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Feuchtraum-geeignete Bodenbeläge

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Kaufberatung: Feuchtraumboden

Es gibt zwar keine feste Definition für Feuchträume, allerdings ist der Begriff weitgehend selbsterklärend: Gemeint sind Innenräume, in denen überwiegend eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und neben Spritzwasser auch stehende Nässe auftreten kann. Öffentlich zugängliche Feuchträume sind beispielsweise Schwimmhallen und gemeinschaftlich genutzte Toiletten, Bäder und andere Waschräume. Im privaten Wohnbereich zählen in der Regel nur Toiletten und Bäder zu den Feuchträumen. Im Graubereich liegen Saunen, Waschräume und Küchen. Die Luftfeuchtigkeit in privat genutzten Küchen unterscheidet sich normalerweise deutlich von jener in Feuchträumen. Dennoch kann es im Umfeld von Spüle und Geschirrspüler temporär zu erhöhter Luftfeuchtigkeit, Spritzwasser und Pfützenbildung kommen.

Bodenbeläge, die in Feuchträumen verlegt werden, müssen den besonderen Bedingungen vor Ort gewachsen sein. Auf unserer Inspirationsseite zu Badböden haben wir die wichtigsten Anforderungen zusammengefasst. Wenn Sie wissen möchten, ob Ihr favorisierter Belag für Feuchträume freigegeben ist, sollten Sie auf eine entsprechende Angabe des Herstellers achten: Attribute wie "feuchtraumgeeignet", "feuchtigkeitsresistent", "wasserfest" oder "quellgeschützt" sind mit einer Freigabe für Feuchträume gleichzusetzen. Sie sollten diese im technischen Datenblatt zu Ihrem Belag finden. Ergänzend dazu haben wir das Attribut "Feuchtraum geeignet" bei allen entsprechenden Belägen hinterlegt. Sie können die Auswahl gezielt darauf eingrenzen, indem Sie das Attribut im Filter Weitere Eigenschaften auswählen.

Feuchtraum-Vinylboden

Wenn Sie auf der Suche nach einer Alternative zum klassischen Feuchtraumboden mit Fliesen sind, empfehlen wir Ihnen, sich als Erstes bei unseren Vinylböden umzusehen! Hier erwarten sie nicht nur ein großes Sortiment, sondern auch die meisten wasserfesten und feuchtraumgeeigneten Bodenbeläge. Grund dafür ist der Materialaufbau: Vinylböden haben einen hohen Kunststoffanteil. Viele von ihnen bestehen komplett aus dem Spezialkunststoff Polyvinylchlorid (PVC) und sind dem entsprechend unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Nässe. In unserem Ratgeber erfahren Sie, wie ein Vinylboden auch wasserdicht wird und welche der Beläge nicht für Feuchträume zugelassen sind.

Feuchtraum-PVC

Die Vorgänger von Vinylböden sind PVC-Meterwaren. Ebenso wie die Stückware im Dielen-, Fliesen- und Plankenformat sind sie größtenteils für Feuchträume geeignet. Ihre wasserdichte Verlegung wird erreicht, indem die PVC-Böden ausgerollt, am Untergrund verklebt und entlang der Fugen kaltverschweißt werden. Randfugen müssen mit Sanitär-Silikon und PE-Rundschnur abgedichtet werden. In ihrer Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit stehen die Meterwaren modernem Vinylboden in nichts nach. Allerdings fühlen sie sich auf Grund ihrer Elastizität nicht wie Fliesen an. Auch andere Vorbilder wie Stein- oder Holzböden können mit PVC-Böden weniger realistisch nachempfinden werden. Dem Design sind produktionstechnische Grenzen gesetzt, die für Vinylboden nicht gelten.

Feuchtraumlaminat

Wegen ihres Materialaufbaus sind Laminatböden ebenso wenig für Feuchträume geeignet wie unversiegelte Holzböden. Ihr hoher Holzanteil verleiht ihnen ähnliche Eigenschaften wie Parkett. Kommt das Naturmaterial mit Feuchtigkeit in Berührung, nimmt es diese mit seiner offenporigen Struktur auf. Dies kann auf Dauer dazu führen, dass es sich ausdehnt – man spricht auch von "aufquellen". Nur Laminat, das vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist, kommt daher als Bodenbelag für Feuchträume infrage. Sie erkennen solches Feuchtraumlaminat an entsprechenden Herstellerangaben. Meist werben diese mit Versiegelungstechniken wie "Aqua-Stop" oder "Aqua-Protect", die auch die Kanten der Beläge einschließen. Sehen Sie am besten im technischen Datenblatt nach oder achten Sie darauf, ob das Attribut "Feuchtraum geeignet" von uns hinterlegt wurde.

Feuchtraum-Korkboden

Ein weiteres Naturmaterial, das in vielen Bodenbelägen verarbeitet wird, ist: Kork. Ähnlich wie Holz sollte es nicht dauerhaft einer hohen Luftfeuchtigkeit oder gar stehender Nässe ausgesetzt werden. Deshalb sind die wenigsten Korkböden und Hybridböden mit Kork für die Verlegung in Feuchträumen geeignet. Es gibt jedoch Ausnahmen: Mit seiner Kollektion Hydrocork Plus bietet Wicanders einen wasserfesten Korkboden mit geringer Belagsstärke, hoher Strapazierfähigkeit und einem Klicksystem, das eine klebstofffreie Verarbeitung zulässt. Die Verklebung ist optional möglich. Sie hat den Vorteil, dass sich Dehnungs- und Übergangsfugen vermieden lassen.

Sie sind sich noch unsicher, welcher Feuchtraumboden für Ihren Anwendungsfall infrage kommt? – Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Die Kundenberatung von BodenFuchs24 steht Ihnen gerne Rede und Antwort. Sie ist während der Bürozeiten telefonisch, per E-Mail und über das Kontaktformular erreichbar.