtes Festklopfen. Später lässt sich der Click-Designbelag dann genauso leicht wieder entfernen.
- Designboden lose verlegen: Die einzelnen Belagsstücke werden gar nicht fixiert, sondern liegen locker auf dem Untergrund. Sie können dadurch auch jederzeit wieder aufgenommen oder ausgetauscht werden. Halt finden solche "Loose-Lay"-Beläge allein durch ihr Eigengewicht. Einige Hersteller bringen jedoch auch Haftschichten an den Rückseiten an.
Während die lose Verlegung eher eine Nischenlösung darstellt, sind die meisten Designbeläge zum Kleben und Klicken erhältlich. Beachten Sie, dass Sie bei der schwimmenden Verlegung zwar – bis auf wenige Ausnahmen – auf Kleber oder Haftvermittler verzichten können. Dafür stellt sich aber die Frage nach der Trittschalldämmung: Kommen Sie ohne aus, weil der Raum wenig frequentiert wird oder keine Schallbrücken zu benachbarten Räumen bestehen? Und wenn nicht: Soll die Dämmung bereits im Belag integriert sein oder möchten Sie eine separate Unterlage verlegen?
Wenn Sie nicht wissen, für welche Verlegeart Sie sich entscheiden sollten, empfehlen wir Ihnen unseren Ratgeberbeitrag "Designboden verlegen" für tiefere Einblicke. Bleiben danach immer noch Fragen offen, wenden Sie sich gerne an unsere Kundenberatung! Das Team klärt Sie gerne über die praktischen Vor- und Nachteile auf und kann bei Bedarf auch mit individuellen Tipps weiterhelfen.
Untergrundvorbereitung?
Ein weiterer Aspekt, den Sie vor dem Kauf – und natürlich vor der Verlegung – eines Designbodens bedenken sollten, ist der Zustand des Untergrunds am Verlegeort. Die Hersteller weisen in ihren Verlegeanleitungen einerseits darauf hin, dass ihre Beläge nur auf ebenen, festen, sauberen und trockenen Untergründen verlegt werden sollten. Andererseits kommt nicht jeder Untergrund infrage. Entsprechende Hinweise finden Sie ebenfalls in der Verlegeanleitung zum gewünschten Design-Bodenbelag. Lassen Sie uns an dieser Stelle kurz auf die häufigsten Szenarien eingehen:
- Estrich oder Beton im Neubau: Unebenheiten von mehr als 2 bis 3 mm pro laufendem Meter können Sie mit Ausgleichsmasse nivellieren. Eine Grundierung bzw. ein Voranstrich wird von vielen Herstellern empfohlen. Ebenso ist das Auflegen einer Dampfsperre notwendig, um Klebe-Designböden und quellempfindliche Beläge zu schützen.
- Fliesen als Untergrund bei Renovierung: Fugen sind mithilfe geeigneter Unterlagsmatten oder Ausgleichsmasse zu nivellieren.
- Holzboden als Untergrund bei Renovierung: Lose Parkettstücke oder bewegliche Dielen müssen fest und schwingungsfrei fixiert werden. Lücken, Fugen und Unebenheiten sind auszugleichen.
- Textilboden als Untergrund bei Renovierung: Sollte unbedingt entfernt werden, da weiche, nachgiebige Beläge keine geeigneten Untergründe für Designböden bilden.
Wenn Sie die Verlegung selbst ausführen möchten, empfehlen wir Ihnen, sich vor dem Kauf eines Belags mit unserem Serviceteam in Verbindung zu setzen. Dann bekommen Sie einen Ansprechpartner, mit dem Sie die fachlichen Details der Untergrundvorbereitung besprechen können und verbindliche Empfehlungen zum Kauf von Bodenzubehör erhalten.
Verlegung in Feuchträumen
Während die klassischen PVC-Beläge uneingeschränkt zur Verlegung in Feuchträumen geeignet waren, gibt es unter den Designfußböden auch eine Reihe von Belägen, die nicht in Nasszellen, Bädern oder Küchen verlegt werden sollten. Dazu zählen in erster Linie Vinyl- und Bio-Designböden mit Holzfaserwerkstoffen in ihren Trägerschichten. Diese drohen aufzuquellen, wenn Feuchtigkeit eindringt. Im Gegensatz dazu sind Vollvinylböden buchstäblich wasserfest, da sie komplett aus Kunststoff bestehen. Sie können bedenkenlos in Feuchträumen verlegt werden. Mit dem Merkmal Vollvinyl im Filter Materialaufbau lässt sich die Auswahl gezielt auf solche Designbeläge einschränken. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie das Merkmal Feuchtraum geeignet im Filter Weitere Eigenschaften auswählen. Dann werden Ihnen nur Beläge angezeigt, die in Feuchträumen verlegt werden können.
Strapazierfähigkeit
Badezimmer und Küche stellen Designfußböden aber noch vor weitere Herausforderungen. Neben stehender Nässe und Spritzwasser gehört auch die hohe Beanspruchung dazu – zumindest im Vergleich mit anderen Wohnräumen. Lediglich in Fluren, stark frequentierten Wohnzimmern und Heimbüros wird die Nutzschicht der Beläge vergleichbar strapaziert. Sie sollte deshalb mindestens 0,30 mm dick sein. Die entsprechende Angabe finden Sie auf jeder Artikeldetailseite. Um gezielt nach Designböden für hohe Beanspruchungen zu recherchieren, verwenden Sie am besten den Filter Nutzschichtdicke. Ab einem Wert von 0,50 mm sind Beläge auch für den Einsatz in gewerblichen Räumen mit normaler Beanspruchung geeignet. Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber zur Nutzschicht bei Vinylböden.
Verlegung auf Fußbodenheizung
Die meisten Designbeläge können auf einer Unterkonstruktion mit Fußbodenheizung verlegt werden. Es gibt jedoch Ausnahmen! Dazu gehören Beläge, die besonders dämmende Materialien enthalten, wie einige Kork-Designböden in unserem Sortiment. Genaue Hinweise finden Sie in der Verlegeanleitung zum gewünschten Belag. In der Regel geben die Hersteller grünes Licht bei Warmwasserheizsystemen, die so eingestellt sind, dass die Temperatur an der Oberfläche des Belags nicht den Grenzwert von 27 °C oder 28 °C übersteigt. Haben Sie ein anderes Heizungssystem installiert, treten Sie am besten mit dem Hersteller in Kontakt, um eine individuelle Einschätzung einzuholen.
Ästhetik von Designböden – Tipps & Inspiration
Mit ihren hochwertigen Dekorschichten machen Designbeläge vergessen, dass ihr Ursprung im PVC-Bereich mit seinen begrenzten Gestaltungsmöglichkeiten liegt. Dank moderner Drucktechnik sind sie längst zu realistischen Nachbildungen klassischer Bodenbeläge wie Parkett und Steinfliesen geworden. Sie können selbst seltenen Oberflächenveredelungen von Holz nachempfunden sein oder ausgefallene Natursteinfarben annehmen. Strukturierte Oberflächen lassen die Dekore bei Lichteinfall plastisch erscheinen und perfektionieren die Ähnlichkeit mit den natürlichen Vorbildern. Einige Hersteller bieten ihre Designböden mit Synchronprägung an, was in etwa bedeutet, dass die Oberflächenstruktur auf die grafische Struktur des Dekors abgestimmt ist. Rillen und Vertiefungen folgen also den gedruckten Merkmalen und machen Holz- und Steinoptiken ertastbar. Damit Sie in unserem großen Sortiment genau den Designbelag-Boden finden, der zu Ihren ästhetischen Vorstellungen passt, bieten wir Ihnen spezielle Kategorien an, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten:
- Unter Vinylboden in Holzoptik versammeln wir alle Beläge, die Holzoberflächen und -texturen nachempfinden. Je nach Format und Kantenfasung der Belagsstücke finden Sie hier auch Modelle in Parkett-, Dielenoptik und Laminatoptik.
- Unter Vinylboden in Steinoptik versammeln wir alle Beläge, die Steinoberflächen und -texturen nachempfinden. Je nach Format und Kantenfasung der Belagsstücke finden Sie hier auch Modelle in Beton- und Fliesenoptik.
- Mit den Vinylboden in Fischgrät-Optik haben wir eine beliebte Holzoptik in einer separaten Kategorie zusammengefasst. Fischgrät ist ursprünglich ein Verlegemuster von Parkettböden, das Designbeläge mithilfe ihres Dekors oder durch den Zuschnitt der Belagsstücke imitieren können.
- Bei Vinylboden in Eiche-Optik handelt es sich um die häufigste Holzoptik auf dem Markt. Eichenholz zeigt sich in der Natur so vielgestaltig, dass es eine ideale Vorlage für Designbeläge bildet. Ob hell oder dunkel, ob weißgelblich oder schwarzbraun – mit Eiche sind eigentlich alle Facetten von Holz abbildbar.
- Vinylboden in Schieferoptik bildet die Quintessenz der Steinoptiken. Sie umfasst nicht nur feine, sondern auch grob strukturierte Texturen, ebenso wie helle, mittlere und dunkle Farbtöne. Neben Grau in allen Schattierungen sind auch gelbliche und rötliche Nuancen vertreten.
Im Bereich der Bio- und Kork-Designböden finden Sie diese Kategoriestruktur nicht. Hier empfehlen wir Ihnen, sich bei der Recherche mit den Filtern Farbton, Optik und Struktur zu behelfen.
Sie haben noch keine Präferenzen? Dann helfen wir Ihnen gerne auf die Sprünge! Gehen Sie mit uns einige Einrichtungsbeispiele durch und erfahren Sie, welche Designfußböden dazu passen:
- Beispiel 1: Mit einem Designboden in Betonoptik schaffen Sie die perfekte Basis für einen modernen Essbereich an einer offenen Küche. Am besten passen Küchenmöbel mit weißen Hochglanz- oder dunkelgrauen Holzfronten dazu. Die Dekoration sollte auf wenige Blickfänge reduziert sein.
- Beispiel 2: Auf einem Designboden in klassischer Eiche-Optik, mit harmonischer Textur und mittlerem Braunton, können Sie filigrane Holzmöbel im skandinavischen Stil arrangieren. Polster, Vorhänge und Wände, die in einem hellen Blau-, Grau- oder Grünton gehalten sind, schaffen ein harmonisches Gesamtbild im Wohn- oder Schlafzimmer.
- Beispiel 3: Ein feuchtraumgeeigneter Designboden mit grauer Schieferoptik bildet die elegante und zeitgemäße Alternative zu Fliesen im Bad. Kombiniert mit hellen Holzmöbeln, die eine rustikale Bearbeitung aufweisen, ergibt sich eine gemütliche Umgebung für Ihre tägliche Pflege und Wellness.
- Beispiel 4: Ein heller, fast weißer Designboden mit dezenter Holzoptik schafft eine gediegene Atmosphäre im Esszimmer. Er kann gewissermaßen als Präsentationsfläche für stilvolle Stühle und einen imposanten Esstisch aus Holz und Metall dienen. Die hellen Esszimmerschränke und -sideboards sollten großzügig von Accessoires bevölkert werden, damit der Raum belebt wirkt.
- Beispiel 5: Ein strukturierter Designboden im Stile von Landhausdielen im XL-Format passt zu langen Fluren und Durchgangsbereichen mit Glastüren, offenen Metalltreppen und Solitärmöbeln wie einem Designersessel mit Beistelltisch oder einem kubischen Regal, das minimalistisch mit Vasen, Bildbänden und Bilderrahmen dekoriert ist.
Tipp: Erst Muster anfordern, dann bestellen!
Bevor Sie Ihren favorisierten Designboden kaufen, empfehlen wir Ihnen, ein unverbindliches Muster anzufordern. Klicken Sie dazu den Button "Muster bestellen" auf der Artikeldetailseite des gewünschten Belags. Der Service ist zwar nicht kostenfrei, erlaubt es Ihnen jedoch schnell und unkompliziert, einen prüfenden Blick auf die Ware zu werfen. Es kann vorkommen, dass Dekore bei Tageslicht anders wirken als auf den Produktbildern in unserem Shop. Fühlen Sie sich in Ihrer Entscheidung bestätigt, lösen Sie bei der Bestellung direkt den Einkaufs-Gutschein ein, den wir Ihnen beim Musterversand zur Verfügung stellen.
Häufige Fragen zu Designbelägen
- Zu welchen Preisen sind Designbeläge erhältlich? – Dies richtet sich nach dem Materialaufbau, der Verlegeart und der Dicke der Nutzschicht. Die günstigsten Beläge erhalten Sie bei BodenFuchs24 bereits ab etwa 16 Euro/m² ohne Rabatte. Dabei handelt es sich um Vollvinyl zum Verkleben, das auf normale Beanspruchung in Wohnräumen ausgelegt ist. Die günstigsten Designbeläge ohne PVC werden ungefähr zum doppelten Quadratmeterpreis gehandelt. Dafür erhalten Sie leicht verlegbare Klickböden mit authentischen Dekoren und organischen Bestandteilen wie Holzfasern oder Gesteinsmehl. Im Premiumbereich müssen Sie für Designbeläge mit über 50 Euro/m² kalkulieren ? für Vinyl- wie für Bio-Designböden gleichermaßen. Grund dafür ist, dass die Vinyl-Designböden in diesem Preissegment auch für industrielle Anwendungsbereiche geeignet sind.
- Wo finde ich Restposten zu günstigen Preisen? – Wenn Sie ein Schnäppchen machen möchten, empfehlen wir Ihnen, einen Blick in unseren Sale zu werfen. Hier finden Sie neben Aktionsartikeln mit zeitlich begrenzten Rabatten auch Restposten zu überzeugenden Sonderkonditionen! Prüfen Sie vor dem Kauf, ob die verfügbare Menge für Sie ausreichend ist, denn eine Nachbestellung ist bei diesen Belägen meist nicht möglich.
- Wie heißen bekannte Hersteller und Marken von Designbelägen? – Fast alle führenden Bodenbelagshersteller bieten auch Designboden-Kollektionen an oder sind bereits darauf spezialisiert. In unserem Onlineshop werden Ihnen viele davon begegnen: Amtico, Classen, JOKA, Gerflor, Project Floors und Tarkett ? um nur einige zu nennen. Darüber hinaus gehören auch bekannte Marken wie Designflooring, Moduleo und Wineo zu unserem Sortiment. Nähere Informationen zu den einzelnen Anbietern finden Sie meist direkt auf den Artikeldetailseiten, wo wir im Reiter Dokumente neben technischen Informationen auch Broschüren zum Download bereitstellen.
- Wie kann man Designboden reinigen? – Beachten Sie zunächst die Pflegeanleitung, welche Ihrem Belag werksseitig beigelegt sein sollte. In der Regel lassen sich leichte Verschmutzungen durch Kehren oder Staubsaugen problemlos entfernen. Bei hartnäckigem Schmutz sollten Sie anschließend einmal mit warmem Wasser und Allzweckreiniger feucht wischen. Genügt dies nicht, empfehlen wir, zu einem Spezialreiniger für Vinyl- und Designboden zu greifen. Eine günstige Alternative sind Hausmittel wie Wasser und Milch für Glanz, Speiseöl gegen klebrige Ablagerungen und Radiergummis, um Schuhabrieb zu beseitigen. Denken Sie daran, diese Mittel vorher an einer unauffälligen Stelle zu testen!
Haben wir Ihnen mit diesem Überblick weitergeholfen? Dann setzen Sie Ihre Recherche am besten in einer der vorgeschlagenen Kategorien fort! Weitere Tipps finden Sie in den Beratungstexten – direkt unter den Artikellisten. Sollten sich weitere Fragen ergeben, erreichen Sie unsere Kundenberatung während der Servicezeiten telefonisch. Gerne empfangen wir Ihre Anfragen auch per E-Mail oder über unser Kontaktformular. Zögern Sie nicht, mit Ihrem Anliegen auf uns zuzukommen!