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Parkett oder Laminat: Was ist besser?

BodenFuchs24
Laminat in heller Parkettoptik im Essbereich
Laminat in heller Parkettoptik im Essbereich

Sie sind auf der Suche nach einem neuen Bodenbelag und legen Wert darauf, dass dieser nicht nur aus Holz besteht, sondern auch wie ein Holzboden aussieht? – Dann liegt es nahe, sich für Parkett oder Laminat zu entscheiden. Insbesondere, wenn Sie weitgehend auf Kunststoff oder andere synthetische Materialien verzichten möchten, sind diese beiden Beläge erste Wahl. Welcher von beiden den Vorzug erhalten sollte, lässt sich jedoch nicht pauschal beantworten. Mit diesem Ratgeberbeitrag möchten wir Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Was ist Laminat?

Bei Laminatboden handelt es sich um einen Bodenbelag, der aus mehreren gepressten Schichten besteht und in verschiedenen Optiken verfügbar ist. Seine oberste Schicht, das so genannte "Overlay", besteht in der Regel aus Melaminharz. Hierbei handelt es sich um einen duroplastischen Kunststoff, der den Belag vor äußeren Einflüssen schützt. Unter dem Overlay befindet sich das Dekorpapier, das dem Laminat sein Aussehen verleiht. Es kann mit Holz-, Stein- oder weiteren Optiken bedruckt sein. Beide Schichten erhalten durch eine Trägerplatte Stabilität, die aus einem Holzfaserwerkstoff besteht. Je nachdem, wie hochwertig das Laminat gearbeitet ist, kommen hierbei mitteldichte (MDF), hochdichte (HDF) oder Spanfaserplatten zum Einsatz. Um die Verformbarkeit des Belags zu mindern, wird die Trägerplatte um einen Gegenzug aus Melaminharz, Kunststoff oder eine imprägnierte Papierschicht ergänzt.

Wie hoch das Laminat letztendlich aufgebaut ist, hängt von der Dicke der Trägerplatte und der Zahl seiner Schichten ab. Die Beläge in unserem Sortiment weisen eine Aufbauhöhe zwischen 7 und 9 mm auf. Im übrigen Handel kann die Spanne durchaus größer sein. Entscheidend für die Strapazierfähigkeit eines Laminats – und damit auch für seine Eignung in verschiedenen Einsatzbereichen – ist allerdings nicht seine Aufbauhöhe, sondern die Nutzungsklasse. Sie gibt an, ob ein Laminat im Wohnbereich, im Gewerbebereich oder im industriellen Bereich verlegt werden kann. Je strapazierfähiger ein Belag, umso mehr Bereiche kommen infrage. Um die Nutzungsklasse(n) eines Belags in Erfahrung zu bringen, schauen Sie am besten in sein technisches Datenblatt. Sie finden es auf jeder Artikeldetailseite im Reiter "Dokumente". Bei Unklarheiten können Sie sich gerne mit unserer Kundenberatung in Verbindung setzen!

Unterschiede zwischen Laminat und Parkett

Parkett wird überwiegend aus Echtholz gefertigt, während sich Laminat – wie oben beschrieben – aus Holzfaserwerkstoffen und einem geringen Anteil Papier und Kunststoff zusammensetzt. Die jeweiligen Materialeigenschaften wirken sich auf die Gebrauchseigenschaften aus. So ist Parkett grundlegend renovierfähig. Wie oft beschädigtes oder verschmutztes Parkett renoviert werden kann, hängt von dessen Stärke ab. Laminat ist in der Regel nicht renovierbar. Einmal beschädigt, bleibt nur der Austausch. Hier zeigt sich ein klarer Vorteil von Parkett: Es kann aufgrund seiner Renovierfähigkeit länger verwendet werden!

Auch mit Blick auf die Pflege und Reinigung gibt es Unterschiede: Parkett gilt als pflegeintensiver Bodenbelag, der nicht mit aggressiven Pflegemitteln gereinigt werden sollte. Laminat nimmt solche Reinigungsaktionen nicht ganz so übel, wobei Sie auch hier lieber auf einen Neutralreiniger zurückgreifen sollten.


Ausgewählte Parkettböden


Parkett im AtelierParkettboden im Atelier

Weitere Vorteile von Parkett gegenüber Laminat

Nicht nur die Renovierbarkeit spricht für Parkett. Als Echtholzboden hat es auch eine authentischere und gemütlichere Ausstrahlung als Laminat, wobei letzteres auch äußerst naturgetreu wirken kann. Moderne Drucktechnologien ermöglichen die authentische Nachbildung vieler natürlicher Oberflächen. Trotzdem bleibt immer eine gewisse "Materialkälte" zurück. Diese wiederum führt dazu, dass sich Parkett meistens fußwärmer anfühlt als Laminat.

Da Holz einzigartig ist, ist auch Parkett in seiner Optik einzigartig. Bei Laminat kann zwar eine spezielle Maserung imitiert werden, sie wird dann aber auch für eine oder mehrere Produktionschargen verwendet. Ein weiterer Pluspunkt von Echtholz: Es kann Gerüche aus der Umgebung absorbieren, sofern der Parkettboden geölt und nicht lackiert wurde. Die offene Porenstruktur von Holz ermöglicht dem Material, mit der Raumluft in Austausch zu treten und beispielsweise auch Feuchtigkeit von ihr aufzunehmen, um sie später wieder an sie abzugeben.

Parkett oder Laminat für welchen Einsatzbereich?

Parkett eignet sich nicht für die Verlegung in Feuchträumen. Es findet seine Verwendung eher im Wohnzimmer, Flur oder Schlafzimmer. Je nach Beanspruchungsklasse lässt sich Laminat vielseitiger einsetzen. Während es früher in Feuchträumen verpönt war, sind mittlerweile spezielle Feuchtraumböden erhältlich, die durchaus in Bad und Küche verlegt werden können. Zwar sollten auch hier die Böden nicht dauerhaft stehender Nässe ausgesetzt werden, erhöhte Luftfeuchtigkeit und Spritzwasser – wie beim Duschen oder Baden – sind für Feuchtraumlaminat jedoch zu verkraften.

Da Parkett eine wertige Ausstrahlung besitzt, kommt der Bodenbelag häufig in repräsentativen Bereichen zum Einsatz. Das kann das traditionelle Kaffeehaus sein, ebenso wie der elegante Loungebereich eines Hotels oder das Besprechungszimmer einer Anwaltskanzlei. In solchen Umgebungen würde ein (erkennbarer) Laminatboden eher fehl am Platze wirken. Ähnlich verhält es sich mit sanierten Altbauten, Wohneinrichtungen mit Naturmöbeln oder Geschäftsräumen im gehobenen Einzelhandel. Auf der anderen Seite dominiert Laminat alle Bereiche, in denen es auf einen ansprechenden, strapazierfähigen, aber auch vergleichsweise günstigen Bodenbelag ankommt – beispielsweise moderne Ferienwohnungen, Gästezimmer, nicht-öffentliche Büroräume, Teeküchen sowie Flur-, Durchgangs- und Wartebereiche in Behörden oder Verwaltungsgebäuden sein.


Ausgewählte Laminatböden


Parkett vs. Laminat: Häufige Fragen

  1. 1 Was ist empfindlicher: Parkett oder Laminat?

Holz ist nur ungleich empfindlicher als Laminat, bietet gegenüber Laminat aber den Vorteil, renovierbar zu sein. Wie oft Parkett renoviert werden kann, hängt von der Stärke des Materials und der Holzart ab.

  1. 2 Was ist langlebiger: Parkett oder Laminat?

Parkett ist besonders langlebig. Aufgrund seiner Renovierbarkeit kann Parkett länger liegenbleiben als Laminat, das bei Beschädigungen ausgetauscht werden muss.

  1. 3 Was ist leichter zu verlegen: Parkett oder Laminat?

Dies hängt von der Verlegeart ab! Parkett kann vollflächig verklebt oder schwimmend verlegt werden. Ersteres erfordert unbedingt handwerkliche Erfahrung, bringt dafür bessere Ergebnisse hinsichtlich der Langlebigkeit und Trittschallbelastung. Letzteres kann auch von Personen ohne weitere Vorkenntnisse in der Bodenverlegung umgesetzt werden. Das Parkett wird dann mithilfe eines Klicksystems befestigt, wie es bei Laminat üblich ist.

  1. 4 Wie fühlt sich Parkett an?

Als Echtholzboden fühlt sich Parkett wärmer an als Laminat, insbesondere wenn es nicht lackiert ist. Unregelmäßigkeiten in der Struktur, Wuchsspuren und Fugen ergeben zusammen eine unvergleichliche Haptik, die Sie bestimmt vom Barfußlaufen über Holzdielen kennen.

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