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Teppichboden verlegen: So kleben & fixieren Sie richtig!

BodenFuchs24
Teppichboden als Wohn- und Kinderzimmerboden
Teppichboden als Wohn- und Kinderzimmerboden

(Bild rechts: Curtis Adams, Pexels - Bild links: Arm Sarv, Unsplash) Unter den textilen Bodenbelägen gehören Teppichböden weiterhin zu den beliebtesten Lösungen für Wohnräume. Als vollflächige Auslegware versprechen die weichen, elastischen Beläge vor allem Gemütlichkeit, Fußwärme und eine angenehme Raumakustik.

Mit ihrer Oberfläche reduzieren Teppichbödenbeläge nicht nur den Hall in Räumen, sondern mindern auch Schritt- und Trittgeräusche. Daher werden Sie abseits privater Wohnräume noch oft als Hotelböden verlegt, obwohl sie dort aus hygienischen Gründen keine lange Lebensdauer erreichen. Spätestens nach zehn Jahren sollten Teppichböden in gewerblichen Räumen ausgetauscht werden. Gleiches gilt für Teppichböden in Mietwohnungen. Je flauschiger ein Boden, umso schwieriger ist es, ihn sauber zu halten. Daher sollten in Gewerberäumen auch eher flachgewebte Teppichböden oder gar Nadelvlies verlegt werden. Gerne gehen wir in einer Fachberatung näher auf die Vorteile dieser strapazierfähigen Auslegware ein. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung!

Wenn Sie sich einen herkömmlichen Teppichboden ausgesucht haben, sollten Sie vor dem Kauf klären, ob Sie die Verlegung selbst in die Hand nehmen oder lieber einen Fachbetrieb damit beauftragen. Am besten, Sie werfen einen Blick in die Verlegeanleitung des Herstellers, um einen Eindruck davon zu erhalten, mit welchem Aufwand Sie rechnen müssen und welche Verlegeart überhaupt fachgerecht ist.

Verlegearten für Teppichboden

Wie bei anderen elastischen Bodenbelägen gibt es auch bei Teppichböden mehrere mögliche Verlegearten. Neben der losen Verlegung sind auch die Fixierung mit Klebeband sowie die vollflächige Verklebung am Untergrund verbreitet.

Die lose Verlegung ist zwar die einfachste Methode, wird jedoch in der Praxis nur selten angewendet. Sie eignet sich lediglich für kleine Räume, in denen der Teppichboden durch Möbel ausreichend fixiert wird und kaum verrutschen kann – etwa in Gästezimmern oder wenig genutzten Bereichen. In größeren Räumen oder bei stärkerer Beanspruchung entstehen dagegen schnell Falten oder Wellen, die nicht nur unschön aussehen, sondern auch Stolperfallen darstellen können.

Aus diesen Gründen konzentrieren wir uns im Folgenden auf die Fixierung mit Klebeband und die vollflächige Verklebung – also auf die beiden Verlegearten, die sich langfristig bewährt haben und für ein dauerhaft zufriedenstellendes Ergebnis sorgen. (Bild in Lizenz von sveta, stock.adobe.com)

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Teppichboden kleben: mit Klebeband als Fixierung

Teppichboden mit Klebeband fixieren

Die Fixierung mit doppelseitigem Klebeband ist eine beliebte Methode, wenn der Teppichboden schnell und stabil verlegt werden soll. Sie eignet sich für Mietwohnungen und andere Mietobjekte sowie für kleine Räume, weil dort das Risiko gering, dass sich Beläge verschieben oder aufwellen können. Für diese Verlegeart benötigen Sie:

  • doppelseitiges Teppichklebeband
  • Cuttermesser oder Teppichmesser mit scharfer Klinge
  • Nahtroller oder Andrückrolle
  • Gliedermaßstab oder Zollstock
  • Richtlatte oder gerade Holzleiste zum Schneiden
  • idealerweise eine Knierolle oder ein Knieschoner

Das Klebeband ist am besten auf die Teppichrückseite abgestimmt – z. B. für Vlies-, Schaum- oder Textilrücken. Es ist gitterförmig und entlang der Teppichränder auf dem sauberen, trockenen Untergrund aufzukleben. In größeren Räumen empfiehlt es sich, die Teppichbahnen zusätzlich im Abstand von ca. 50 bis 80 cm in Längs- und Querrichtung zu kleben, um dem Bodenbelag mehr Halt zu geben. Entfernen Sie die Schutzfolie des Klebebands erst, wenn Sie den Teppich ausgerichtet haben!

Teppichboden vollflächig verkleben

Die vollflächige Verklebung ist die dauerhafteste und professionellste Art, Teppichboden zu verlegen. Sie sorgt für eine besonders gute Haftung am Untergrund und verhindert das Verrutschen oder Wellenbildungen selbst in stark beanspruchten Bereichen – etwa in Wohnzimmern oder Fluren. Auch für Räume mit Fußbodenheizung ist die Verklebung meist die empfohlene Variante, da der Wärmedurchlasswiderstand so am geringsten bleibt. Für diese Verlegeart benötigen Sie:

  • Teppichkleber (Nass- oder Trockenkleber)
  • Zahnspachtel zur gleichmäßigen Verteilung des Klebers
  • Andrückrolle oder Teppichwalze
  • Teppichmesser oder Cuttermesser
  • Nahtroller
  • Gliedermaßstab, Richtlatte und ggf. Bleistift für Markierungen

Nasse Teppichkleber sollten dispersionsbasiert, lösungsmittelfrei und für den jeweiligen Teppichrücken geeignet sein. Trockenkleber sind vorkonfektionierte Klebefolien oder -netze, die direkt auf den Untergrund aufgebracht werden. Sie ermöglichen eine saubere, geruchsarme und meist reversible Verklebung – ideal für Renovierungen oder Mietobjekte, da sich der Teppich später leichter wieder ablösen lässt.

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Teppichboden kleben: mit Trockenkleber als Fixierung

(Bilder: Uzin Utz AG) Damit die Kleber fachgerecht verarbeitet werden können, muss der Untergrund sauber, trocken, tragfähig und staubfrei sein. Vorhandene Unebenheiten sollten Sie unbedingt verspachteln – insbesondere bei dünneren Teppichböden zeichnen sich sonst Unebenheiten unschön ab. Beachten Sie zudem, dass einige Kleber eine Grundierung voraussetzen!

Verkleben mit Nasskleber

Tragen Sie Nasskleber abschnittsweise auf, damit sie nicht antrocknen, bevor der Bodenteppich eingelegt wird. Nach der vom Hersteller angegebenen Ablüftezeit (meist einige Minuten) legen Sie den Teppichboden in das Kleberbett ein und drücken ihn von der Mitte nach außen fest. Arbeiten Sie sorgfältig, um Lufteinschlüsse zu vermeiden! Anschließend werden die Stöße mit dem Nahtroller geschlossen und der Teppich mit der Walze gleichmäßig angedrückt, damit er optimal haftet. Nach dem Verlegen sollte der Boden mindestens 24 Stunden nicht betreten und nicht belastet werden, damit der Kleber vollständig aushärten kann. Erst danach können Sockelleisten montiert und Möbel eingeräumt werden.

Verkleben mit Trockenkleber

Rollen Sie den Trockenkleber auf dem Untergrund aus und verkleben Sie ihn, falls es sich um eine doppelseitig verklebbare Variante handelt. Ziehen Sie danach die Schutzfolie von einem Teil des Trockenklebers ab und legen Sie den Teppichboden sorgfältig auf die Klebefläche. Drücken Sie ihn von der Raummitte nach außen fest, um Falten und Luftblasen zu vermeiden. Anschließend wird die nächste Bahn der Klebefolie vorbereitet und der Bodenbelag Stück für Stück weiter eingelegt. Nahtstellen sollten mit einem Nahtroller sorgfältig angedrückt werden, damit ein gleichmäßiges Verlegebild entsteht.

Die Arbeit mit Trockenkleber ist eine saubere, geruchsarme und unkomplizierte Alternative zur Nassverklebung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Boden sofort begehbar ist und keine Trocknungszeit benötigt. Zudem lässt sich der Bodenteppich – je nach Klebersystem – später meist rückstandsfrei entfernen, was diese Methode besonders für den temporären Einsatz attraktiv macht.


Exkurs: Teppichboden richtig schneiden

Beim Verlegen mehrerer Bahnen ist besonders auf die Stöße zu achten: Diese sollten am Ende exakt aufeinandertreffen, ohne zu überlappen oder Lücken zu bilden. Ein sauberer Nahtschnitt gelingt, wenn Sie beide Bahnen beim Verlegen zunächst leicht überlappen, dann gemeinsam mit einem scharfen Messer durchtrennen und die Schnittreste entfernen. Anschließend drücken Sie die Kanten mit dem Nahtroller an, damit die Stoßfuge kaum sichtbar bleibt.

Grundsätzlich ist ein sauberer Schnitt entscheidend für das Gesamtbild. Verwenden Sie dazu ein Teppichmesser mit frischer Klinge. Schneiden Sie immer von der Rückseite her, um ein Ausfransen zu vermeiden.

  1. An Wänden oder Türzargen hilft ein Anschlaglineal, um den Schnitt präzise zu führen.
  2. In Innenecken müssen Sie Teppichboden immer diagonal einschneiden, damit er eingepasst und überstehendes Material weggeschnitten werden kann.
  3. An Außenecken sollten Sie den Teppichboden an der Wandkante anlegen und nicht ganz bis zum Boden einschneiden. Danach können Sie das überstehende Material wegschneiden. (Bild in Lizenz von Africe Studio, stock.adobe.com)
Teppichboden schneiden: mit Cuttermesser

Fazit

Welche Verlegetechnik die richtige ist, hängt nicht nur von Raumgröße, Nutzung und gewünschter Haltbarkeit ab. Entscheidend bleibt die Verlegeempfehlung des Herstellers. Wenn Sie sich nicht an diese halten, erlischt im Falle von Mängeln oder Schäden die obligatorische Gewährleistung.

  • Für kleine Räume genügt meist eine lose Verlegung.
  • Mit Klebeband erzielen Sie zusätzlichen Halt bei mittleren Flächen.
  • Die vollflächige Verklebung ist die professionelle Lösung – nicht nur für große, stark beanspruchte Räume.

Wie bei allen Klebeböden empfehlen wir auch bei der Verlegung von Teppichböden, einen Fachbetrieb zu beauftragen. Wenn Sie zutrauen, die Arbeit in Eigenleistung auszuführen, dann lassen Sie die Vorbereitung nicht außer Acht: Legen Sie den Teppichboden lose aus, damit er sich "legen" kann. Schneiden Sie ihn bei Bedarf vor, um besser mit ihm hantieren zu können. Und denken Sie an die notwendigen Werkzeuge. Dann kann eigentlich nichts schiefgehen!


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