Elastische Bodenbeläge: Welche gibt es? Was zeichnet sie aus?

Elastischer Bodenbelag aus PVC als Schulboden
Elastischer Bodenbelag aus PVC als Schulboden

Neben klassischen Bodenbelägen wie Fliesen, Dielen und Parkett haben sich elastische Bodenbeläge erst seit Ende des 19. Jahrhunderts etabliert und in den letzten hundert Jahren eine rasante Entwicklung genommen. Voraussetzung dafür waren wegweisende Erfindungen in der Chemie und Petrochemie, denn – bis auf wenige Ausnahmen – sind elastische zugleich auch synthetische und somit Kunststoff-Bodenbeläge. Das heißt jedoch nicht, dass sie keine natürlichen Rohstoffe enthalten! Im Gegenteil: Ihr Anteil kann sogar sehr hoch sein, wie wir Ihnen im Folgenden zeigen möchten.

Doch werfen wir zunächst einen Blick auf die Bodenbeläge, mit denen die elastischen Vertreter in Konkurrenz stehen:

  • hölzerne Bodenbeläge (Dielen und Parkett)
  • Hartbodenbeläge (Fliesen aus Naturstein, Keramik usw.)
  • textile Bodenbeläge (Teppiche, Teppichböden, Nadelvlies usw.)

Hinzu kommen Laminat-Bodenbeläge, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen und von Fachleuten als eigene Belagsart betrachtet werden. Sie bestehen aus mehreren Materialschichten und vor allem aus Holz, weisen aber eine hohe Elastizität auf. Im Vergleich sind elastische Bodenbeläge jedoch weitaus biegsamer. Die meisten von ihnen werden als Bahnenware gehandelt; das heißt, dass sie in Rollen produziert und dann entweder als ganze Rollen oder abschnittsweise am laufenden Meter erhältlich sind. Das Gleiche gilt übrigens für viele textile Bodenbeläge, weshalb die deutsche Industrie für alle drei Belagsarten ein gemeinsames System von Anforderungen entwickelt hat: DIN EN ISO 10874 "Elastische, textile und Laminat-Bodenbeläge - Klassifizierung".

Elastische Bodenbeläge – Arten & Eigenschaften

Wie Sie sehen, ist die Abgrenzung zwischen den Belagsarten kompliziert und nicht einmal an der Eigenschaft "elastisch" festzumachen. Das beste Beispiel dafür liefern die bekanntesten Vertreter ihrer Art: PVC-Böden.

Bekannt & bewährt: Bodenbeläge aus Polyvinylchlorid (PVC)

Der Spezialkunststoff PVC bzw. Vinyl wurde Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und konnte vor etwa siebzig Jahren erstmals in großen Maßstäben produziert werden. Dies begünstigte nicht nur den Durchbruch der Schallplatte als Tonträger, sondern auch der elastischen Bodenbeläge aus PVC. Als Bahnenware standen sie in direkter Konkurrenz zu Linoleum, das damals flächendeckend verbreitet war – und setzten sich rasch als günstige Alternative durch. Ihr Preisvorteil besteht bis heute. Hinzu kommen die hohe Strapazierfähigkeit, die absolute Wasserfestigkeit und das vielfältige Design: Dank neuester Drucktechniken sind alle erdenklichen Motive realisierbar.

Seit den Neunzigerjahren sind PVC-Böden nicht mehr nur als Bahnen-, sondern zusätzlich als Stückware erhältlich. Das heißt, dass sie aus einzelnen Belagsstücken im Format von Fliesen, Dielen oder Planken zusammengefügt werden können. Auf diese Weise haben sich die Bodenbeläge mittlerweile auch als günstige Alternative zu Fliesen und Parkett etabliert. In ihrem Erscheinungsbild kommen sie den Klassikern sehr nahe und lassen sich dabei wesentlich leichter verlegen: entweder durch Verkleben, durch Ineinanderklicken oder einfach lose bzw. durch einen selbsthaftenden Rücken. Um den Belägen Eigenschaften zu verleihen, die sie ähnlich stabil und beständig machen wie ihre Vorbilder, haben die Hersteller ihre Elastizität zuletzt deutlich verringert und PVC als Hauptmaterial durch härtere und zugleich ressourcenschonendere Materialien ersetzt. Das Ergebnis sind mehrschichtig aufgebaute Vinyllaminate und Rigid-Vinylböden, die kaum noch biegsam sind und daher nicht mehr viel mit den anderen elastischen Bodenbelägen gemein haben.


Beliebte PVC-Böden im Fliesen-, Dielen- und Plankenformat

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PVC-freie Alternative: Bodenbeläge aus Polyolefin (PO)

PO-Böden werden seit einigen Jahren als vielversprechende Alternative zu PVC-Böden gehandelt. Hinter dem Kürzel PO verbirgt sich eine ganze Gruppe von Spezialkunststoffen wie Ethylen, Propylen, Polyethylen, Polypropylen und Polybuthylen. Damit aus diesen Stoffen elastische Bodenbeläge hergestellt werden können, müssen sie mit Bindemitteln, Füllstoffen und weiteren Additiven versetzt werden – so wie es auch bei PVC-Böden der Fall ist. Während letztere jedoch nur mit Weichmachern oder Chlor gefertigt werden können, weil es sich dabei um immanente Bestandteile für sie handelt, kommen PO-Böden dank neuartiger Verfahren ohne diese chemischen Stoffe aus. Das Risiko gesundheitlich bedenklicher Emissionen ist damit von vornherein minimiert. Außerdem erleichtert das Fehlen von Chlor die spätere Entsorgung respektive das Recycling.

Trotz ihrer ökologischen Vorteile bleiben PO-Böden ressourcenintensive Kunststoffböden und sind somit nicht mit "echten" Bioböden wie Linoleum oder Kork gleichzusetzen. Von den führenden Herstellern werden sie bislang gar nicht oder nur als Nischenprodukt angeboten. Ein möglicher Grund dafür ist, dass die Bodenbeläge in ihren Anfangsjahren mit Qualitätsproblemen in Verbindung gebracht wurden. Die heutige Generation der Beläge erreicht aber vergleichbare Gebrauchs- und Verlegeeigenschaften wie PVC-Böden und ist sowohl als Bahnenware wie auch im Fliesen-, Dielen- und Plankenformat erhältlich. Weil PO-Böden temperaturempfindlich sind und bei Wärme zur Ausdehnung neigen, kommt derzeit nur die vollflächige Verklebung als Verlegetechnik infrage (Bild: Victor Freitas, Unsplash).

Elastischer Bodenbelag aus Gummi im Fitnessbereich

Aus Kautschuk gefertigt: Elastomer-Bodenbeläge

Naturkautschuk wird aus dem Milchsaft verschiedener Kautschukpflanzen gewonnen, aber der Rohstoff deckt den weltweiten Bedarf an Kautschukprodukten längst nicht mehr. Bereits vor über einhundertfünfzig Jahren wurde deshalb an einem synthetischen Ersatz geforscht. Der Durchbruch zur Herstellung von Synthesekautschuk gelang an der Wende zum 20. Jahrhundert. Etwas später, vor etwa neunzig Jahren, wurden die ersten Bodenbeläge aus Kautschuk gefertigt. Chemiker sprechen treffender von Elastomer-Bodenbelägen, weil der Kautschuk zusammen mit Füllstoffen und Additiven vulkanisiert werden muss, um nicht nur elastisch, sondern auch formfest zu sein. Letzteres ist die entscheidende Eigenschaft aller Gummiprodukte und elastomeren Kunststoffe.

Elastomer-Bodenbeläge sind PVC-frei und kommen ohne Weichmacher aus. Heutzutage werden sie als Bahnenware sowie im Format von Fliesen und Platten angeboten. Ebenso wie PVC-Böden können sie einschichtig (homogen) wie auch mehrschichtig (heterogen) aufgebaut sein. Bei mehrschichtigen Varianten kommen häufig stabilisierende bzw. schallmindernde Rücken aus Materialien wie Kork oder Schaumstoff hinzu. Im Vergleich mit PVC-Böden sind Elastomer-Bodenbeläge in der Regel strapazierfähiger, weshalb sie überwiegend auf stark frequentierten Flächen verlegt werden. Zudem eignen sie sich für den Einsatz in Feuchträumen und chemisch-pharmazeutischen Einrichtungen. Eine vollflächige Verklebung ist obligatorisch – wie bei den Klebeböden aus PVC und PO sind somit handwerkliche Vorkenntnisse und geeignete Werkzeuge erforderlich.

Stets natürlichen Ursprungs: Korkböden

Zu den wenigen elastischen Bodenbelägen, die nicht aus Kunststoff bestehen, gehören Korkböden. Sie verdanken ihre Flexibilität der besonderen Zellstruktur von Kork – ein natürlicher Rohstoff, der aus der Rinde von Korkeichen gewonnen wird. Nachdem Kork lange Zeit für Flaschenverschlüsse und Ähnliches verwendet wurde, begannen korkverarbeitende Betriebe Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals mit der Herstellung von Bodenbelägen aus dem Material. Mittlerweile unterscheidet man drei verschiedene Arten: Massivkork, Furnierkork und Mosaikfliesen aus Kork. Hinzu kommen mehrschichtige PVC- bzw. Vinylböden sowie andere Arten von Designböden, bei denen Kork zum Materialaufbau gehört. Hier dient es entweder dazu, eine gewisse Elastizität sicherzustellen, oder als Belagsrücken den Geh- und Trittschall zu mindern.

Weil Kork eine begrenzte Ressource ist, lässt sich die Herstellung von Korkböden nicht beliebig skalieren. Entsprechend hoch ist das Preisniveau der Beläge. Dafür erhalten Sie ein umweltfreundliches und wohngesundes Produkt aus einem nachwachsenden Rohstoff, das die typischen Vorteile elastischer Bodenbeläge mit sich bringt: angenehmes Begehgefühl, fußwarme Haptik, renovierfreundliche Stärke, vielseitige Anwendungsbereiche und lange Lebensdauer. Die Verlegetechnik richtet sich nach dem Materialaufbau. Massive oder furnierte Beläge sind in der Regel zu verkleben, während mehrschichtige Beläge häufig ein leichter zu handhabendes Klicksystem bieten.

Wenn Sie ein reines Naturprodukt wünschen, sollten massive Korkböden mit Naturharzen als Bindemittel auswählen. Alle anderen Beläge kommen nicht ohne synthetische Zusatzstoffe aus. Insbesondere die Beschichtung, die die Beläge an der Oberfläche strapazierfähig und pflegeleicht macht, besteht in der Regel aus einem speziellen Kunststoff. Auch zur Verlegung in Feuchträumen muss ein Korkboden werksseitig vorbereitet sein, ansonsten kann er durch dauerhafte Feuchtigkeit und stehende Nässe Schaden nehmen!

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Elastischer Bodenbelag aus Kork im Wohnzimmer

Ein Klassiker wird neu erfunden: Linoleumböden

Linoleum ist ein besonderer Kunststoffboden: Er besteht nämlich überwiegend aus natürlichen Rohstoffen. Sein Hauptbestandteil ist Leinöl, das mit verschiedenen Zusätzen zu einer zähen, aber elastischen Masse verarbeitet und dann auf ein Jutegewebe aufgewalzt wird. Getrocknet und gereift, bildet Linoleum einen flexiblen und dabei äußerst strapazierfähigen Bodenbelag, der häufig mit klassischer PVC-Bahnenware verwechselt wird. Die Verlegepraxis beider Beläge ist ebenso vergleichbar wie ihr äußeres Erscheinungsbild. Moderne PVC-Bahnenware bietet jedoch immer noch schönere und vielseitigere Designs und ist obendrein im Preisvorteil, weil Linoleumböden höhere Produktionskosten aufweisen.

Seitdem Linoleum vor etwa hundert Jahren erstmals auf den Markt kam und nach einer frühen Erfolgsära von PVC-Boden verdrängt wurde, haben die verbliebenen Hersteller den Bodenbelag gerade in den letzten Jahrzehnten deutlich weiterentwickelt. Als Alternativen zur klassischen Bahnenware bieten sie Varianten im Fliesen-, Dielen- und Plankenformat an: Linoleum mit Schaumrücken, Linoleum mit Kork und Linoleum-Designboden. Letzterer ist mit einer Dekorschicht aus PVC bzw. Vinyl ausgestattet, die in authentischen Holz- und Steinoptiken gestaltet werden kann.

Neben seiner Umweltverträglichkeit, seiner Strapazierfähigkeit und der Möglichkeit, zwischen Bahnenware und modularen Belägen zu wählen, bietet Linoleum weitere Vorteile wie allergikerfreundliche, schwer entflammbare, öl- und fettbeständige sowie rutschhemmende Oberflächen, die zudem stuhlrollen- und treppengeeignet sind. Ebenso wie die meisten Korkböden sollte Linoleum nicht in Feuchträumen verlegt werden, da es durch eindringende Nässe beschädigt werden kann. Zu den Nachteilen des elastischen Biobodens gehören sein Eigengeruch nach Leinöl sowie sein Reifeschleier, der nach dem Verlegen erst durch ausreichende Belichtung verschwindet.


Beliebte Linoleumböden im Überblick

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Gerflor DLW Uni Walton Neocare - Clay Grey 0058 | Linoleum
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Eigenschaften und Anwendungsbereiche elastischer Bodenbeläge

Ihnen raucht der Kopf bei all den Informationen? – Dann hilft Ihnen hoffentlich die folgende Übersicht weiter, in der wir alle wichtigen Eigenschaften der vorgestellten Bodenbeläge gewichten.

Bewertungen: 🦊🦊🦊🦊 = sehr gut; 🦊🦊🦊 = gut; 🦊🦊 = mittel; 🦊 = wenig

Bodenbelag Reinigung Fußfreundlichkeit Nutzungsdauer Kratzfestigkeit Gemütlichkeit
PVC-/Vinylböden 🦊🦊🦊🦊 🦊🦊🦊 10-15 Jahre 🦊🦊🦊🦊 🦊🦊
PO-Böden 🦊🦊🦊🦊 🦊🦊🦊 10-15 Jahre 🦊🦊🦊🦊 🦊🦊
Gummi-/Elastomerböden 🦊🦊🦊 🦊🦊🦊 15-25 Jahre 🦊🦊🦊🦊 🦊
Korkböden 🦊🦊 🦊🦊🦊🦊 15-20 Jahre 🦊🦊🦊 🦊🦊🦊
Linoleumböden 🦊🦊 🦊🦊 20-30 Jahre 🦊🦊🦊🦊 🦊🦊

Wie bereits in den einzelnen Abschnitten angedeutet, kann nicht jeder der Bodenbeläge in Feuchträumen verlegt werden. Ähnliche Einschränkungen gibt es für nicht-private, sondern gewerblich genutzte oder andere öffentlich zugängliche Räumlichkeiten. Hier treten höhere Beanspruchungen auf, denen nicht jedes Material gleichermaßen gewachsen ist. Um handwerklichen Fachbetrieben, Auftraggebern und privaten Anwendern Orientierung zu geben, wurde mit der DIN EN ISO 10874 ein Klassifizierungssystem geschaffen. Auf Grundlage dieses Systems lässt sich "auf einen Blick" sagen, für welche Beanspruchungen ein Bodenbelag werksseitig ausgelegt ist – und für welche nicht.

Warum das so leicht ist, wird deutlich, wenn man sich das System etwas näher ansieht. Es besteht lediglich aus zehn Klassen, die jeweils eindeutig drei Anwendungsbereichen (Wohnen, Gewerbe, Industrie) zugeordnet sind. Die erste Ziffer einer Klasse steht für den Anwendungsbereich, die zweite für die dort zu erwartende Beanspruchung. Welchen dieser Klassen ein Bodenbelag entspricht, können Sie dem technischen Datenblatt entnehmen, das sein Hersteller zur Verfügung stellt. In unserem Onlineshop sind diese Datenblätter zum Download auf den Artikeldetailseiten zu finden.

  1. 2 Wohnen (Bereiche mit privater Nutzung)
  • 21 - Wohnräume mit geringer Beanspruchung, z. B. Schlafzimmer
  • 22 - Wohnräume mit normaler Beanspruchung, z. B. Eingangsbereiche
  • 23 - Wohnräume mit starker Beanspruchung, z. B. Wohnzimmer und Küchen
  1. 3 Gewerblich (Bereiche mit öffentlicher und gewerblicher Nutzung)
  • 31 - Gewerbe- und Objektbereiche mit geringer Beanspruchung, z. B. Einzelbüros
  • 32 - Gewerbe- und Objektbereiche mit normaler Beanspruchung, z. B. kleine Ladengeschäfte
  • 33 - Gewerbe- und Objektbereiche mit starker Beanspruchung, z. B. Großraumbüros
  • 34 - Gewerbe- und Objektbereiche mit sehr starker Beanspruchung, z. B. Warenhäuser
  1. 4 Industriell (Bereiche die von der Leichtindustrie genutzt werden)
  • 41 - Leichtindustrielle Bereiche mit geringer Beanspruchung, z. B. Werkstätten mit gelegentlichem Staplerverkehr
  • 42 - Leichtindustrielle Bereiche mit normaler Beanspruchung, z. B. Fertigungs- und Lagerräume mit Fahrzeug- und Staplerverkehr
  • 43 - Leichtindustrielle Bereiche mit starker Beanspruchung, z. B. Fertigungs- und Lagerhallen mit häufigem Fahrzeugverkehr

Erfüllt ein Bodenbelag die Voraussetzungen einer Klasse nicht, sollte er auch nicht der Beanspruchung ausgesetzt werden, die in dieser Klasse zu erwarten ist. Das wäre nicht fachgerecht und führt im Normalfall zu einem vorzeitigen Verschleiß. Erfüllt ein Bodenbelag hingegen die Voraussetzungen einer höheren Klasse, kann er auch den Beanspruchungen ausgesetzt werden, die in niedrigeren Klassen zu erwarten sind.

Mit Blick auf die vorgestellten Bodenbeläge lässt sich festhalten, dass diese in Abhängigkeit von ihrem Materialaufbau und der Dicke ihrer obersten Schicht (auch: "Nutzschicht") grundsätzlich für alle der genannten Klassen geeignet sein können. Lediglich Korkböden haben eine etwas eingeschränkte Strapazierfähigkeit und sind daher nicht für Gewerbebereiche mit starken Beanspruchungen oder gar industrielle Bereiche zugelassen.

Fazit

Wie Sie sehen, sind elastische Bodenbeläge wahre Allrounder für alle Lebensbereiche. Elastizität ist jedoch ein weit gefasster Begriff, sodass sowohl weiche, rollbare, als auch annähernd starre, modular verlegbare Beläge darunter fallen. Einige davon konnten sich als günstige Alternativen zu klassischen Bodenbelägen wie Fliesen und Parkett etablieren, andere bleiben auf Grund ihrer zweckmäßigen Gestaltung Dauerbrenner in gewerblichen, öffentlichen oder industriell genutzten Bereichen. Ein weiterer Grund dafür ist ihre Verlegung, die bei Klebeböden und Bahnenwaren eher etwas für Profis als für unerfahrene Heimwerkende ist.

Oft wird elastischen Bodenbelägen wegen ihrer Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit der Vorzug gegenüber Belägen mit schickeren Dekoren und Oberflächen gegeben. Wer obendrein Wert darauf legt, dass sein Fußboden umweltfreundlich, ressourcenschonend und wohngesund ist, begegnet einer immer größeren Auswahl – wobei wir eine Empfehlung für Korkböden, Linoleum sowie PVC-freie Beläge aussprechen.